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Prostitution in Deutschland, heute weder verboten noch sittenwidrig, etabliert sich zunehmend als sexuelle Dienstleistung. Mit einem Jahresumsatz von über sechs Milliarden Euro ist sie ein beträchtlicher Wirtschaftsfaktor. Prostitution hat sich in den letzten 10 bis 15 Jahren aus den Sperrbezirken herausbewegt. Die Frauen haben sich vom Zuhälter emanzipiert, Straßenprostitution wird von "Hausbesuchen" und weiblich geführten Bordellen verdrängt. Nach einer aktuellen Gesetzesänderung haben Huren das Recht, sich sozialversichern zu lassen und Honorare einzuklagen. Aber nicht nur auf der…mehr

Produktbeschreibung
Prostitution in Deutschland, heute weder verboten noch sittenwidrig, etabliert sich zunehmend als sexuelle Dienstleistung. Mit einem Jahresumsatz von über sechs Milliarden Euro ist sie ein beträchtlicher Wirtschaftsfaktor. Prostitution hat sich in den letzten 10 bis 15 Jahren aus den Sperrbezirken herausbewegt. Die Frauen haben sich vom Zuhälter emanzipiert, Straßenprostitution wird von "Hausbesuchen" und weiblich geführten Bordellen verdrängt. Nach einer aktuellen Gesetzesänderung haben Huren das Recht, sich sozialversichern zu lassen und Honorare einzuklagen. Aber nicht nur auf der Anbieterseite, auch auf Kundenseite ist ein Wandel eingetreten. Seriöse Studien zeigen, dass viele Freier bewusst eine kompetente und professionelle Dienstleistung in Anspruch nehmen und bereit sind, entsprechend zu bezahlen. Tamara Domentat zeigt - u. a. auch anhand zahlreicher O-Töne - was Prostitution in Deutschland heute ist. In ihrem Buch stellt sie die Prostitution in den Kontext einer medial erzeugten durchsexualisierten Gesellschaft und demontiert den gängigen, von den unterschiedlichsten Lagern - von der Kirche bis zu den Feministinnen - verbreiteten Mythos, dass Prostitution ausschließlich auf Ausbeutung und ungleichen Machtverhältnissen basiert. Die Autorin führt uns in eine Welt, die viel normaler - aber auch viel fremder - ist, als wir uns das bislang vorgestellt haben.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.03.2003

Massage mit Verbalerotik
Die Legende von der sexuellen Hörigkeit: Tamara Domentat schenkt der Hure die Freiheit / Von Andreas Rosenfelder

Auch wenn die Eule der Weisheit erst nach Einbruch der Dämmerung ihre Flügel spreizt - im Schein der roten Laternen fand noch kein verirrter Denker ein abendländisches Subjekt. Schon die Benennung einer ganzen Branche nach ihren zweifelhaften Lichtwerten legt den Gedanken nahe, in jedem Freudenhaus warte ein Höhlengleichnis auf seine Auflösung: Hinter all den optischen Täuschungen des Sperrbezirks scheint bloß das nackte Leben zu stehen. Fernsehreportagen über käufliche Liebe ähneln deshalb stets jenen verschämten Tierfilmen, welche den Darwinismus scheuer Nachtgeschöpfe mit Infrarotkameras ausspionieren.

Kaum eine Tätigkeit versinnbildlicht den Stand der Unfreiheit wie die Prostitution. Und nirgends greifen die verschatteten Deutungsmuster der Milieutheorie besser als im Rotlichtmilieu. Als Karrieren gelten Laufbahnen im Bereich der kommerziellen Sexualität bestenfalls im Sinne der Polizeipsychologie. Denn im halbanonymen Schicksal der Prostituierten erfüllt sich spätestens seit Christiane F. der uralte Tragödienglaube an die Determiniertheit des Daseins. Selbst die Verständnisindustrie der Streetworker und Sozialarbeiter lebt von einem Raster, das Prostituierte als Erniedrigte und Beleidigte erfaßt.

Doch wer nur den schwarzen Balken über den Augen der Frauen und ihrer Freier sieht, dem sitzt womöglich selbst ein Splitter im Auge. Die Journalistin Tamara Domentat setzt mit ihrer auf zahlreichen Interviews beruhenden Kampfschrift genau dort an, wo sich Gesellschaftskritik und Moralwächtertum überschneiden - nämlich beim blinden Glauben an die Unfreiwilligkeit körperlicher Preisgabe. Anstatt im Bordell die letzte Institution auszumachen, in welcher die Naturgesetze von Ausbeutung und Unterdrückung noch gelten, entwirft Domentat mit aller Vorsicht ein Szenario glücklicher Prostitution. Dabei entgeht sie auch jener Erkenntnisfalle, welche im Herrschaftswissen der Experten, Projektleiter und Aktivisten liegt - denn die finanzielle Selbsterhaltung jener Organisationen, die mit gutem Recht die Sichtweise der unglücklichen Aussteigerinnen übernehmen, beruht ganz auf der unterstellten Hilfsbedürftigkeit ihrer Zielgruppe. Das Stigma der Prostituierten liegt nach Domentat nicht im Makel der Sittenwidrigkeit, der bereits im Januar 2002 verschwand, sondern vielmehr in der Stilisierung zum ewigen Opfer.

