Von Arbeitnehmern wird auf vielfältige Weise Flexibilität gefordert, besonders in Projektarbeitsmärkten. Diese Flexibilität wirkt sich nicht nur auf die individuelle Lebensplanung und soziale Integration der Beschäftigten aus, sondern auch auf die Handlungsmöglichkeiten kollektiver Akteure, wie Gewerkschaften und Berufsverbände. Am Beispiel der Architektur- und Medienbranche beleuchtet Birgit Apitzsch die historisch gewachsenen Strukturen von Projektarbeitsmärkten, den Zusammenhang zwischen Rekrutierung und Arbeitsorganisation sowie die Folgen der Flexibilisierung für Mitbestimmung und…mehr
Von Arbeitnehmern wird auf vielfältige Weise Flexibilität gefordert, besonders in Projektarbeitsmärkten. Diese Flexibilität wirkt sich nicht nur auf die individuelle Lebensplanung und soziale Integration der Beschäftigten aus, sondern auch auf die Handlungsmöglichkeiten kollektiver Akteure, wie Gewerkschaften und Berufsverbände. Am Beispiel der Architektur- und Medienbranche beleuchtet Birgit Apitzsch die historisch gewachsenen Strukturen von Projektarbeitsmärkten, den Zusammenhang zwischen Rekrutierung und Arbeitsorganisation sowie die Folgen der Flexibilisierung für Mitbestimmung und Lebensverläufe. Deutlich wird: Mit zunehmender Bedeutung informeller Netzwerke entstehen neue Formen der Abhängigkeit.Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
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Schriften aus dem Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung 69
Birgit Apitzsch, Dipl.-Soz., ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Universität Duisburg-Essen.
Inhaltsangabe
Inhalt Vorwort ... 9 Einleitung ... 11 Teil I Entwicklung und Funktionsweise von Projektarbeitsmärkten ... 29 1 Die Herausbildung der Projektarbeitsmärkte in Architektur und Medien ... 32 1.1 Film- und Fernsehindustrie ... 32 1.2 Architektur .... 44 1.3 Zusammenfassung ... 55 2 Rekrutierungspraktiken in Projektarbeitsmärkten ... 60 2.1 Qualifi kationskonzepte und Rekrutierungskriterien ... 62 2.2 Rekrutierungspraktiken in Architektur und Medien ... 67 2.3 Zusammenfassung ... 78 Teil II Koordination und Kontrolle von Projektarbeit ... 83 3 Theoretische Perspektiven auf die Koordination von Arbeit ... 86 3.1 Koordinationsformen und Grenzen der sozialen Kontrolle ... 90 3.2 Koordination und Kontrolle in befristeten Kooperationszusammenhängen ... 94 3.3 Zusammenfassung ... 98 4 Gierige Projekte? Koordination, Kontrolle und Autonomie in Film- und Architekturprojekten ... 101 4.1 Koordination, Kontrolle und Autonomie im Arbeitsprozess ... 102 4.2 Autonomie und Kontrolle in Bezug auf die Arbeitsrahmen - bedingungen und die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben ... 109 4.3 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse ... 115 Teil III Lebensverläufe und soziale Bindungen in Projektarbeitsmärkten ... 121 5 Perspektiven der Lebensverlaufs- und Netzwerkforschung ... 124 5.1 Zum Zusammenhang von Lebensverlauf und Arbeitsmarkt ... 124 5.2 Lebensverlauf und soziale Netzwerke ... 130 5.3 Annahmen zu Lebensverläufen in Projektarbeitsmärkten ... 134 6 Lebensverläufe in Projektarbeitsmärkten ... 137 6.1 Film- und Fernsehindustrie ... 137 6.2 Architektur ... 171 6.3 Lebensverläufe von Architekten und Filmschaffenden: Zusammenfassung und Diskussion ... 184 7 Die Entwicklung sozialer Bindungen in Projektarbeitsmärkten ... 187 7.1 Soziale Bindungen von Filmschaffenden ... 189 7.2 Soziale Bindungen von Architekten ... 194 7.3 Zusammenfassung ... 196 Ausblick: Artikulation und Organisierbarkeit von Interessen in Projektarbeitsmärkten ... 199 Fazit: Informelle Netzwerke, formale Institutionen und soziale Rechte ... 217 Anhang: Gesprächsleitfäden ... 233 Abbildungen und Tabellen ... 240 Abkürzungen ... 241 Literatur ... 242
Inhalt Vorwort ... 9 Einleitung ... 11 Teil I Entwicklung und Funktionsweise von Projektarbeitsmärkten ... 29 1 Die Herausbildung der Projektarbeitsmärkte in Architektur und Medien ... 32 1.1 Film- und Fernsehindustrie ... 32 1.2 Architektur .... 44 1.3 Zusammenfassung ... 55 2 Rekrutierungspraktiken in Projektarbeitsmärkten ... 60 2.1 Qualifi kationskonzepte und Rekrutierungskriterien ... 62 2.2 Rekrutierungspraktiken in Architektur und Medien ... 67 2.3 Zusammenfassung ... 78 Teil II Koordination und Kontrolle von Projektarbeit ... 83 3 Theoretische Perspektiven auf die Koordination von Arbeit ... 86 3.1 Koordinationsformen und Grenzen der sozialen Kontrolle ... 90 3.2 Koordination und Kontrolle in befristeten Kooperationszusammenhängen ... 94 3.3 Zusammenfassung ... 98 4 Gierige Projekte? Koordination, Kontrolle und Autonomie in Film- und Architekturprojekten ... 101 4.1 Koordination, Kontrolle und Autonomie im Arbeitsprozess ... 102 4.2 Autonomie und Kontrolle in Bezug auf die Arbeitsrahmen - bedingungen und die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben ... 109 4.3 Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse ... 115 Teil III Lebensverläufe und soziale Bindungen in Projektarbeitsmärkten ... 121 5 Perspektiven der Lebensverlaufs- und Netzwerkforschung ... 124 5.1 Zum Zusammenhang von Lebensverlauf und Arbeitsmarkt ... 124 5.2 Lebensverlauf und soziale Netzwerke ... 130 5.3 Annahmen zu Lebensverläufen in Projektarbeitsmärkten ... 134 6 Lebensverläufe in Projektarbeitsmärkten ... 137 6.1 Film- und Fernsehindustrie ... 137 6.2 Architektur ... 171 6.3 Lebensverläufe von Architekten und Filmschaffenden: Zusammenfassung und Diskussion ... 184 7 Die Entwicklung sozialer Bindungen in Projektarbeitsmärkten ... 187 7.1 Soziale Bindungen von Filmschaffenden ... 189 7.2 Soziale Bindungen von Architekten ... 194 7.3 Zusammenfassung ... 196 Ausblick: Artikulation und Organisierbarkeit von Interessen in Projektarbeitsmärkten ... 199 Fazit: Informelle Netzwerke, formale Institutionen und soziale Rechte ... 217 Anhang: Gesprächsleitfäden ... 233 Abbildungen und Tabellen ... 240 Abkürzungen ... 241 Literatur ... 242
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