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binesblogs
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Bewertungen

Insgesamt 179 Bewertungen
Bewertung vom 23.05.2016
Die Liebe ist ein schlechter Verlierer
Marsh, Katie

Die Liebe ist ein schlechter Verlierer


sehr gut

Katie Marsh lebt in London, ist Buchautorin und arbeitet mit Schlaganfallpatienten.

„Die Liebe ist ein schlechter Verlierer“ ist ein ungewöhnliches Buch. Heile Welt ist es inhaltlich nicht.
Ganz ehrlich, bis ich so etwa das erste Fünftel des Buches gelesen hatte, wollte ich es immer wieder weglegen. Es zieht sich alles in die Länge.
Ich bin froh, dass ich dran geblieben bin.

Es ist die Geschichte von Hannah und Tom.

Es war einmal die große Liebe zwischen den beiden. Es war… Hannah kommt an den Punkt, an dem sie dieses Leben nicht weiterleben möchte.
Hannah ist Lehrerin, sie will in die Entwicklungshilfe, Tansania ist ihr grosser Traum.
Tom, ein erfolgreicher Jurist, ist ihr Ehemann.
Hannah denkt über Trennung nach.

Und just in dieser Krise bekommt Tom einen Schlaganfall. Plötzlich wird aus diesem erfolgreichen Mann ein Mensch mit all seinen Ängsten, der pflegebedürftig ist.
Hannah stellt selbstlos alle Träume zurück, um Tom zur Seite zu stehen.
Auch Julie, Toms Schwester, die so gar nichts aus ihrem Leben gemacht hat nach Toms Maßstäben, springt ein.

Mehr verrate ich nicht.

Den Leser erwartet ein Buch, das teils schwere Kost ist. Aber, wenn man sich darauf einlässt, auch ein Buch, das Hoffnung macht.
Die Liebe ist stärker als alles was so passiert.

Ein Schlaganfall, den man aus meiner Sicht, gleichsetzen kann mit allen einschneidenden Erkrankungen, die einen Menschen treffen können, wird zur Chance.
Zur Chance sich darauf zu besinnen was wirklich wichtig ist im Leben.

Die Autorin schildert wie ein solches Ereignis einen Menschen und auch seine Umgebung verändert.
Wer sind die wahren Freunde?
Was ist wichtig, was nicht? Was ist Fassade?
Wie ist der Partner, die Partnerin?
Gibt es noch so etwas wie Lebensfreude?
Welche Ängste muss der Betroffene, welche der Partner, überstehen?
Wie verändert sich die Beziehung?
Wie ist es vom starken zum schwachen Menschen zu werden?

Katie Marsh hat es verstanden sehr einfühlsam die Situation und die Gedanken der handelnden Personen zu beschreiben.
Sie schildert was die Liebe bewirken kann.

Sie wechselt ab in ihrer Erzählung zwischen der Zeit der Annäherung von Hannah und Tom, der Zeit der großen Liebe und der Zeit kurz vor und nach dem Schlaganfall.

Und es siegt die Liebe, die Liebe, die Tom dazu veranlasst einen Entschluß zu fassen.

Mein Rat: überstehen sie die ersten Seiten, es lohnt sich bis zum Ende zu lesen.

Bewertung vom 18.03.2016
Silent Scream / Kim Stone Bd.1
Marsons, Angela

Silent Scream / Kim Stone Bd.1


ausgezeichnet

Potagonistin ist Detective Kim Stone, sie liebt Motorräder, ist 36 Jahre alt und Single und vor allem hartnäckig.

Der Untertitel von „Silent Scream“ ist „Wie lange kannst du schweigen?“
Geschwiegen wurde ganz viel in der Vergangenheit der handelnden Personen.

Das Buch beginnt mit einem Prolog, den Inhalt kann man zunächst nicht zuordnen.
Teresa Wyatt, Direktorin des Kinderheims Crestwood, wird in der Badewanne ertränkt, so beginnt die Handlung.

