Die Moderne ist keineswegs geschichtslos. Wie Jörg Gleiter zeigt, gilt dies insbesondere für ihre Avantgarden. Nach dem Bruch mit dem unmittelbar Vergangenen und Veralteten - dem 19. Jahrhundert - dient die radikale Rekonzeptualisierung der Architektur nichts Geringerem als der Suche nach dem Ältesten und Vorvergangenen, nach der Urgeschichte, an die anzuknüpfen ihr nur im offenen Erwartungshorizont ihrer innovativen Gegenwartspraxis gelingen kann.
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»Seine Ausführungen lassen sich einzeln als Traktate zur Architektur lesen, in denen Gleiter gewohnt kenntnisreich-kritisch seine überzeugenden Nachweise führt.« Elisabeth Plessen, Umrisse, 6 (2011) »Die erfrischend vorgetragenen Erkenntnisse und die Themenvielfalt [geben] dem Leser gemäß dem Reihentitel die Möglichkeit, in unterschiedlicher Weise Kunst und Architektur zu denken.« Ralf Dorn, www.sehepunkte.de, 6 (2011) Besprochen in: www.nextroom.at, 12(2010) www.kulturexpress.de, 22.02.2011 Fraunhofer Informationszentrum Raum und Bau (IRB), 8 (2011)