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»Ein Motorrad, sagte Ludwig, ist wie ein Zweier ohne, zwei Leben, ein Schicksal« - über sieben Jahre hinweg wächst die Freundschaft zwischen Johann und Ludwig. Ludwig hat einen Plan, einen Traum: Wie Zwillinge sollen beide werden, in völligem Gleichklang leben, denken und fühlen, denn nur dann haben sie beim Ruder-Wettkampf im Zweier ohne gegen die echten Zwillinge aus Potsdam eine Chance. Als Johann mit Ludwigs Schwester Vera schläft, versucht er es jedoch geheim zu halten. Ludwig scheint nichts zu merken, wird aber immer seltsamer. Statt zu fasten, um die notwendigen 62,5 Kilo für den…mehr

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Produktbeschreibung
»Ein Motorrad, sagte Ludwig, ist wie ein Zweier ohne, zwei Leben, ein Schicksal« - über sieben Jahre hinweg wächst die Freundschaft zwischen Johann und Ludwig. Ludwig hat einen Plan, einen Traum: Wie Zwillinge sollen beide werden, in völligem Gleichklang leben, denken und fühlen, denn nur dann haben sie beim Ruder-Wettkampf im Zweier ohne gegen die echten Zwillinge aus Potsdam eine Chance. Als Johann mit Ludwigs Schwester Vera schläft, versucht er es jedoch geheim zu halten. Ludwig scheint nichts zu merken, wird aber immer seltsamer.
Statt zu fasten, um die notwendigen 62,5 Kilo für den Wettkampf zu halten, beginnt er maßlos zu fressen. Immer häufiger klettert er hinauf zur Brücke, von der sich manchmal nachts die Selbstmörder stürzen, die im Garten seiner Eltern landen. Schließlich wird Johann klar, dass Ludwig ihr Zwillingsgelübde bis über alle Grenzen hinaus austesten will.
In seiner Novelle »Zweier ohne« erzählt Dirk Kurbjuweit intensiv und auf höchstem sprachlichen Niveau die Geschichte eines ungleichen Freundespaares, das gemeinsam durch die Untiefen der Pubertät steuert.
Autorenporträt
Dirk Kurbjuweit, geboren 1962, ist Journalist und Buchautor. Studium der Volkswirtschaft. 1990 - 1999 Redakteur bei der ZEIT, 1999 Wechsel zum "Spiegel", wo er seit 2003 stellvertretender Büroleiter in Berlin ist. 1998 und 2002 jeweils Auszeichnung mit dem Egon-Kish-Preis. Buchveröffentlichungen.
Rezensionen
»Seit Grass Katz und Maus hat man nicht mehr so schön von dieser Zeit gelesen, in der [...] Glück immer auch traurig macht.« Die Zeit