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Die europäische Leiharbeitsrichtlinie und die Reform des AÜG vom 29.4.2011 haben die rechtlichen Rahmenbedingungen der Arbeitnehmerüberlassung grundlegend verändert. Dies betrifft sowohl die Zulässigkeit des Einsatzes von Leiharbeitnehmern als auch die Einschränkung der Möglichkeiten zur Abweichung vom Gleichbehandlungsgrundsatz. Ziel des Gesetzes ist es u. a., durch die Einführung einer Drehtürklausel und die Möglichkeit zur Festsetzung von Lohnunter- grenzen den Missbrauch der Arbeitnehmerüberlassung zu begrenzen. Der Verweis des neuen AÜG auf Begriffsdefinitionen der Richtlinie macht dabei…mehr

Produktbeschreibung
Die europäische Leiharbeitsrichtlinie und die Reform des AÜG vom 29.4.2011 haben die rechtlichen Rahmenbedingungen der Arbeitnehmerüberlassung grundlegend verändert. Dies betrifft sowohl die Zulässigkeit des Einsatzes von Leiharbeitnehmern als auch die Einschränkung der Möglichkeiten zur Abweichung vom Gleichbehandlungsgrundsatz. Ziel des Gesetzes ist es u. a., durch die Einführung einer Drehtürklausel und die Möglichkeit zur Festsetzung von Lohnunter- grenzen den Missbrauch der Arbeitnehmerüberlassung zu begrenzen. Der Verweis des neuen AÜG auf Begriffsdefinitionen der Richtlinie macht dabei eine verstärkte Berücksichtigung des Gemeinschaftsrechts erforderlich. Vor dem Hintergrund dieser neuen rechtlichen Rahmenbedingungen bietet der Kommentar eine fundierte Darstellung des gesamten Rechts der Arbeitnehmerüberlassung.

Alle Gesetzesentwicklungen, die höchstrichterliche Rechtsprechung und die zur Leiharbeit veröffentlichte Literatur sind bis einschließlich Juli 2011 berücksichtigt. Im Anhang finden sich die wichtigsten Gesetzestexte, außerdem die für die Praxis wichtigen Durchführungsanweisungen der Bundesagentur für Arbeit (BA).

Die Kernthemen sind:

- rechtliche Grenzen vorübergehender Arbeitnehmerüberlassungen

- Gleichstellung von gewerbsmäßiger und nichtgewerbsmäßiger Arbeitnehmerüberlassung

- Einschränkung der Möglichkeiten zur Abweichung vom Gleichbehandlungsgrundsatz

- Lohnuntergrenzen zur Leiharbeit

- Neuregelungen der Drehtürklausel

- Neuerungen zu konzerninterner Arbeitnehmerüberlassung

- Zugang zu Gemeinschaftseinrichtungen des Entleihers

- Folgen der mangelnden Tariffähigkeit der CGZP

- Vermittlungsprovisionen

- betriebsbedingte Kündigung von Leiharbeitnehmern
Autorenporträt
Jürgen Ulber ist Volljurist und im Vorstand der IG Metall tätig. Lehrbeauftragter der Leibniz Universität Hannover und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Rechtsanwaltsbüro Trittin, Frankfurt/M.