Auf dem Gelände des ehemaligen Kinderheims Crestwood finden Grabungen stattfinden. Prof.Milton leitet diese.
Man findet die Knochen eines Mädchens.
Und dann findet man die Leiche einer Frau, Teresa.
2 Tote, das scheint kein Zufall mehr zu sein.

Kim Stone und ihr Team beginnen zu ermitteln. Hilfe bekommen sie von Doktor David Matthews, der Berater des Glamorgan Centre for Police Sciences ist, das sich der Forschung und Lehre polizeirelevanter Themen widmet.
Mitgebracht hat er Cery Hughes, die Ärchäologin ist und auch Kriminaltechnikerin.
Ohne Cerys Hilfe wäre man wohl weiter gekommen.

Im Laufe der Handlung, die Angela Marsons sehr detailliert schildert, erfährt Kim was es mit Crestwood auf sich hatte. Erinnerungen kommen hoch, denn auch ihre Kindheit hat damit zu tuen.
Als Leser erfährt man von den Abgründen der Menschen, kann man sie überhaupt Menschen nennen.
Die Autorin schildert die Charaktere so, dass man meinen könnte sie zu kennen.

Am Anfang des Buches war ich verwirrt, man braucht etwas Zeit, um sich in die Handlung einzulesen und die Personen zuzuordnen, danach gerät man in den Bann des Buches.
Es ist ein ausgesprochen spannendes Buch, man weiss nie wie es ausgeht, was Kim noch entdeckt. Angela Marsons lässt die Leser teilhaben am Leben von Kim Stone, an ihrer Zerrissenheit zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Ich warte auf Band 2, es lohnt sich das Buch zu lesen, wenn man Krimis liebt, die nicht ganz gradlinig sind.

Bewertung vom 14.02.2016
Anna und der Schwalbenmann
Savit, Gavriel

Anna und der Schwalbenmann


sehr gut

Das Buch dürfte ich vor dem Erscheinungsdatum lesen.

Die Geschichte spielt in Polen oder genauer gesagt, in Krakau im Jahr 1939.
Anna ist die Tochter eines Professors für Sprachen.
Anna selber spricht mehrere Sprachen fliessend, andere versteht sie und spricht sie auch teilweise.

Eines Tages muss ihr Vater in die Uni, zwangsweise.
Anna geht zu dem Freund ihres Vaters, dem Apotheker. Nur abholen wird Annas Vater sie nicht mehr können.
Anna will beim Apotheker bleiben, aber der will das nicht. Er verhält sich komisch.

Die beiden lernen den dünnen Mann kennen.
Anna verlässt die Apotheke und trifft auf den dünnen Mann. Er spricht ihre Sprache und wenn Anna diese ändert, spricht auch er wieder eine seine Sprache. Seltsam oder?
Der Schwalbenmann wird Annas ständiger Begleiter wie ein Ersatzvater.

Anna wird grösser, erlebt die Schrecken des Krieges, wird mit Judenhass konfrontiert und den Gräueltaten der Nazis.
Ihr Vater kehrt nie zurück.
Hat Anna noch ein richtiges Leben mit dem Schwalbenmann als Ersatzvater??
Oder geht es nur noch darum zu überleben?

Viele Fragen bleiben offen im Buch.

Ich bin sehr zwiegespalten wie ich das Buch beurteilen soll. Das Buch finde ich gut, wenn es ein Buch für Erwachsene wäre.
Das Buch ist aber ein Jugendbuch, ich weiß nicht, ob es Jugendliche anspricht. Ihre Sprache ist es auf alle Fälle nicht.
Interessiert der Stoff so wie er dargeboten wird, Jugendliche?
Ich kann es nicht beurteilen.
Der Schreibstil des Autors erinnert an Poesie.

Bewertung vom 30.11.2015
Wie Sie unvermeidlich glücklich werden
Lütz, Manfred

Wie Sie unvermeidlich glücklich werden


schlecht

Lütz ist Theologe,Philosoph und Psychiater.