Der an der freien Wildbahn des Straßenstrichs geschulte Außenblick, der Prostitution als sozialen Dschungel am Rande der Städte wahrnimmt, erfährt bei Domentat eine Umkehrung. Ausgehend von einem kulturellen Kulissenwechsel, welcher verlotterte Stundenhotels durch gediegene Swingerclubs ersetzt und die Memoiren junger Fixerinnen gegen die Intimbeichten erfahrener Kunstkritikerinnen eintauscht, sieht Domentat das Bordell als künstliches Paradies inmitten einer von härtester Auslese geprägten Umwelt. Angesichts der unvereinbaren Forderungen einer Arbeitswelt, die völlige Verfügbarkeit verlangt, und einer mit Ansprüchen überladenen Partnersuche, die aufwendiges Marketing in eigener Sache voraussetzt, leisten die befriedeten "Chill-out-Zonen" als neutrales Gelände gute Dienste. Als hochsensibles Funktionssystem fängt die Sexindustrie weniger Aggressionen auf als jene Paradoxien, vor welche der Raubtierkapitalismus die Sphäre des Privatlebens stellt.

Domentats bejahende Deutung der Prostitution, welche gegen die Klischees von Angstschweiß und Alkoholfahnen anschreibt und dem sauberen Verwöhnaroma einer vom Alltag entkoppelten Körperlichkeit nachspürt, sucht Halt in jenen Pilotprojekten neuer Prostitution, deren Entstehung das von Sperrverordnungen freie West-Berlin begünstigte. Die "Biotope unabhängiger Sexarbeit", nicht in gefährdeten Randbereichen, sondern inmitten vertrauter Lebenswelten angesiedelt und von selbstbewußten Frauen geführt, erscheinen als vergnügliche Idyllen im Jenseits der Arbeitsgesellschaft - ausgestattet mit balinesischen Bambusbetten statt billigen Pritschen und gesundem Pu-Errh-Tee statt überteuertem Sekt. Nur der freudlose Titel der "Sexarbeiterin", von Domentat durchgängig anstelle des Kampfbegriffs der Hure verwendet, erinnert in seinem Anklang an Hausarbeit, Trauerarbeit oder Kulturarbeit an die Vertreibung aus dem Lustgarten Eden und steht der These des Buches somit ständig im Weg.

Genuß nämlich tritt bei Domentat nicht nur als Dienstleistung einer Branche auf, welcher sie im Stil einer Unternehmensberaterin die "Kernkompetenz Sexualität" bescheinigt. Zwar strahlt das älteste Gewerbe der Welt hier im Licht der neuesten Ökonomie - fast scheint das horizontale Geschäft mit seiner folgerichtigen Entwicklung hin zu flachen Hierarchien für den Börsengang gerüstet. Doch der Verweis auf die Wirtschaft als letzte Instanz, wie ihn ausgerechnet der als Genießer kostenloser Liebesdienste in die Geschichte eingegangene Präsident Bill Clinton abgab, fehlt bei Domentat. Ihre größte Provokation besteht wohl gerade darin, Geld als Hauptmotiv für die Prostitution in Frage zu stellen und die Suche nach einer ohne die Umständlichkeiten des Kennenlernens ausgelebten Lust zumindest als Nebenmotiv zu betonen.

Prostitution aus Passion - das klingt zunächst nach einer geheimen Männerphantasie, welche den möglichen Betrug durch vorgetäuschte Lustschreie leugnet und die Künstlichkeit geldwerter Bettgeschichten ausblendet. Doch Domentat, die trotz eines Stipendiums des Förderprogramms Frauenforschung in erstaunlich scharfer Weise mit dem altfeministischen Generalverdacht des Sexismus abrechnet, zitiert Berichte einer Berufswahl aus Leidenschaft - "Es gibt den Zauber einer halben Stunde" - mit der Absicht, das Privileg der Freier aufs Genießen zu brechen und Prostituierte in die Rolle machtbewußter Subjekte zu versetzen.

