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SAME SAME But Different
(Thai-englische Redewendung)
Sollten wir jedem Menschen, den wir persönlich begrüßen wollen, die Hand schütteln und ihm dabei in die Augen schauen? Ein "Muss" ist dies nur bei uns in Europa und in Nordamerika. Woanders können wir uns mit dieser Geste schnell Probleme einfangen. Und wie schaffen es die Japaner, dreihundertmal im Jahr etwas zu verschenken, während wir schon mit Geburtstagen und Weihnachten überfordert sind? Trotz Multikulti-Metropolen, Globalisierung und Internet leben die Menschen weiterhin in unterschiedlichen Kulturen, die alle ihre eigenen…mehr

Produktbeschreibung
SAME SAME But Different

(Thai-englische Redewendung)
Sollten wir jedem Menschen, den wir persönlich begrüßen wollen, die Hand schütteln und ihm dabei in die Augen schauen? Ein "Muss" ist dies nur bei uns in Europa und in Nordamerika. Woanders können wir uns mit dieser Geste schnell Probleme einfangen. Und wie schaffen es die Japaner, dreihundertmal im Jahr etwas zu verschenken, während wir schon mit Geburtstagen und Weihnachten überfordert sind? Trotz Multikulti-Metropolen, Globalisierung und Internet leben die Menschen weiterhin in unterschiedlichen Kulturen, die alle ihre eigenen Regeln haben. Für die Menschheit ist diese kulturelle Vielfalt jedoch auch eine Art Schatztruhe, die uns zeigt, wie viele Möglichkeiten es gibt. Wolfgang Korn nimmt uns mit auf einen Gang durch die verschiedenen Kulturen, er gibt Einblicke in die ethnologische Forschung, und wir sehen: Es ist ganz normal, anders zu sein.
Autorenporträt
Wolfgang Korn, geb. 1958, arbeitet als Autor und Dozent in Hannover. Er war Redakteur und Pressereferent bei den Grünen und an den Universitäten Tübingen und Stuttgart. Wolfgang Korn schreibt über Archäologie und über Geschichte der Türkei und des Nahen Ostens u.a. für 'Die Zeit', die 'Weltwoche', 'Mare', 'Geo' und 'und Damals'.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11.04.2012

LIES DOCH MAL

Kanada: Island wacht mitten in der Nacht auf und gruselt sich. Denn da steht jemand am Fußende seines Bettes und beobachtet ihn. Es ist zwar kein Geist, sondern die alte Laroux, aber auch die ist ganz schön unheimlich. Ihre Haut ist wie Leder, sie trägt immer eine Sonnenbrille und geht nie unter die Leute. So beginnt ein neues, unglaubliches Abenteuer der berühmten kanadischen Kurzhosengang: Das sind vier Jungen namens Island, Rudolpho, Snickers und Zement mit je ganz eigenem Wesen. Was sie erlebe,n ist aufregend, witzig, geheimnisvoll und originell. Zwei Donnervögel schweben durch die Luft, es gibt Geister, Action, gute Sprüche, aber auch tiefe Gefühle. Und vor allem Freundschaft, die auch in den aberwitzigsten Momenten nicht zerbricht. Zoran Drvenkar, das merkt man, hat einfach Spaß am Geschichtenerzählen.

steff.

Zoran Drvenkar: "Die Kurzhosengang & Das Totem von Okkerville". Cbj Verlag. 501 Seiten, 15,99 Euro. Ab 10 Jahre

Lebensart: In manchen Ländern der Erde ist es nicht üblich, sich bei der Begrüßung die Hand zu schütteln. In Kambodscha gelten gegrillte Vogelspinnen als Delikatesse. Bei Naturvölkern in Neuguinea und Westafrika schließen Kinder und Jugendliche sich zusammen und lernen voneinander; das ist manchmal sogar wichtiger als die Beziehung zu den Eltern. Wolfgang Korn hat viele interessante Beispiele gesammelt, die zeigen, wie und warum sich unterschiedliche Kulturen auf der Welt gebildet haben. Was uns fremd ist, finden andere normal und umgekehrt. So kommt es einem afrikanischen Forscher beispielsweise sehr merkwürdig vor, dass Hunde in Deutschland fast wie Kinder oder Ehepartner behandelt werden und nicht auf der Straße leben. Es kommt eben immer auf den Blickwinkel an. Richtig oder falsch gibt es an dieser Stelle nicht.

steff.

Wolfgang Korn: "Was ist schon normal? Warum alle Menschen gleich und doch verschieden sind". Bloomsbury. 166 Seiten, 14,90 Euro. Ab 12 Jahre

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