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Die Untersuchung will sich weder an der Dämonisierung Hitlers beteiligen noch gar seine Bagatellisierung betreiben oder weiter über den mangelnden Ertrag der bisherigen rhetorikorientierten Forschung lamentieren. Die Autoren gehen vielmehr davon aus, daß Hitlers Anteil am Erfolg des Nationalsozialismus in beträchtlichem Umfang der Wirksamkeit seiner Rhetorik zuzuschreiben ist. Auf der Grundlage dieser schwer bestreitbaren Tatsache wird versucht, mit Hilfe methodologisch breit gestreuter Untersuchungsverfahren und durch systematische Bezugnahme auf redetranszendierende Theorien des…mehr

Produktbeschreibung
Die Untersuchung will sich weder an der Dämonisierung Hitlers beteiligen noch gar seine Bagatellisierung betreiben oder weiter über den mangelnden Ertrag der bisherigen rhetorikorientierten Forschung lamentieren. Die Autoren gehen vielmehr davon aus, daß Hitlers Anteil am Erfolg des Nationalsozialismus in beträchtlichem Umfang der Wirksamkeit seiner Rhetorik zuzuschreiben ist. Auf der Grundlage dieser schwer bestreitbaren Tatsache wird versucht, mit Hilfe methodologisch breit gestreuter Untersuchungsverfahren und durch systematische Bezugnahme auf redetranszendierende Theorien des Nationalsozialismus die Frage zu beantworten, warum Hitler als Redner so erfolgreich war. Nicht zuletzt geht es um eine Einschätzung, inwieweit die Erfolgsbedingungen der Hitlerschen Rhetorik heute als obsolet gelten können.
Autorenporträt
Josef Kopperschmidt, geboren 1937, ist Professor für Sprach- und Kommunikationstheorie. Veröffentlichungen u.a.: Allgemeine Rhetorik (1973/76); Das Prinzip vernünftiger Rede (1978); Argumentation (1980); Rhetorica (1985); Methodik der Argumentationsanalyse (1989); Rhetorik, 2 Bde. (1990/1991); Politik und Rhetorik (1995); Rhetorische Anthropologie (2000); zusammen mit H. Schanze: Argumente - Argumentation (1985); Rhetorik und Philosophie (1989); Nietzsche oder "Die Sprache ist Rhetorik" (1994); Fest und Festrhetorik (1999).