Die Verdeutschung der hebräischen Bibel, des Alten Testaments, durch Martin Buber und Franz Rosenzweig ist eine sprachschöpferische Leistung, die das Original so genau wie möglich in der deutschen Sprache nachbildet. Der zwischen 1954 und 1962 neu bearbeitete Text berücksichtigt die letzten Änderungen Bubers in seinen Arbeitsexemplaren.
Die Verdeutschung der hebräischen Bibel, des Alten Testaments, durch Martin Buber und Franz Rosenzweig ist eine sprachschöpferische Leistung, die das Original so genau wie möglich in der deutschen Sprache nachbildet. Der zwischen 1954 und 1962 neu bearbeitete Text berücksichtigt die letzten Änderungen Bubers in seinen Arbeitsexemplaren.
Franz Rosenzweig (1886-1929) war Philosoph und Historiker und lehrte zu Beginn der zwanziger Jahre im Freien Jüdischen Lehrhaus in Frankfurt/M.
Martin Buber (1878-1965), Religionsforscher, Religionsphilosoph und Schriftsteller, gehört zu den führenden Persönlichkeiten des Judentums im 20. Jahrhundert und des jüdisch-christlichen Dialogs. Geboren in Wien, aufgewachsen in Lemberg, studierte er Philosophie, Germanistik, Kunstgeschichte und Psychologie in Wien, Berlin, Leipzig und Zürich. 1924-33 war er Professor für Allgemeine Religionswissenschaft in Frankfurt a.M. Buber, der sich früh dem Zionismus angeschlossen hatte, wanderte 1938 nach Palästina aus und lehrte an der Hebräischen Universität von Jerusalem Sozialphilosophie. Nach dem 2. Weltkrieg war er einer der wenigen ehemals deutschen Juden, die in der Öffentlichkeit wieder eine Brücke zu Deutschland zu schlagen versuchten.
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