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Kindlers Literatur Lexikon auf dem Kenntnisstand des 21. Jahrhunderts Die wichtigsten literarischen Werke aller Zeiten, aller Regionen, aller Kulturen Rund 8.300 Einträge mit ca. 21.200 Einzelartikeln Optimierte Gliederung: Autoren von A bis Z und Einzelwerke in chronologischer Reihenfolge 17 Bände und 1 Registerband erscheinen zeitgleich im September 2009 Ein Muss für Bibliotheken und Literaturinteressierte

Darauf haben Interessierte und Kenner gewartet: Kindlers Literatur Lexikon neu aufgelegt. Von den ersten schriftlichen Zeugnissen der Menschheit bis zur Gegenwart versammelt das
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Produktbeschreibung
Kindlers Literatur Lexikon auf dem Kenntnisstand des 21. Jahrhunderts
Die wichtigsten literarischen Werke aller Zeiten, aller Regionen, aller Kulturen
Rund 8.300 Einträge mit ca. 21.200 Einzelartikeln
Optimierte Gliederung: Autoren von A bis Z und Einzelwerke in chronologischer Reihenfolge
17 Bände und 1 Registerband erscheinen zeitgleich im September 2009
Ein Muss für Bibliotheken und Literaturinteressierte


Darauf haben Interessierte und Kenner gewartet: Kindlers Literatur Lexikon neu aufgelegt. Von den ersten schriftlichen Zeugnissen der Menschheit bis zur Gegenwart versammelt das epochale Nachschlagewerk rund 13.000 Werke aus allen Literaturen der Welt. Völlig neu bearbeitet und um eine Fülle von Einträgen ergänzt, erschließt das Werklexikon in 17 Bänden und einem Registerband Belletristik, Briefe, Tagebücher und Memoiren, Populär-, Kinder- und Jugendliteratur sowie Sachtexte vielfältiger Disziplinen. Neu: Einleitende Biogramme (biografische Kurzinformationen) skizzieren die zentralen Lebensdaten der Autoren. Eine Vielzahl zusätzlicher Werkgruppenartikel eröffnet kompakte Einblicke in das Gesamtwerk einzelner Schriftsteller. Die komplett überarbeiteten Literaturangaben schaffen mit Hinweisen auf die wichtigsten weiterführenden Werke eine fundierte wissenschaftliche Basis. Rund 600 anonyme Werke und Artikel zu Stoffen der Weltliteratur runden das Lexikon ab. Ein unentbehrlicher undeinzigartiger Wissensfundus.
Autorenporträt
Herausgeber: Heinz Ludwig Arnold (1940-2011), Honorarprofessor an der Universität Göttingen, Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Darmstadt; Herausgeber der Zeitschrift Text und Kritik sowie der Loseblatt-Nachschlagewerke Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur und Kritisches Lexikon zur fremdsprachigen Gegenwartsliteratur ; Herausgeber verschiedener Anthologien; zahlreiche Publikationen, insbesondere zur deutschsprachigen Nachkriegs- und Gegenwartsliteratur; Verfasser von Radioessays; Literaturkritiker und Mitglied in zahlreichen Jurys Redaktion in Göttingen 75 Fachberater/innen für die einzelnen Sprachen und Literaturen Ca. 1500 Verfasser/innen
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 31.01.2009