Ich hatte mich auf das Buch gefreut, endlich keiner der durchschnittlichen nutzlosen Glücksratgeber hatte ich gehofft.
Laut Rückseite des Buches zumindest „Das ultimative Glücksbuch. Danach brauchen Sie eigentlich nichts mehr zum Glück zu lesen.“
Nicht, dass ich das Glück suchen würde, aber mich interessieren auch immer mal Ratgeber jedweder Art.

So enttäuscht, wie von diesem Buch wurde ich lange nicht mehr.
Irgendwie kommt es mir so vor, als hätte hier nicht der Mensch Manfred Lütz geschrieben, sondern nur der Philosoph.
Philosophen über Philosophen werden herangezogen. Platon und Aristoteles begegnen dem Leser, weiter geht es mit Luther, die Theologen sind auch dran, Thomas von Aquin und….
Ich mag gar nicht alle aufzählen.

Eckhart von Hirschhausen ist mit Manfred Lütz befreundet, wie wir erfahren, wollten wir das wissen, er wird ins Feld geführt zur Thematik. Auschwitz muss dran glauben, die alten Götter, Karl Jaspers, Heidegger, Kafka usw.

Ganz ehrlich, mitgenommen habe ich von dem Buch kaum etwas. Sehr schade finde ich das.

Der Titel des Buches lautet „Unvermeidlich glücklich – Eine Psychologie des Gelingens“, im Schulaufsatz hätte wohl drunter gestanden, Thema verfehlt.

Ich kann das Buch, das voll von Theorie ist, nicht empfehlen.

8 von 10 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.11.2015
Masuren
Bleyer, Dirk;Raben, Mia

Masuren


ausgezeichnet

Ein sehens- und lesenswertes Buch erwartet Sie.

Das Buch bringt dem Betrachter in Bild und Text dieses Land nahe. Nicht nur Masuren findet man im Buch, sondern eigentlich Ostpreußen.
Eine wundervolle Gegend, die her 3000 als 1000 Seen hat, große und kleine, Kanaäle, Flüße, Fauna und Flora und sehr schöne Städte, kennzeichnen diese Landschaft.

Das Vorwort ist von Vera Lehndorff, ehemals als Veruschka bekannt, Schauspielerin, Model und Fotografin. Gräfin von Lehndorffs Familie ist aus Masuren, die Geschichte der Familie ist auch eng mit der Geschichte Masurens verwoben.
Sie lässt in ihrem Artikel Einblicke in ihre Familiengeschichte und ihre eigene Geschichte zu und vermittelt dem Leser die Liebe zu Masuren.

Einige bekannte Familien haben dort gelebt, haben dort in Masuren ihren Ursprung. Man denke an Gräfin Dönhoff, Siegfried Lenz, usw. In ihren Büchern findet man immer wieder Hinweise auf die Gegend, die den Leser im Buch erwartet.
Im Buch erfährt man ganz viel über die Geschichte von Ostpreußen, aber auch über die Gegenwart.

Mia Raben lässt uns Leser die Landschaft entdecken und die kulinarische Seite. Auch ein Rezept fehlt nicht, Piroggen mit Hechtfüllung.
Danzig lernt man kennen, ebenso wie Marienburg. Königsberg und die Wildpferde,Paddeltour und Windmühle.

Mia Raben bringt uns Land und Leute und die Geschichte nahe.
Der Fotograf Dirk Bleyer hat das „Herzstück“ des Buches geschaffen, wundervolle Fotos.
Fotos mit Seele werden Sie betrachten können.
Egal, ob es Schwäne auf einem ruhigen See sind, ein Storch vom Nest in den Himmel startet, Deckenmalereien in einer Kirche eingefangen wurden, herbstlich gefärbte Eichenblätter am Wegesrand, die Pyramide von Raspa und viele Motive mehr.
Die Bilder lassen einen eintauchen in eine wundervolle Landschaft und schöne Städte. Dirk Bleyer hat beim Fotografieren ein Auge für wunderschöne Motive gehabt, die er hervorragend in Szene gesetzt hat.