Was aber ist mit den Horrorgeschichten von eingesperrten Minderjährigen, was mit der statistischen Wirklichkeit des Menschenhandels? Im von Domentat angeführten Material tauchen diese Schattenwelten durchaus auf, und die Autorin beziffert die Quote der "Opfer" unter den Prostituierten sogar auf zehn bis dreißig Prozent. Fragwürdige Zitate polnischer Stricherinnen wie "Mein Zuhälter behandelt mich besser als mein Mann" stehen wohl kaum für das Lebensgefühl des Proletariats der "Sexarbeit". Doch daß Domentat auch jenen "Sexmigrantinnen", die ihren Schleppern oft sagenhafte Geldbeträge zahlen und nach der Ausweisung nicht selten neue Anläufe unternehmen, ein Mindestmaß an Freiwilligkeit und Kalkül zubilligt, verleiht diesen Frauen womöglich mehr Würde als jene Elendsromantik, welche im Scheinwerferlicht immer nur die unterworfene Kreatur erblickt.

Tamara Domentat: ",Laß dich verwöhnen'". Prostitution in Deutschland. Aufbau-Verlag, Berlin 2003. 335 Seiten, geb., 22,50 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.05.2003

Sex ist ein kluges Investment
Reife Jugend forscht: Tamara Domentat verwöhnt mit Erkenntnissen über Prostitution in Deutschland
Die Visionen zur Aktionärsköderung malen bunt- verruchte Bilder von einem ‚‚Sex-Disneyland‘‘ in Sydney, von einer Sex-Stadt in Nevada, dem einzigen Staat der USA, in dem als Spätausläufer der Cowboy- Kultur die Ausübung von Prostitution legal ist. Große Träume eines mittelgroßen Freudenhauses: des ‚‚Daily Planet‘‘ aus Melbourne, dem ersten Bordell weltweit, das an die Börse gegangen ist. Ansässig in der – nomen est omen – Horne Street. Ein Standort, der Gewinn verspricht: 115 australische Dollar kostet ein kuscheliges Zimmer zum intimen Sofort-Verschluss. Pro Stunde, versteht sich – Service nicht eingeschlossen. 17,8 Millionen Aktien wurden von Seiten der Betreiber zwischen die zerwühlten Kissen geworfen, Stückpreis 50 australische Cent – und siehe da: Gleich am ersten Handelstag hat sich der Aktienkurs verdoppelt.
Beinahe erscheint es verwunderlich, dass darauf nicht schon früher jemand gekommen ist. Jeder, der ein Bordell aufsucht, spekuliert schließlich in gewisser Weise – welcher Konsistenz der erhoffte Gewinn auch immer sein mag. Warum also nicht genau darauf spekulieren? Oder, wie die zur professionellen Betreuung des Börsenganges eigens aus Kalifornien eingeflogene Ex-Call-Girl- Ring-Betreiberin Heidi Fleiss es ausdrückt : ‚‚Sex ist ein kluges Investment. ‘‘ Allerdings auch eines, über dem nach wie vor der Schleier des Anrüchigen schwebt – denn wenn es um gesellschaftliche Akzeptanz geht, sieht das älteste Gewerbe der Welt ziemlich alt aus – arbeits- und sozialrechtliche Gleichstellung hin oder her.
Warum fällt es so schwer, Prostitution als selbstverständlichen Teil des gesellschaftlichen Lebens zu akzeptieren? Warum das hässliche Stigma? Im Zuge einer umfassenden Auseinandersetzung mit etablierten Vorurteilen widmet sich die Berliner Journalistin Tamara Domentat dieser Frage und durchleuchtet das Phänomen des sexuellen Tauschgeschäftes in allen Facetten. Ohne den wissenschaftlichen Anspruch aus den Augen zu verlieren, lässt sie Freier, Bordellbetreiber und Sex-Arbeiterinnen verschiedenster Bereiche zu Wort kommen und ermöglicht so den Einblick in einen Bereich, der als stöhnend-klebriges Klischee durch Köpfe und Medien spukt. Ein Klischee in dem Frauen aus Zwang oder Geldnot mit wildfremden Männern schlafen.
Lautlose Kämpfe
Dabei sind die Motive, die eine Frau veranlassen, ihr Geld als Prostituierte zu verdienen, wesentlich vielschichtiger. Ebenso wie die Beweggründe, die aus einem Mann einen Kunden werden lassen – und das nicht nur schnupperweise ein oder zwei Mal, sondern in konsequenter Regelmäßigkeit – gleichgültig, aus welcher sozialen Schicht er stammt. Denn, so eine Dame, die ausschließlich in höheren Preisklassen bedient: ‚‚Was unterscheidet einen sexuell und emotional bedürftigen Unternehmer schon von einem sexuell und emotional bedürftigen Automechaniker?‘‘ Warum aber zahlt der Mann für Sex? Zahlt er tatsächlich nur dafür oder sucht er auch Gefühle? Ergibt sich der Kick bereits aus dem Geschäftscharakter des Aktes selbst? Oder ist es schlicht die Lust auf unkomplizierte sexuelle Abwechslung – ohne Verlegenheit am nächsten Morgen? Wie lässt es sich dann erklären, dass viele Kunden ‚‚ihrer‘‘ Prostituierten über Jahre hinweg treu bleiben? Ist es vielleicht sogar so, dass käuflicher Sex bewirken kann, woran viele ‚‚normale‘‘ Beziehungen scheitern, nämlich sexuelle Treue?
Warum auch immer Männer zu Prostituierten gehen – allzu oft haben sie, wie die Autorin anhand zahlreicher Statistiken und O- Töne belegt, nicht nur unkompliziert ein bisschen Spaß und gehen dann einfach frisch beschwingt wieder hinaus in ihr normales Leben. Gerade im Zusammenspiel mit gesellschaftlichen Konventionen und gutbürgerlichen Normen stecken Männer einen Bordellbesuch oft nicht so einfach weg. Das Nachspiel kann durchaus eine höchst konflikthafte Verarbeitung darstellen, einen ‚‚lautlosen Kampf zwischen Libido und Gewissen‘‘ – jedes Mal aufs Neue.
Gebundene Männer finden sich als Teil einer unausgewogenen Dreiecksbeziehung, in der die undankbarste Rolle meist der monogamen Partnerin zu Hause zufällt. Wie verarbeitet sie die ausserpartnerschaftlichen Eskapaden gegen Bezahlung? Macht es für sie überhaupt einen Unterschied, ob der Partner für Sex mit einer anderen zahlt oder sich stattdessen gratis mit einer Geliebten vergnügt? Nicht wirklich, so scheint es – wobei sich die Autorin gerade im Hinblick auf diese Fragen den Vorwurf gefallen lassen muss, die Vorstellung von einer intakten Kleinfamilie, in der niemand anderswo Sex sucht und die trotzdem glücklich ist, ohne sich dabei selbst etwas vorzumachen, als schlichtweg naive Illusion weiblicher Heile-Welt-Träumereien abzutun – was ebenso schwarz-weiß gemalt anmutet, als würde sie jedem Prostitutionskunden pauschal entgegenwerfen, es mangele ihm offenbar an Reife.
Aber wer derart gründlich mit gängigen Klischees aufräumt, dem mag man nicht übel nehmen, wenn er das ein oder andere Vorurteil ansatzweise selbst propagiert. Und ja, natürlich kommt auch die wirtschaftliche Seite nicht zu kurz – wir reden hier, dem Kurs sei’s gedankt, schließlich nicht von Peanuts: Wie verlaufen die Bewegungen des prostitutiven Cash Flow? Inwieweit ist Prostitution konjunkturabhängig? Und wie wirkt sie sich auf die Wirtschaft aus – jenseits von griffigen kleinen Gefälligkeiten unter Geschäftsfreunden? Wobei selbstverständlich zu beachten ist, dass nicht jeder sexuelle Dienstleister nach den Regeln profitorientierter Wirtschaftslogik funktioniert. Aber es will ja auch nicht jeder an die Börse.
ANNETTE MENTRUP
TAMARA DOMENTAT: Lass Dich verwöhnen. Prostitution in Deutschland. Aufbau- Verlag, Berlin 2003. 335 Seiten, 22,50 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

