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"Ausgebrannte Fälle" nennt die Medizin geheilte Aussätzige, bei denen Krankheit und Infektionsgefahr gebannt, Verstümmelung und Gefühllosigkeit jedoch geblieben sind. Ein ausgebrannter Fall ist aber auch Querry, der international gefeierte Architekt, der sich vor der Sinnlosigkeit seines Lebens ins innerste Afrika geflüchtet hat. Lange schon quälen ihn Selbstzweifel, Ekel und Überdruß.
Auf einer Missionsstation will er ein Krankenhaus für Leprakranke bauen. Als er seinen schwerverletzten schwarzen Begleiter rettet, erinnert er sich wieder an längst verlernte Züge wie Mitmenschlichkeit. Doch
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Produktbeschreibung
"Ausgebrannte Fälle" nennt die Medizin geheilte Aussätzige, bei denen Krankheit und Infektionsgefahr gebannt, Verstümmelung und Gefühllosigkeit jedoch geblieben sind. Ein ausgebrannter Fall ist aber auch Querry, der international gefeierte Architekt, der sich vor der Sinnlosigkeit seines Lebens ins innerste Afrika geflüchtet hat. Lange schon quälen ihn Selbstzweifel, Ekel und Überdruß.

Auf einer Missionsstation will er ein Krankenhaus für Leprakranke bauen. Als er seinen schwerverletzten schwarzen Begleiter rettet, erinnert er sich wieder an längst verlernte Züge wie Mitmenschlichkeit. Doch dann wird Querry ausgerechnet vom bigotten Rycker, dessen hysterischer Frau und dem Sensationsreporter Parkinson eingeholt von jener Welt, der er zu entfliehen versucht ...
Autorenporträt
Greene, Graham
Graham Greene wurde am 2. Oktober 1904 in Berkhampstead, Hertfordshire, geboren. Sein Großonkel war der Autor der 'Schatzinsel', Robert Louis Stevenson. Da Greene der Sohn des örtlichen Schuldirektors war, behandelten seine Mitschüler ihn als Außenseiter. Er entwickelte einen Hang zum Einzelgängertum, gegen den auch seine beiden Brüder nichts tun konnten. Nach Beendigung der Schule ging Greene nach Oxford und studierte am Balliol College Neuere Geschichte. Seine erste Anstellung war ein Redakteursposten bei der Times in London, danach fand er eine Stelle als Filmkritiker beim Spectator. Die großen Reisen, die er unternahm - u.a. nach Westafrika und Asien - wurden auch zum Fundus für seine schriftstellerische Tätigkeit. Ein entscheidender Schritt war 1934 sein Übertritt zum Katholizismus. Sein erster Roman, 'The Man Within' (1929, dt. 'Zwiespalt der Seele'), beschreibt bereits den Konflikt zwischen Gut und Böse, der im Zentrum von Graham Greenes Werk steht. Man findet ihn in den Kriminalgeschichten wie in den psychologisch ausgerichteten Romanen. Als 1940 'The Power and the Glory' (dt. 'Die Kraft und die Herrlichkeit') erschien, erhielt Greene dafür den Hawthorne-Preis. Viele halten es für sein vielleicht bestes Werk. Zweimal leitete er Verlage, Mitte der vierziger Jahre Eyre & Spottiswoode und Anfang der sechziger Jahre Bodley Head. Am 3. April 1991 starb Graham Greene in Genf. Er wurde mehrmals als heißer Kandidat für den Literatur-Nobelpreis gehandelt und zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts.