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Eisbär voraus, Millie!
An Bord eines Eisbrechers, dick eingepackt in ihren knallroten Anorak, heißt es für Millie Kurs auf den Nordpol. Huuh, ist das kalt! Aber auch sooo spannend. Dicke, bärtige Walrosse rollen auf Eisschollen umher und zeigen ihre großen Hauer. Und dann so nah, dass Millie seinen Pelz fast fühlen kann, ein echter Eisbär! Diese Reise ins Eis wird Millie nie vergessen. Millie macht Kinder ab 6 Jahren selbstbewusst, neugierig und tolerant. Die Geschichten von Reiseführerin Millie sind "die" Vorbereitung auf Familienurlaube!
Auch als E-Book erhältlich

Produktbeschreibung
Eisbär voraus, Millie!

An Bord eines Eisbrechers, dick eingepackt in ihren knallroten Anorak, heißt es für Millie Kurs auf den Nordpol. Huuh, ist das kalt! Aber auch sooo spannend. Dicke, bärtige Walrosse rollen auf Eisschollen umher und zeigen ihre großen Hauer. Und dann so nah, dass Millie seinen Pelz fast fühlen kann, ein echter Eisbär! Diese Reise ins Eis wird Millie nie vergessen.
Millie macht Kinder ab 6 Jahren selbstbewusst, neugierig und tolerant. Die Geschichten von Reiseführerin Millie sind "die" Vorbereitung auf Familienurlaube!

Auch als E-Book erhältlich
Autorenporträt
Dagmar Chidolue wurde 1944 in Sensburg/Ostpreußen geboren und lebt heute in Frankfurt/Main. Sie zählt zu den namhaftesten Kinder- und Jugendbuchautorinnen und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis.

Gitte Spee wurde 1950 in Surabaya/Indonesien geboren und lebt seit ihrem zwölften Lebensjahr in den Niederlanden. Sie studierte an der Gerrit-Rietveld-Akademie in Amsterdam und illustriert seit 1983 nicht nur holländische, sondern auch deutsche, englische und französische Kinderbücher, für die sie schon zahlreiche Preise erhalten hat.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.11.2012

Mit Millie ins ewige Eis

Das kleine Mädchen, Heldin vieler Geschichten, ist cool. Jetzt muss sie am Nordpol zeigen, was in ihr steckt. Dagmar Chidolue liest die nächsten "Sonntagsgeschichten" für die Aktion "F.A.Z.-Leser helfen".

Von Sylvia Schwab

Kennt Ihr Millie? Das blitzgescheite kleine Mädchen, das noch in die Grundschule geht, aber schon zig Reisen in die weite Welt gemacht hat? Wenn Ihr sie kennt, dann wisst Ihr, dass man mit Millie jede Menge Spaß haben kann. Und Millie ist cool. Sie ist inzwischen neun Jahre alt, selbstbewusst, neugierig und frech. Sie kann aber auch lieb sein, wenn sie will. Zum Beispiel zu Trudel, ihrer kleinen Schwester. Und meist will sie.

Millie ist die kleine Heldin von inzwischen zwanzig Büchern der Schriftstellerin Dagmar Chidolue. Das Besondere an ihnen: Sie erzählen nicht nur von Millie und ihrer Familie, sondern vor allem von ihren Reisen. Millie war mit ihrem Papa, ihrer Mama und ihrer kleinen Schwester Trudel schon in vielen interessanten Städten und Ländern. Nicht nur in der Nähe, sondern auch weit weg: In Moskau und Istanbul, Hollywood und Wien zum Beispiel. Oder in Ägypten und Italien. Gerade ist ein neuer Band erschienen: "Millie am Nordpol" heißt er.

An Bord eines Eisbrechers, dick eingepackt in ihren knallroten Anorak, nimmt Millie Kurs Richtung Norden. Da ist es saukalt, aber auch echt spannend. Dicke Walrosse rollen auf Eisschollen umher, ein Eisbär kommt so nahe, dass Millie ihn fast anfassen kann. Diese Reise ins Eis passt wunderbar in den Winter. Dagmar Chidolue wird das Buch bestimmt mitbringen, wenn sie am kommenden Sonntag im Rahmen der F.A.Z.-Sonntagsgeschichten liest.

Zwar ist Dagmar Chidolue inzwischen 68 Jahre alt, aber flott und flexibel ist sie immer noch. Ganz spontan sprang sie im letzten Augenblick für eine krank gewordene Schriftstellerkollegin ein. Sie lacht und freut sich wie ein junges Mädchen, ist ein freundlicher und fröhlicher Mensch. Außerdem ist sie sehr fleißig: Mehr als sechzig Bücher hat sie seit 1976 geschrieben, Bilderbücher und Kinderbücher, Jugendbücher und auch Bücher für Erwachsene.

Bis Dagmar Chidolue in den Ruhestand ging, schrieb sie nur "nebenher". Hauptberuflich war sie Leiterin des Rechnungswesens in einem Bankenverband. Von den vielen Zahlen, mit denen sie tagsüber arbeitete, erholte sie sich dann abends beim Schreiben.

Damit ihre Millie-Bücher ganz echt wirken, reist Dagmar Chidolue immer erst einmal in die Stadt oder das Land, von dem sie dann erzählt. Dort guckt sie sich so neugierig um, als sei sie Millie, und beobachtet und schreibt auf, was sie erlebt. Zu Hause macht sie dann eine neue Geschichte daraus. Nichts sei erfunden in ihren Büchern, sagt sie, dazu fehle es ihr an Phantasie. Und die kleine Millie selbst? Auch die ist nicht erfunden. Sie ist ein wenig so, wie Dagmar Chidolue selbst als Kind war.

Millie ist viel unterwegs. Und auch Ricki und Rosa reisen - aber nicht freiwillig. Die beiden Geschwister müssen mit ihrer Familie während des Schuljahrs umziehen, und das ist mehr als blöd. Neue Umgebung, neue Schule, neue Mitschüler - Ricki und Rosa finden das ganz schön schwierig. Doch es gibt auch Lichtblicke: Beule zum Beispiel, Rosas neuen Freund, oder Leonie, die Ricki mehr als süß findet. "Ricki und Rosa und das große Drunter und Drüber" heißt der erste Band der neuen Ricki-und-Rosa-Reihe, und wir dürfen gespannt darauf sein, wie es den beiden Geschwistern weiter ergeht. Die Reihe spielt übrigens - dreimal dürft Ihr raten - in Frankfurt!

Vor ein paar Jahren ist Dagmar Chidolue übrigens selbst nach Frankfurt gezogen. Jetzt wohnt sie ganz nahe am Main und kann alles zu Fuß erledigen. Am liebsten läuft sie über eine der vielen Brücken. Denn von dort aus hat sie einen herrlichen Blick auf die Skyline mit ihren vielen Hochhäusern und Lichtern, die sich abends glitzernd im Main spiegeln. Zwei Töchter und drei Enkelkinder hat die Schriftstellerin. Dass die alle in der Nähe wohnen, findet sie ganz toll. Sie möchte gerne noch viele neue Bücher schreiben, an Ideen mangelt es ihr nicht. Im Advent holt sie allerdings gerne auch mal einen älteren Titel heraus: "Millie feiert Weihnachten". Der ist vor genau zwanzig Jahren erschienen - aber er passt immer noch.

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