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Kracauers zuerst 1960 in Amerika erschienene Theorie des Films ist eine materiale Ästhetik, die sich mit Inhalten beschäftigt. Sie beruht auf der Annahme, daß der Film im wesentlichen eine Erweiterung der Fotografie ist und daher eine ausgesprochene Affinität zur sichtbaren Welt hat. Das bedeutet eine Absage an alle Filme mit 'theatralischer' Story, mit 'künstlerischen' oder ideologischen Ambitionen. Filme, die ihrem Medium gerecht werden, registrieren jedoch nicht nur, sondern enthüllen, 'erretten' die äußere Wirklichkeit: sie öffnen unseren Blick für das Kleine, Zufällige, Unbeabsichtigte und Unbestimmte. …mehr

Produktbeschreibung
Kracauers zuerst 1960 in Amerika erschienene Theorie des Films ist eine materiale Ästhetik, die sich mit Inhalten beschäftigt. Sie beruht auf der Annahme, daß der Film im wesentlichen eine Erweiterung der Fotografie ist und daher eine ausgesprochene Affinität zur sichtbaren Welt hat. Das bedeutet eine Absage an alle Filme mit 'theatralischer' Story, mit 'künstlerischen' oder ideologischen Ambitionen. Filme, die ihrem Medium gerecht werden, registrieren jedoch nicht nur, sondern enthüllen, 'erretten' die äußere Wirklichkeit: sie öffnen unseren Blick für das Kleine, Zufällige, Unbeabsichtigte und Unbestimmte.
Autorenporträt
Siegfried Kracauer, geboren am 8. Februar 1889 in Frankfurt am Main, war Architekt, Soziologe, Filmkritiker und Geschichtsphilosoph. Er gilt als einer der bedeutendsten Feuilletonisten der Weimarer Republik und leitete von 1930 bis 1933 die Feuilleton-Redaktion der Frankfurter Zeitung. Mit Die Angestellten veröffentlichte Kracauer 1930 die erste empirisch-soziologische Studie in Deutschland. Er wird darüber hinaus zu den Begründern der Filmsoziologe gezählt. 1933 floh Kracauer mit seiner Frau nach Paris und 1941, nach Kriegsbeginn, nach New York. Am 26. November 1966 starb er dort an einer Lungenentzündung. Zu den wichtigsten Werken Kracauers zählen neben Die Angestellten u.a. die Theorie des Films, die Essaysammlung Von Caligari zu Hitler und der Roman Ginster.