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Benutzername: 
brimar
Wohnort: 
sachsen

Bewertungen

Insgesamt 3 Bewertungen
Bewertung vom 15.02.2023
Das letzte Vermächtnis
Jakob, Ernst

Das letzte Vermächtnis


sehr gut

„Das letzte Vermächtnis“ war mein erster Jill Carter Thriller, aber dabei wird es wohl nicht bleiben.
Die Idee, Archäologie und Abenteuer zu verbinden, ist nicht neu - Indiana Jones kennt wohl jede/-r. Dies ist quasi die weibliche Ausgabe; im Roman selbst wird mit ‚Indiana Jill‘ witzig darauf angespielt.
Genauso rasant geht es hier zu: unsere Protagonistin begibt sich von einer brenzligen Situation in die nächste, und diese spannungsgeladenem Situationen sind gelungen, da glaubwürdig und kurzweilig beschrieben.
Was allerdings manchmal etwas zu dezentem Augenrollen führt, sind die nicht immer natürlich und realistisch eingebauten Hintergrundinfos zu archäologischen und geschichtlichen Gegebenheiten, gerade wenn z.B. ein ansonsten nicht doofer Praktikant keine Ahnung von grundlegenden und allgemeinen Informationen in seinem Bereich hat. Aber natürlich weiß dann Jill alles.
Die Bösewichte sind hinreichend böse, manche Irrungen und Wirrungen recht unerwartet, es gibt sogar Leichen - und natürlich kommt Jill Carter hinter die letzten Geheimnisse und an die vielversprechendsten Fundorte.
Insgesamt ist dieses Buch eine gelungene Mischung aus Humor, Spannung und Abenteuer.

Bewertung vom 16.12.2022
Cottage mit Mord (eBook, ePUB)
Bowen, Rhys

Cottage mit Mord (eBook, ePUB)


sehr gut

Dies war mein erster Constable-Evans-Krimi, und obwohl er Nummer 8 in der Reihe ist, konnte ich problemlos folgen.
Constable Evans ist ein gut aussehender und pfiffiger Ermittler, der aber auch liebenswert menschlich ist. In diesem Krimi ist er kein constable, sondern verdeckter Ermittler, kann aber dadurch gut seine eigenen Wege gehen.

Er hat gerade ein cottage in einer bergigen Gegend von Wales für sich und seine Verlobte gekauft, und stolpert in dessen Garten förmlich über eine Leiche. Obwohl der Fall Jahre her ist, will er die Lösung finden, denn er kannte die Tote persönlich.
Gleichzeitig beschäftigt ihn aber sein eigentlicher, aktueller Fall, bei dem auch ein Mädchen verschwunden ist.
Natürlich klärt er beide auf. Beim aktuellen verhält er sich nicht immer vernünftig, es wird hochdramatisch, aber mit einer Portion Glück geht alles gut aus. Beim alten Fall ermittelt er zwangsläufig inmitten der schrulligen Waliser, wobei jüngst Zurückgekehrte besonders verdächtig erscheinen und es Evans schwer machen, objektiv zu bleiben, da er sie von früher kennt.
Insgesamt ein unterhaltsamer, durchaus spannender Krimi, der ohne übermäßig grausame Details auskommt. Empfehlung für Fans von Wales und cosy crime.