Bewertung vom 20.11.2015
Bestrafung / Lene Jensen & Michael Sander Bd.2
Jacobsen, Steffen

Bestrafung / Lene Jensen & Michael Sander Bd.2


ausgezeichnet

Dies ist mein erstes Buch vom Autor und sicher nicht mein letztes.

Lene Jensen ist Komissarin und ermittelt zusammen mit Michael Sander, einem Privatdetektiv.

Es gab einen Anschlag in Dänemark im Tivoli durch einen Selbstmordattentäter. Mehr als tausend Menschen kostete dieser das Leben.

Etwa ein Jahr danach ruft eine junge Frau, Ain, bei Lene an. Sie fühlt sich bedroht. Lene kennt Ain durch die Arbeit bei der Telefonseelsorge.
Lene wird Ohrenzeugin von Ains Tod. Ein Zug überrollt die junge Frau. Ist sie vor die Gleise gesprungen?
Lene kann es nicht glauben.

Alles scheint eindeutig, Selbstmord was sonst?

Lene bekommt Hilfe von Michael. Die beiden krempeln alles um, nicht ist so wie es scheint.
Die Kollegen nehmen Lene nicht ganz ernst.
Nach dem Tod ihrer Tochter Josefine trinkt Lene eindeutig zuviel. Für den Tod macht sie die Psychiaterin Irene Adler verantwortlich. Und genau diese scheint auch in Ains Tod verwickelt zu sein.

So, nun verrate ich aber nicht mehr.
Lesen sie dieses spannende und mitreissende Buch selber.

Es ist ein Krimi der von der ersten bis zur letzten Seite spannend ist. Man kann nicht vorhersehen was passiert.
Ein Krimi, der Terrorismus, akribische Ermittlungsarbeit und auch das Leben der handelnden Personen vereint. Man fühlt sich mitten im Geschehen.

Bewertung vom 15.11.2015
DuMont Reise-Taschenbuch Reiseführer Rügen & Hiddensee

DuMont Reise-Taschenbuch Reiseführer Rügen & Hiddensee


ausgezeichnet

Dieses Buch ist kompakt und trotzdem sehr informativ.

Im Umschlag ist eine Übersichtskarte, in der schon mal die 10 Highlights eingezeichnet sind.
Ausgesprochen praktisch finde ich, dass im Rückeinband eine Tasche ist mit einer separaten Karte, die man unterwegs mitnehmen kann. So hat man schon mal eine Straßenkarte, kann die Tage planen.
Auf der Rückseite der Karte ist eine grössere Karte, die,die Anbindung an Mecklenburg-Vorpommern bis Neubrandenburg zeigt. Grössere Ausflüge lassen sich damit leicht planen.
Für die Fortbewegung ohne Auto hat man noch den Netzplan des ÖPNV mit Bahn,Bus und Schiffsrouten, hier wurde an alles gedacht. Dem Netzplan kann man schon mal vorweg entnehmen, dass man in der Gegend gut ohne Auto klarkommt.

Ausserdem findet man, im Internet Updates zum Buch, die auch aktualisiert werden. Einen Einblick gibt es hier.

Unterteilt ist das Buch u.a.nach den geographischen Gegebenheiten in verschiedene Kapitel:
Vorweg
– Reiseinfos, Adressen, Websites , das ist super für die Vorbereitung
– Panorama – mit ganz vielen Hintergrundinformationen
– Unterwegs auf Rügen und Hiddensee, unterteilt in
– Stralsund
– Der Süden und das Zentrum Rügens
– Das Mönchgut
– Binz, Sellin und die Granitz
– Der Westen Rügens
– Jasmund und Wittow
– Hiddensee
– Auf Entdeckungstour, Touren, die einen zu Künstlern, Robben, Kranichen und vielem mehr führen.