Achtzehn Bände
Der neue Kindler wird vorgestellt

Vierundvierzig Jahre nach Erscheinen der ersten Auflage des wichtigsten deutschsprachigen Nachschlagewerks zur Weltliteratur erscheint im Herbst die dritte, erweiterte und überarbeitete Ausgabe von Kindlers Literaturlexikon. Die achtzehn Bände, die von jetzt an subskribiert werden können, bieten auf fast fünfzehntausend Seiten Darstellungen von etwa zwanzigtausend Werken. Etwa 45 Prozent der Artikel wurden neu geschrieben, der Rest wurde übernommen oder überarbeitet. In knapp fünf Jahren hat eine fünfköpfige Redaktion unter Leitung des Herausgebers Heinz Ludwig Arnold und mit Unterstützung von 75 Fachberatern die Neukonzeption erarbeitet. Zu den Neuerungen zählen achttausend Biogramme. Außerdem wurden in der Sachliteratur verstärkt Werke aus Natur- und Sozialwissenschaften, Ideengeschichte, Kunst, Musik und Architektur aufgenommen. Die größte Veränderung stellt die mit dem gedruckten Kindler fast identische Online-Ausgabe dar, deren jährliche Aktualisierung abonniert werden kann. Der neue Kindler, der jetzt in Stuttgart vorgestellt wurde, wird vom Metzler Verlag gedruckt, online sowie im Paket aus Buch- und Online-Ausgabe angeboten. Die Entscheidung, den Kindler trotz der Krise gedruckter Nachschlagewerke auch als Buch anzubieten, sei diskutiert worden, aber nie gefährdet gewesen. Ob der gedruckte Kindler in Zeiten des Internet womöglich an Exklusivität gewinnen wird, bleibt abzuwarten. Der Erfolg beider Publikationsformen wird sich messen lassen: Der Verlag bietet die Versionen zum selben Preis an.

