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Klein, aber oho! Eine tierisch gute Geschichte um eine Tierhandlung, einen sprechenden Papagei und eine sprechende Schildkröte, eine Spinne mit Lebenskrise, einen ängstlichen Hamster, drei quirlige Mäuse und einen schreckhaften Löwen und natürlich um den kleinen Timmy, der die auf den Galapagos weilende Besitzerin der Tierhandlung famos vertritt. Witzig, originell, wunderbar zum Vorlesen mit vielen farbigen Bildern von Katja Bandlow

Produktbeschreibung
Klein, aber oho!
Eine tierisch gute Geschichte um eine Tierhandlung, einen sprechenden Papagei und eine sprechende Schildkröte, eine Spinne mit Lebenskrise, einen ängstlichen Hamster, drei quirlige Mäuse und einen schreckhaften Löwen und natürlich um den kleinen Timmy, der die auf den Galapagos weilende Besitzerin der Tierhandlung famos vertritt.
Witzig, originell, wunderbar zum Vorlesen mit vielen farbigen Bildern von Katja Bandlow
Autorenporträt
Hilke Rosenboom (1957 - 2008) verbrachte ihre Kindheit auf den Inseln Juist und Baltrum, studierte in Kiel Linguistik und besuchte die Journalistenschule in Hamburg. Nach fünfzehn Jahren als Reporterin beim "Stern" und ausgedehnten Reisen in viele Ecken der Welt begann sie, Romane für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zu schreiben.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.02.2010

Froschpupse
Lustiges für Erstleser
Erwachsene spielen in Hilke Rosenbooms Geschichten selten eine Rolle. Und wenn sie vorkommen, dann nur am Rande. So verhält es sich auch mit Frau Schupsikowski, der Inhaberin der Tierhandlung Amazonasstübchen, die „eigentlich keine Kinder mag”. Weil sie ganz plötzlich zu einer Reise nach Galapagos aufbricht, wird Timmy, der nur eben mal Fischfutter kaufen wollte, von den Tieren des kleinen Geschäftes kurzerhand zum „Ladenhüter” bestimmt. Deshalb verbringt der Junge also zusammen mit der Schildkröte Corinna und dem Papagei Schnabelhofer etliche Nachmittage – immer von vier bis sechs –, länger hat das Amazonasstübchen nicht auf. Timmys neue Freunde beherrschen beide die Menschen- und die Tiersprache. Die Kunden sollen das aber nicht merken, was zu lustigen Momenten führt und eine feine Spannung aufbaut: Etwa wenn Schnabelhofer mit tiefer Stimme hinter einem Vorhang ruft: „Halt, stehen bleiben. So geht das nicht!”
So weit die Rahmenhandlung von Hilke Rosenbooms Kinderbuch Die drei vom Amazonasstübchen. Die Autorin von so wunderbaren Geschichten wie Ein Pferd namens Milchmann oder Hund Müller, die 2008 gerade 51 Jahre alt gestorben ist, hat lange als Journalistin gearbeitet. Es ist zu spüren, dass sie als Reporterin einst gelernt hat, Situationen kurz und präzise auszudrücken. Schon mit dem ersten Satz versetzt sie Leser und Zuhörer in eine wohl bekannte Situation: Draußen herrscht herbstliches Schmuddelwetter, ideal also zum Schmökern.
Die sieben Kapitel hat Rosenboom so angelegt, dass sie in sich abgeschlossen sind. Sie wiederholt wichtige Informationen zum Verständnis der augenblicklichen Lage von Timmy, der Schildkröte und dem Papagei. Dazu kommt aber Abschnitt für Abschnitt eine neue skurrile Begebenheit dazu. Da ist zum Beispiel ein verzweifelter Lehrer, der die drei Schulmäuse bei Timmy loswerden will. Oder es geht um einen Frosch, der ständig unanständig pupsen muss, weil er Krötenfutter, aber nicht genug Bewegung kriegt. Und ein Kapitel handelt vom Raben Caruso, der sein Krächzen in der Stimme verloren hat. Solche Ideen werden besonders Kinder mögen, denen der Sinn nicht nach Abenteuergeschichten steht, sondern die über kleine Verrücktheiten herzlich lachen können. Das Buch eignet sich für Erstleser – und muntere Zuhörer. SABINE BUCHWALD
HILKE ROSENBOOM: Die drei vom Amazonasstübchen. Mit Illustrationen von Katja Bandlow. Boje 2009. 64 Seiten, 9,95 Euro.
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