"Sprachschätze und Lachsätze!
Die Lust an Wortspielereien und Unsinn vereint die Gedichte von Kästner, Morgenstern oder Brecht, die Jens Sparschuh hier zusammengetragen hat. Herrlich verrückt, farbenfroh und lebendig illustrierte Susanne Straßer diesen Fundus für sprachverliebte große und kleine Leser. Das sorgfältig ausgestattete Buch führt durch das ABC, durch die Welt der Tiere, in fremde Länder und vor allem in das Reich der Fantasie.
Und klärt endlich die Sache mit Schnabels ein-zinkiger Gabel: Die Gabel hat der Erfinder aus Prinzip entwickelt, weil es vier-, drei- und zwei-zinkige Gabeln ja schließlich auch schon gibt!" (Andrea Schneider, Bücher-Medien-Magazin HITS für KIDS. Ausgabe 39.2012.co.)
Die Lust an Wortspielereien und Unsinn vereint die Gedichte von Kästner, Morgenstern oder Brecht, die Jens Sparschuh hier zusammengetragen hat. Herrlich verrückt, farbenfroh und lebendig illustrierte Susanne Straßer diesen Fundus für sprachverliebte große und kleine Leser. Das sorgfältig ausgestattete Buch führt durch das ABC, durch die Welt der Tiere, in fremde Länder und vor allem in das Reich der Fantasie.
Und klärt endlich die Sache mit Schnabels ein-zinkiger Gabel: Die Gabel hat der Erfinder aus Prinzip entwickelt, weil es vier-, drei- und zwei-zinkige Gabeln ja schließlich auch schon gibt!" (Andrea Schneider, Bücher-Medien-Magazin HITS für KIDS. Ausgabe 39.2012.co.)
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 04.10.2013Jammern
Unsinn, Tiefsinn, Blödsinn. Nach diesem Raster hat Jens Sparschuh in seinem Lyrikhausbuch Firlefanz ganz und gar und gar und ganz die literarische Landschaft durchforstet. Hat respektlos neben Goethe die „schlesische Nachtigall“ Friederike Kemper gesetzt, Altvertrautes von Morgenstern, Ringelnatz, Roth und Heine mit unbekannteren Versen von Busch kombiniert, oder mit der Verballhornungen klassischer Gedichte zeigt: Lyrik ist sehr viel mehr als trockener Stoff zum Gedächtnistraining. Sie kann zum Beispiel Einblick in den Dichteralltag geben, wie hier bei Schiller, der beim Schreiben von Don Carlos durchs Wäscheaufhängen gestört wird und seine Jammerei darüber mit dem Titel versieht: Bittschrift (gegeben in unserem jammervollen Lager ohnweit dem Keller. F. Schiller. Haus- und Wirtschaftsdichter.)Wie sehr diese Auswahl die Stimmung beflügelt, ist in den Illustrationen von Susanne Straßer zu entdecken, die, liebevoll zwischen die Gedichte gestreut, einfach nur Spaß bereiten.
BUD
Jens Sparschuh (Hrsg.): Firlefanz. Ganz und gar und gar und ganz. Mit Bildern von Susanne Straßer. Tulipan 2012. 217 S., 24,95 Euro.
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Unsinn, Tiefsinn, Blödsinn. Nach diesem Raster hat Jens Sparschuh in seinem Lyrikhausbuch Firlefanz ganz und gar und gar und ganz die literarische Landschaft durchforstet. Hat respektlos neben Goethe die „schlesische Nachtigall“ Friederike Kemper gesetzt, Altvertrautes von Morgenstern, Ringelnatz, Roth und Heine mit unbekannteren Versen von Busch kombiniert, oder mit der Verballhornungen klassischer Gedichte zeigt: Lyrik ist sehr viel mehr als trockener Stoff zum Gedächtnistraining. Sie kann zum Beispiel Einblick in den Dichteralltag geben, wie hier bei Schiller, der beim Schreiben von Don Carlos durchs Wäscheaufhängen gestört wird und seine Jammerei darüber mit dem Titel versieht: Bittschrift (gegeben in unserem jammervollen Lager ohnweit dem Keller. F. Schiller. Haus- und Wirtschaftsdichter.)Wie sehr diese Auswahl die Stimmung beflügelt, ist in den Illustrationen von Susanne Straßer zu entdecken, die, liebevoll zwischen die Gedichte gestreut, einfach nur Spaß bereiten.
BUD
Jens Sparschuh (Hrsg.): Firlefanz. Ganz und gar und gar und ganz. Mit Bildern von Susanne Straßer. Tulipan 2012. 217 S., 24,95 Euro.
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