"Mit ihrer "Kampfschrift" über "Prostitution in Deutschland" erweist Tamara Domentat den Huren nach Ansicht von Andreas Rosenfelder einen großen Gefallen: Sie schenke ihnen die Freiheit. Gegen die Klischees von Unfreiheit, Ausbeutung und Unterdrückung, die man üblicherweise mit Prostitution assoziiert, entwerfe Domentat mit aller Vorsicht ein Szenario "glücklicher Prostitution", berichtet Rosenfelder. Denn nicht im Makel der Sittenwidrigkeit, sondern in der Stilisierung zum ewigen Opfer liege für die Autorin das Stigma der Prostitution. Wie Rosenfelder ausführt, sieht sie in Umkehrung herrschender Sichtweisen das Bordell als künstliches Paradies inmitten einer von härtester Auslese geprägten Umwelt. Eine Deutung, die den Rezensenten durchaus überzeugt hat. Zwar tauchten bei Domentat auch die "Schattenwelten" der Prostitution auf. So beziffere sie die Quote der "Opfer" sogar auf zehn bis dreißig Prozent. Auf der anderen Seite fänden sich allerdings Berichte einer "Berufswahl aus Leidenschaft", so Rosenfelder, "mit der Absicht, das Privileg des Freiers zu brechen und Prostituierte in die Rolle machtbewusster Subjekte zu versetzten."

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