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Mischte Agrippina Minor ihrem kaiserlichen Gemahl Claudius tatsächlich Gift in sein Essen, um ihrem Sohn Nero auf den Kaiserthron zu verhelfen? Friederike Haedecke erzählt die Geschichte der wichtigsten Frauen am römischen Kaiserhof von Livia über Kleopatra bis zu Julia Domna - Frauen, die durch geschickte Kommunikation, durch Verführung und Intrigen bis hin zum Mord politische Macht ausübten.
Agrippina, Poppaea oder Helena ihre Namen füllen die Geschichte des römischen Kaiserreiches mit Dramatik. Durch ihre Ehen, Scheidungen und Wiederverheiratungen, ihre Intrigen, Mordpläne und ihren
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Produktbeschreibung
Mischte Agrippina Minor ihrem kaiserlichen Gemahl Claudius tatsächlich Gift in sein Essen, um ihrem Sohn Nero auf den Kaiserthron zu verhelfen? Friederike Haedecke erzählt die Geschichte der wichtigsten Frauen am römischen Kaiserhof von Livia über Kleopatra bis zu Julia Domna - Frauen, die durch geschickte Kommunikation, durch Verführung und Intrigen bis hin zum Mord politische Macht ausübten.
Agrippina, Poppaea oder Helena ihre Namen füllen die Geschichte des römischen Kaiserreiches mit Dramatik. Durch ihre Ehen, Scheidungen und Wiederverheiratungen, ihre Intrigen, Mordpläne und ihren Einfluss auf die Kaiser übten sie politische Macht aus. Unzusammenhängende Biografien über sie gibt es viele. Hier kommt die erste erzählerische Gesamtdarstellung führender Frauen der kaiserlichen Dynastien, ihres Beziehungsgeflechts untereinander und ihres wechselvollen Status im Staat. Noch nie war alte Geschichte so packend!
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 19.11.2010

Warum immer noch?

Bücher wie dieses machen ratlos. Sie sind keine neue Erscheinung, gewiss, denn schon vor Jahrzehnten haben populäre Lebensbilder antiker Gestalten aus der Feder eines ansonsten anerkannten Gelehrten den Vorwurf "impertinenter Familiarität" auf sich gezogen. Aber warum gibt es sie immer noch? Über Kaiserfrauen liegen inzwischen seriöse und doch lesbare Bücher aus der Feder von Althistorikern vor, und das Bedürfnis, auf und hinter die Schauseite der Reichen, Mächtigen und Schönen zu blicken, kann das Fernsehen mit seinen zahllosen Dokufictions besser befriedigen. Doch gerade eine Redakteurin beim ZDF hat nun ganz altmodisch ein Buch vorgelegt. Sie hat Sueton gelesen und schreibt flüssig. Doch was kann, was soll ein Leser von der römischen Welt verstehen, wenn er erfährt, Tiberius sei aus Rom nach Rhodos geflohen, weil ihm seine aufgenötigte Ehefrau Julia auf die Nerven ging? Die permanente Zurücksetzung eines ahnenstolzen Aristokraten durch die rücksichtslose Nachfolgepolitik des Augustus und die zeitweise für den Stiefsohn lebensgefährliche Konstellation zwischen den Hofparteien haben gar keine Rolle gespielt? Oder ist das zu kompliziert für die angezielten Leser? Im Übrigen sei es doch beruhigend zu sehen, dass es in den zweitausend Jahre alten Fortsetzungsgeschichten, denen da oben auch nicht anders ging als uns Normalbürgern. Ob sich die Autorin keinen Roman zugetraut hat oder die Marketingabteilung des Verlags lieber ein Sachbuch wollte? Immerhin, man erfährt auch etwas über das Heiraten und Gebären, und Agrippina, die Mutter Neros, war möglicherweise einfach eine junge, unternehmungslustige Ehefrau, die einen seltsamen älteren Mann heiraten musste und nun einfach nach Abwechslung und Spaß suchte. (Friederike Haedecke: "Göttinnen und Mörderinnen". Die First Ladies des Römischen Reiches. Artemis & Winkler, Düsseldorf 2010. 175 S., geb., 18,- [Euro].)

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