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Die kargen, abgelegenen Bergtäler am Oberlauf des Indus im Himalaja verweigerten sich den britischen Kolonialherren ebenso wie der pakistanischen Staatsführung. Eigensinnige Bergstämme führen dort bis heute ein weitgehend abgeschottetes Leben, das von traditionellen, archaisch anmutenden Formen geprägt ist. Dazu gehören ein streng ausgelegter Islam, absolute Geschlechtertrennung, das Kastenwesen und die Blutrache, die bereits aus der markanten Anlage der Dörfer mit ihren Wehrtürmen spricht. Der Ethnologe und Islamwissenschaftler Jürgen Wasim Frembgen wagte sich als einer der Ersten über den…mehr

Produktbeschreibung
Die kargen, abgelegenen Bergtäler am Oberlauf des Indus im Himalaja verweigerten sich den britischen Kolonialherren ebenso wie der pakistanischen Staatsführung. Eigensinnige Bergstämme führen dort bis heute ein weitgehend abgeschottetes Leben, das von traditionellen, archaisch anmutenden Formen geprägt ist. Dazu gehören ein streng ausgelegter Islam, absolute Geschlechtertrennung, das Kastenwesen und die Blutrache, die bereits aus der markanten Anlage der Dörfer mit ihren Wehrtürmen spricht. Der Ethnologe und Islamwissenschaftler Jürgen Wasim Frembgen wagte sich als einer der Ersten über den Karakorum-Highway in die nach außen feindselige Welt des Harban-Tals vor. Bei mehreren Aufenthalten, verbunden mit vielen Strapazen und Gefahren, fand er einen Weg, das allgegenwärtige Misstrauen zu durchbrechen. Er nahm teil am Alltag der Menschen, erlebte einprägsame und berührende Szenen und entdeckte inmitten der rigiden Männergesellschaft überraschend Zartheit, Poesie und großzügige Freundschaft.
Autorenporträt
Frembgen, Jürgen Wasim
1955, Leiter der Orient-Abteilung am Staatlichen Museum für Völkerkunde München und Professor für Religions- und Kulturgeschichte des Islam an der Universität München (LMU). Studium der Ethnologie, Vergleichenden Religionswissenschaft und Orientalischen Kunstgeschichte in Bonn und Heidelberg. Gastprofessuren in Islamabad, Lahore und Columbus, Ohio. Seit 1981 alljährliche Forschungsaufenthalte in Pakistan. Zahlreiche Ausstellungen und Buchveröffentlichungen über Kulturen der muslimischen Welt, vor allem zwischen Iran und Indien.