igl

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.09.2009

Da röhrt noch einer
Wozu braucht man ein Literatur-Lexikon: Der neue Kindler
Auf den Buchrücken wirkt es sehr bescheiden: „Kindlers Literatur Lexikon. 3. Auflage” steht da. Doch es ist bei weitem nicht einfach nur die dritte Auflage. Es ist die von Grund auf renovierte, aktuelle Version eines Klassikers (Kindlers Literatur-Lexikon. 3., völlig neu bearbeitete Auflage. Verlag J.B. Metzler, Stuttgart 2009. 18 Bände. 1950,– Euro). Zum selben Preis: Onlineausgabe mit regelmäßigen Aktualisierungen. Eine Kraftanstrengung also, die noch einmal alle Möglichkeiten des Editions- und Verlagswesens ausschöpft, wie sie heute gegeben sind – und vielleicht bald so nicht mehr vorstellbar sein werden. Denn das Umfeld, in dem dieser neue „Kindler” erscheint, hat sich im Vergleich zu seinem ersten Auftauchen radikal verändert. Wo positioniert sich dieses Nachschlagewerk, das viel Platz beansprucht und Blättern verlangt, im Zeitalter von Wikipedia und des schnellen Anklickens?
Den ersten Kindler hatte fast jeder. Er stieß auf einen gewaltigen Bedarf: Im Zeitalter der großen Bildungseuphorie erfüllte er bei seinem Erscheinen 1965 bis 1974 die Nachfrage nach umfassender Information und verfolgte ein radikales Konzept von Weltliteratur. Helmut Kindler, der erste Herausgeber, stützte sich auf das „Dizionario delle opere di tutti tempi e di tutte le letterature” von Valentino Bompiani. Zu beträchtlichen Teilen wurden die Artikel einfach aus dem italienischen Original übersetzt. Die immer zahlloser werdenden Studenten waren ein dankbares Publikum für diesen Service, spätestens, als die Taschenbuchausgabe des Kindler 1974 und 1986 bei dtv erschien. Wie viele Pro- und Hauptseminararbeiten, von den verschiedensten Formen von Referaten ganz abgesehen, mit Hilfe des Kindler verfertigt wurden, steht in den Sternen. Wer die Fähigkeit hatte, aus der wissenschaftlich gesicherten Lexikon-Fassung eine subjektiv aufgeladene Erweiterung zu erstellen, mit Querverbindungen und Analogien, kam mit dem Kindler immer sehr weit.
Dasselbe gilt für den sich immer mehr ausweitenden Medienbetrieb. Die zweite, überarbeitete und aktualisierte Auflage des Kindler, die zwischen 1988 und 1992 unter dem Titel „Kindlers neues Literatur-Lexikon” erschien, stieß mitten in die neue akademische Medieneuphorie, in die Etablierung von Kommunikations- und erweiterten Kulturwissenschaften. Hier war das kurze Nachschlagen, das Briefing, die Basis-Information zum Herzstück aller Erkenntnis avanciert. Der Kindler war für Nachrufe, Geburtstagsartikel oder sonstige Fünf-Minuten-Beiträge der ideale Lieferant aller nötigen Versatzstücke.
Als der Zweitausendeins-Versand dann die Komet-Taschenbuchausgabe vertrieb, war am Horizont allerdings bereits ein ungeahnter Gegner auszumachen. Parallel zu den neuen angewandten Wissenschaftsdisziplinen entwickelte sich nämlich das Internet. Wenn in diesen Tagen nach jahrelangen Vorarbeiten die dritte, völlig neu bearbeitete Auflage des Kindler erscheint, ist er beileibe nicht mehr der Platzhirsch. Auf dem Feld der Lexika hat das Internet dem althergebrachten Buch schon längst den Rang abgelaufen, und was der Kindler früher leistete, bietet jetzt vielleicht Wikipedia, zumindest formal, und das auch noch kostenlos.
Der Herausgeber des dritten Kindler, der Göttinger Publizist Heinz Ludwig Arnold, wendet sich in seinem Vorwort direkt der neuen Herausforderung zu. Arnold setzt den Kindler in seiner Seriosität und wissenschaftlichen Objektivität offensiv gegen Wikipedia, die freie Form einer Internet-Enzyklopädie, die „oft unkritisch” sei, „selten wirklich professionell geprüft und deshalb im Grunde doch unzuverlässig”. Der Kindler hingegen lebe vom gründlichen und detaillierten Wissen ausgewiesener Fachleute – 75 Fachberater und 1600 Mitarbeiter haben die Artikel im neuen Kindler konzipiert und verfasst. Zudem soll die Online-Ausgabe regelmäßig aktualisiert werden.
Arnold kann sich immer wieder bestätigt fühlen. Wenn man im Internet detaillierte, verlässliche Informationen über literarische Werke sucht, kommt man gegenwärtig oft noch nicht sehr weit. Und die Wikipedia-Konzeption offenbart erhebliche Lücken. Als kürzlich die Lyrikerin Christa Reinig starb, konnte man im Wikipedia-Artikel lesen, die sprichwörtlich gewordene Redewendung „Der hat doch nicht alle Tassen im Schrank” gehe auf sie zurück – ihr erster Gedichtband erschien 1960 in einem bibliophilen Kleinverlag. Mittlerweile ist diese Bemerkung zwar getilgt, aber verlassen sollte man sich auf Wikipedia keineswegs blind. Kann man dies beim Kindler?
Ein Blick in die achtzehn Bände zeigt, dass noch einmal alles in die Waagschale geworfen wurde. Man findet das Gesuchte jetzt schnell, ohne vorher umständlich im Register nachzuschauen oder sich mit diversen Formen einer sich verselbständigenden Binnenlogik befassen zu müssen. Und statt bisher 22 Bänden sind es nunmehr achtzehn. Mit einem Schlag sind viele vorher scheinbar unvermeidliche Werke einer offiziellen Ostblock-Literatur hinfällig geworden. Eine gewisse Verlagerung ist zudem im Zuge der neuen akademischen Kulturmoden festzustellen: Auffallend viele Werke aus dem asiatischen und afrikanischen Raum sind hinzugekommen, der „Eurozentrismus” ist extrem zurückgefahren, und die letzten Spuren des alten Bompiani, mit seinem Übergewicht der romanischen Literaturen, sind getilgt. Berücksichtigt sind zum Beispiel alle sechzehn indischen Einzelliteraturen, aber der nicht unwichtige zeitgenössische französische Lyriker Jean Daive hat keinen Eintrag.
Heinz Ludwig Arnold war lange Zeit einer der wenigen, die das zukunftsträchtige Feld zwischen Literaturkritik und Literaturwissenschaft besetzt hielten. Mittlerweile sind die Grenzen zwischen diesen Sparten fließend, und die akademische Beschäftigung mit Gegenwartsliteratur hat durchaus auch zwiespältige Züge – vor allem, wenn die Dimension der Kritik von vornherein ausgeblendet wird und die jeweiligen Moden zu sehr wissenschaftlich beglaubigt erscheinen. Beim neuen Kindler zeigen sich jedoch vor allem die positiven Seiten dieser Entwicklung. Bob Dylan oder Björk haben selbstverständlich ihre Kindler-Eintragungen. Die Zeit seit 1990, dem Schlusspunkt der letzten Auflage, ist – auch, wenn man sich über die Gewichtung manchmal streiten kann – meist recht sorgfältig eingearbeitet worden. Bei Wolfgang Hilbig etwa wird der 2008 erschienene erste Band der Gesamtausgabe gewürdigt, der der Lyrik gewidmet ist und einen neuen Blick auf diesen Autor ermöglicht; man hatte ihn zuletzt ja fast ausschließlich als herausragenden Prosaautor wahrgenommen. Interessant ist auch die Präsentation des zur Zeit zentralen ukrainischen Autors Jury Andruchowytsch: Hier werden, aus der Sicht der Fachleute der Slawistik, noch nicht ins Deutsche übersetzte, offenkundig schwergewichtige Romane wie „Rekreationen” oder „Perversion” hervorgehoben, die in Deutschland erschienene leichtfüßige „Moskowiada” taucht dagegen nicht auf. Hier sind wir mitten im Spannungsfeld zwischen wissenschaftlich-institutioneller Rezeption und derjenigen des Literaturbetriebs.
So ist diese auf einen Schlag erschienene und in achtzehn Bänden lieferbare dritte Auflage des „Kindler” gleichzeitig ein Meilenstein und ein Abgesang auf diese Form der Enzyklopädie. Eine vierte Auflage des Kindler in Buchform wird es nicht geben. HELMUT BÖTTIGER
Wie viele Seminararbeiten, wie viele Referate sind nicht mit Hilfe des Kindler entstanden?
Was der Kindler leistete, bietet jetzt Wikipedia, jedenfalls vielleicht
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Mit hohem Lob bedenkt Rezensent Manfred Koch die von Heinz Ludwig Arnold herausgegebene überarbeitete Neuauflage von "Kindlers Literatur Lexikon". Die von 75 Fachberatern und rund 1.600 Mitarbeitern verfassten 18 Bände umfassen nach seiner Auskunft fast 15.000 Druckseiten, enthalten rund 8.000 aus der 2. Auflage übernommene und überarbeitete Artikel, nahezu 6.000 neu verfasste Artikel sowie 7.700 Biogramme. Koch reflektiert über den Sinn eines solchen Projekts in Zeiten des Internets. Dabei hebt er hervor, dass die 18 Bände nicht nur "Wissensspeicher", sondern auch "Zeitspeicher" und "Kind ihrer Zeit" sind, auf dem Weg, seinerseits historisch zu werden. Der Vergleich zwischen der 2. und der 3. Auflage des Lexikons fördert für ihn einige interessante Unterschiede zu Tage, etwa andere Gewichtungen im Artikel zu Sigmund Freud. Kochs Fazit: eine "verlegerische, editorische und wissenschaftliche Großtat".

