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1756 befahl Friedrich der Große die Besetzung des Kurfürstentums Sachsen. Damit löste er einen Krieg aus, der weite Teile Nord- und Westdeutschlands sowie Böhmen, Mähren und Schlesien verwüstete. Der Siebenjährige Krieg festigte Preußens Anspruch als europäische Großmacht und begründete den österreichisch-preußischen Dualismus. Zugleich festigte er Russlands Status als europäische Großmacht.
Der Siebenjährige Krieg war aber auch der "Erste Weltkrieg". Schon 1755 hatte der Streit um Grenzverläufe in Nordamerika zum offenen Krieg zwischen England und Frankreich geführt, an dessen Ende mit dem
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Produktbeschreibung
1756 befahl Friedrich der Große die Besetzung des Kurfürstentums Sachsen. Damit löste er einen Krieg aus, der weite Teile Nord- und Westdeutschlands sowie Böhmen, Mähren und Schlesien verwüstete. Der Siebenjährige Krieg festigte Preußens Anspruch als europäische Großmacht und begründete den österreichisch-preußischen Dualismus. Zugleich festigte er Russlands Status als europäische Großmacht.

Der Siebenjährige Krieg war aber auch der "Erste Weltkrieg". Schon 1755 hatte der Streit um Grenzverläufe in Nordamerika zum offenen Krieg zwischen England und Frankreich geführt, an dessen Ende mit dem britischen Sieg über Frankreich und Spanien die Grundlage des britischen "Empire" gelegt wurde. England vertrieb Frankreich aus Nordamerika, gewann Kanada und legte den Grundstein zur späteren Eroberung Indiens.

Der Sammelband dokumentiert den Siebenjährigen Krieg als "Weltkrieg", da er nicht nur für Europa weit reichende Konsequenzen hatte, sondern auch die Beziehungen Europas zur nichteuropäischen Welt veränderte. In den Beiträgen werden die weltgeschichtliche Bedeutung, die globale Dimension, unmittelbare und langfristige Wirkungen und Wahrnehmungen des Siebenjährigen Krieges sowie Krieg und Kriegführung im Zeitalter der Aufklärung diskutiert.
Rezensionen
"Der Sammelband enthält zahlreiche anregende Einzelbeiträge, zumeist auf hohem Niveau. Er fördert die internationale Erforschung des Siebenjährigen Krieges und eröffnet durch seine thematische Breite und die dargebotene Vielfalt der methodischen Zugänge weitere Perspektiven, von denen vor allem die stärkere Betonung global wirksamer Verflechtungen hervorzuheben ist." Stefan Kroll in: sehepunkte, 12 (2012) 9 "Der spannende und breite inhaltliche Bogen [...] lässt hoffen, dass dieser bedeutsame Krieg von der historischen Forschung und der öffentlichen Wahrnehmung nicht mehr unbemerkt bleibt. Es steht zu erwarten, dass von diesem Werk durchaus jene interdisziplinären Impulse ausgehen, die sich der Herausgeber erhofft." Marcus von Salisch in: Militärgeschichtliche Zeitschrift, 70 (2011), S. 151-153