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Harald Maass findet in Chungking Mansions keinen Schlaf
Kai Strittmatter erliegt den Genüssen des Dimsum
Adeline Yen Mah geht guten und bösen Fengshui-Strömungen nach
Gerhard Dambmann besucht religiöse Festlichkeiten
Jan Morris taucht in das präkoloniale Hongkong ein
Karl-Heinz Ludwig beobachtet, wie der Union Jack gehisst wird
Friedrich Gerstäcker sieht Hongkong von Piraten umstellt
Hans W. Vahlefeld zieht nach der Kulturrevolution Bilanz
Virginia Ng Suk Yin schaut Mahjong-Spielern über die Schulter
Leung Ping-kwan schwelgt in Kindheitserinnerungen
Helmut Martin
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Produktbeschreibung
Harald Maass findet in Chungking Mansions keinen Schlaf

Kai Strittmatter erliegt den Genüssen des Dimsum

Adeline Yen Mah geht guten und bösen Fengshui-Strömungen nach

Gerhard Dambmann besucht religiöse Festlichkeiten

Jan Morris taucht in das präkoloniale Hongkong ein

Karl-Heinz Ludwig beobachtet, wie der Union Jack gehisst wird

Friedrich Gerstäcker sieht Hongkong von Piraten umstellt

Hans W. Vahlefeld zieht nach der Kulturrevolution Bilanz

Virginia Ng Suk Yin schaut Mahjong-Spielern über die Schulter

Leung Ping-kwan schwelgt in Kindheitserinnerungen

Helmut Martin beleuchtet die verschlungenen Wege der Tycoons

Hansjörg Gadient befragt Umweltschützer zum Bauwahn

Christoph Hein berichtet von den Verschlägen der Käfigmenschen

Gerald L. Posner wagt sich in Hongkongs Unterwelt

Pamela Druckerman besucht chinesische Zweitfrauen hinter der Grenze

Dies und vieles mehr über Hongkong ...
Autorenporträt
Francoise Hauser hat in Erlangen, Tainan (Taiwan) und Nanjing (VR China) Sinologie studiert. Heute arbeitet sie als Journalistin, Buchautorin und interkulturelle Trainerin mit Asien-Schwerpunkt. Sie ist mehrmals im Jahr in Ostasien unterwegs.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.05.2011

Opium, Tee und Territorien

Der von Françoise Hauser herausgegebene Hongkong Band porträtiert die Metropole als "Stadt voller Gegensätze", als "Parallelwelt" der Lebensweisen und Ideologien, als Futurismus und von der Kulturrevolution verschontes "Museum an chinesischer Kultur". Gleichberechtigt mit historischen Exkursen finden sich Alltagseinblicke in eine gedrängte, "gehetzte Stadt". Jan Morris untersucht das selten thematisierte vorkoloniale Hongkong, Karl-Heinz Ludwig skizziert im Essay "Opium, Tee und Territorien" das "wohl erstaunlichste Kapitel der Kolonialgeschichte" von 1843 bis 1997. Tiziano Terzanis "Tagebuch der Übergabe", eine Chronik der Wendezeiten, beschwört mit einem Hauch Nostalgie das Ende der Kronkolonie. Aufschlussreicher als politisch korrekte sinologische Abhandlungen sind einheimische Stimmen wie Virginia Ng Suk Yins "Mein Vater, der Mahjong-König" und Leung Ping-kwans "Kindheitserinnerungen aus einem Hongkonger Dorf", das den Hochhäusern ausländischer Investoren weichen musste. Solchen Milliardenprojekten steht der Mikrokosmos der Verschläge der "Käfigmenschen" gegenüber. Aufsätze zu Kino, Festkultur und Kulinarik - etwa der Trend der Wohnzimmerküchen, wie die unter Umgehung einer Lizenz improvisierten Lokale genannt werden - runden den Band ab. Insgesamt ein angenehm auf Superlative verzichtendes Stadtbrevier, wobei nur die Texte über die Triadenkämpfe und "neuen Konkubinen", die von reichen Hongkongern auf dem Festland ausgehaltenen Zweitfrauen, reißerisch wirken.

sg

"Reise nach Hongkong. Kulturkompass fürs Handgepäck", herausgegeben von Françoise Hauser. Unionsverlag, Zürich 2010. 208 Seiten. Broschiert, 10,90 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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»Der Band porträtiert die Metropole als 'Stadt voller Gegensätze', als 'Parallelwelt' der Lebensweisen und Ideologien, als Futurismus und von der Kulturrevolution verschontes 'Museum an chinesischer Literatur'. Ein angenehm auf Superlative verzichtendes Stadtbrevier.« 05.05.2011 Frankfurter Allgemeine Zeitung