© Perlentaucher Medien GmbH
"Vierundvierzig Jahre nach Erscheinen der ersten Auflage des wichtigsten deutschsprachigen Nachschlagewerks zur Weltliteratur erscheint im Herbst die dritte, erweiterte und überarbeitete Ausgabe von Kindlers Literatur Lexikon. Zu den Neuerungen zählen achttausend Biogramme. Außerdem wurden in der Sachliteratur verstärkt Werke aus Natur- und Sozialwissenschaften, Ideengeschichte, Kunst , Musik und Architektur aufgenommen. Die größte Veränderung stellt die mit dem gedruckten Kindler fast identische Online-Ausgabe dar, deren jährliche Aktualisierung abonniert werden kann." FAZ

"Die Arbeit am neuen Kindler Literatur Lexikon ist eine wissenschaftliche und logistische Großtat". Stuttgarter Zeitung

"Neue Antworten braucht das Land: Kindlers Literatur Lexikon ist komplett erneuert worden. Aufsehenerregendes Mammutunternehmen". Frankfurter Rundschau

"'Literatur-Jahrhundertwerk'. Am 4. September 2009 ist es soweit. Dann erscheint im J. B. Metzler Verlag 'Kindlers Literatur Lexikon' in einer dritten, völlig neu bearbeiteten Auflage. Gut vier Jahre lang hat der Herausgeber, der Publizist und Hochschulprofessor Heinz Ludwig Arnold, mit acht Redakteuren, 75 Fachberatern und rund 1.500 Autoren an der Aktualisierung des legendären Lexikons gearbeitet..." BuchMarkt

"Die Antwort auf die globalisierte Welt." Das Kindler Literatur Lexikon wird erneuert. Hannoversche Allgemeine Zeitung