Nicht lieferbar
Batman Arkham Origins, DVD-ROM
Schade – dieser Artikel ist leider ausverkauft. Sobald wir wissen, ob und wann der Artikel wieder verfügbar ist, informieren wir Sie an dieser Stelle.
  • DVD-ROM

Batman: Arkham Origins bietet ein umfangreicheres Gotham City und erzählt die Original-Vorgeschichte, die sich einige Jahre vor den Ereignissen von Batman: Arkham Asylum und Batman: Arkham City abspielt. Die Handlung des Spiels findet vor dem Aufstieg der gefährlichsten Schurken und Mörder von Gotham City statt. Es geht um einen noch jungen, unerfahrenen und unkultivierten Batman, der einen entscheidenden Moment in seiner frühen Karriere als Verbrechensbekämpfer erlebt, der seinen Werdegang zum Dunklen Ritter bestimmen wird. Im Laufe der Handlung tauchen Zeugen auf und wichtige Beziehungen…mehr

Produktbeschreibung
Batman: Arkham Origins bietet ein umfangreicheres Gotham City und erzählt die Original-Vorgeschichte, die sich einige Jahre vor den Ereignissen von Batman: Arkham Asylum und Batman: Arkham City abspielt. Die Handlung des Spiels findet vor dem Aufstieg der gefährlichsten Schurken und Mörder von Gotham City statt. Es geht um einen noch jungen, unerfahrenen und unkultivierten Batman, der einen entscheidenden Moment in seiner frühen Karriere als Verbrechensbekämpfer erlebt, der seinen Werdegang zum Dunklen Ritter bestimmen wird. Im Laufe der Handlung tauchen Zeugen auf und wichtige Beziehungen werden geknüpft.
Batman: Arkham Origins - Day 1 Edition (inkl. Deathstroke Pack)
Rezensionen
Die Grundidee lässt eine banale Geschichte befürchten. Acht Gegner umhauen, am Ende Black Mask und das war es dann? Mitnichten. Die Entwickler haben sich eine verwickelte Geschichte ausgedacht, in deren Verlauf Batman diverse Leute kennenlernt, die für seine weitere Karriere von Bedeutung sind und in der die Killer eigentlich nur für das Überraschungsmoment sorgen. So taucht immer mal wieder einer auf, um seinen Auftrag zu erfüllen, wenn Batman gerade eine ganz andere Baustelle bearbeitet.

Neben den Killern, zu denen u.a. auch Bane, Dauergast in allen Arkham-Titeln, zählt, gibt es auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten wie dem Pinguin oder auch dem Joker, dem Batman hier zum ersten Mal begegnet. Neben der Hauptgeschichte, in der Black Mask nicht allein die Fäden zieht, wie sich bald herausstellt, gibt es außerdem noch diverse Nebenziele zu erfüllen. Allen voran sind da natürlich wieder die diversen Rätsel vom Riddler (der hier noch Enigma heißt) zu nennen, die den Spieler auf Trab halten. Der Hutmacher sorgt außerdem für den obligatorischen Ausflug ins Psychedelische.

Arkham City bot schon eine große Spielwelt, diesmal haben wir es mit ganz Gotham zu tun, geteilt in zwei Teile, die nur über eine Brücke verbunden sind. Das führt natürlich zu recht langen Wegen, denen die Macher mit einer Schnellreisefunktion begegnen. Man kann jederzeit den Batwing rufen und sich an einem Absetzpunkt in einem anderen Bezirk absetzen lassen (vorausgesetzt, man hat vorher den entsprechenden Funkturm repariert).

In Arkham City war der Stadtteil, den wir bereisten, ein Gefängnis und es gab deshalb keine Zivilisten. Diesmal ist es eine Ausgangssperre, wegen der nur die üblichen Gruppen von Verbrechern überall herumlungern. Aber je größer das Areal, desto mehr fällt eben die Leblosigkeit der Umgebung auf. Auch wenn die Stadt architektonisch nett gestaltet ist, kann man dem großen Spielplatz eine gewisse Ödnis nicht absprechen.

In Sachen Gameplay gibt es ein paar neue Gadgets, ansonsten ist es das gewohnte Prinzip aus sich wiederholenden Mobster-Prügeleien im FreeFlow-System, Stealth-Arenen, anspruchsvollen Bosskämpfen, Stadtetouren mit dem Batman-Haken und kleinen Rätseleinlagen. Die Detektivsicht hilft dabei, auch wenn sie manchmal durch Störsender unterbrochen wird. Das ist auch gut so, denn man ertappt sich dabei, eigentlich dauernd diese Sicht zu nutzen, um bloß nicht ein Enigma-Versteck zu verpassen.

Grafisch ist das Spiel gewohnt gut, diversen Bugs, die bei Verkaufsstart noch nervten, ist Warner mit mittlerweile drei Patches zu Leibe gerückt, sodass man (zumindest auf der PS3) problemlos spielen kann. Wir Deutschen bekommen wieder die gewohnten Stimmen geboten (u.a. Batman und Alfred aus der Dark Knight Trilogie).

Neben dem Story-Modus gibt es noch einen Online-Multiplayer, in dem sich drei Parteien (zwei verfeindete Verbrecher und ihre Anhänger sowie Batman & Robin) einen Schlagabtausch liefern. Ein netter Zeitvertreib für Zwischendurch.

Fazit

Auch in seinem dritten Abenteuer gibt Batman einem wieder das Gefühl, eine coole Sau zu sein. Es macht nach wie vor Spaß, über die Dächer der (leider ziemlich öden) Stadt zu klettern, sich an Gegner anzuschleichen oder sie mit dem FreeFlow-System stylisch zu vermöbeln. Die zu Beginn etwas fade wirkende Geschichte nimmt schnell Fahrt auf und mündet in einem furiosen Finale.

Andererseits muss man allerdings attestieren, dass den Entwicklern wenig Neues eingefallen ist. Gotham noch größer zu machen bringt das Spielerlebnis kaum weiter, die Gameplay-Elemente sind zu 95% bekannt, einen Innovationspreis gewinnt man so nicht.

Wer also nach den ersten beiden Titeln mehr vom Gleichen sucht, der wird hier fündig und seinen Spaß haben. Wer sich aber wirklich neue Ideen erhofft, wird (abseits des Multiplayer-Modus) wohl eher enttäuscht.

Pro
- gute Geschichte
- gewohntes Superhelden-Feeling
- netter Multiplayer-Modus

Contra
- Stadt wirkt öde
- Mobster-Prügeleien auf Dauer langweilig
- kaum neue Ideen

Wertung: 8 von 10 Punkten

(Jörg Benne/Captain-Fantastic.de)
…mehr
Quelle/Copyright: Captain-Fantastic-Besprechung