Sie finden im Buch Tipps zu Wanderwegen genauso wie Übernachtungsmöglichkeiten, Einkehrtipps, Deutschlands berühmteste Wetterstation, ein Architekturmuseum, das vom Foto her an alte Science Fiction-Filme erinnert.
Zu den Städten, wie Stralsund, gibt es einen kleinen Innenstadtplan mit Parkmöglichkeiten und eingezeichneten Sehenswürdigkeiten. Besondere Tipps, z.B. Spaziergänge, runden das Ganze ab.
Auch findet man im Buch genug Websites, auf denen man sich noch je nach Interesse themenspezifisch weiter informieren kann.

Bewertung vom 23.10.2015
Ich bin ein leidenschaftlicher Mensch
Schwan, Gesine;Albus, Michael

Ich bin ein leidenschaftlicher Mensch


gut

Erwartet hatte ich ein Buch von und über Gesine Schwan. Das wurde nur teilweise erfüllt.

Es ist sehr interessant von der Kindheit der Autorin zu lesen, die nicht immer einfach war. Auch ihre erste Ehe, die mit dem Tod des geliebten Ehemanns endet, beschreibt sie mit viel Gefühl.
Die Zeit der Bangens, die Begleitung des Mannes am Sterbebett. Frau Schwan lässt tiefe Einblicke in ihre Gefühlswelt zu.
Auch ihre zweite Ehe lässt sie nicht aus, ebenso ihre erwachsenen Kinder, die ihr Halt geben.
Sie schreibt über ihre Zeit als Präsidentin der Universität Viadrina in Frankfurt/Oder, eine Zeit in der sie sich den Polen angenähert hat.

Auch die beiden Kandidaturen zur Bundespräsidentin, beide Male unterliegt sie, thematisiert sie.
Die Flüchtlingskrise hat die engagierte Christin auch ins Buch aufgenommen.

Michael Albus, der Co-Autor, lässt den Leser auch ins Leben ins Gesine Schwan hineinblicken.

Soweit gefällt mir das Buch sehr gut.

Was mir nicht gefällt, sind die politischen Statements der Autorin. Als Beispiel will ich die Griechenland-Krise nennen. Klar gehört die grundsätzliche Einstellung von Frau Schwan zu ihrer Persönlichkeit. Meine Kritik setzt da an, wo sie z.B. den Kleidungsstil von Yanis Varoufakis verteidigt. Was hat das in einem Buch über Gesine Schwan zu suchen.

Mein Fazit: Dies wäre ein ganz hervorragendes Buch über Gesine

Bewertung vom 18.10.2015
Der Winterwolf
Radinger, Elli H.

Der Winterwolf


ausgezeichnet

Wolfsgeschichten wie aus dem Märchenbuch bis hin zu ganz realitätsnahen Geschichten.

14 Autoren haben Geschichten geschrieben. Weihnachtsgeschichten und Wintergeschichten so verschieden wie die Autoren auch unterschiedliche Menschen sind.
Eins haben die Geschichten aber gemeinsam, es geht um den Wolf.

Der Titel des Buches „Winterwolf“ ist also absolut passend. Genauso passend wie auch das Titelfoto einer arktischen Wölfin das Gunter Kopp gemacht hat.
Eine Leseprobe hat Elli H.Radinger auch zur Verfügung gestellt.
Mein Tipp, Leseprobe auslassen und gleich das Buch bestellen.

Das Buch ist wundervoll. Das Vorwort der Herausgeberin zeigt mal wieder ganz eindrücklich, wie sehr Elli Wölfe liebt. Diese faszinierenden Wesen, die auch in Deutschland wieder mehr werden.
14 Geschichten geschrieben von Autoren mit ganz unterschiedlichen Hintergründen, vom Anthropologen, über eine Fachautorin für kynologische Bücher, eine „blutrünstige“ Autorin, die für ihre Vampirromane bekannt ist, eine Kinderbuchautorin, eine Tierpsychologin, usw.
Sie sehen schon an der Vielfalt der Autoren, dass auch das Buch ganz vielfältig ist.

Von einer Indianergeschichte, über die Geschichte zweier Menschen, die sich lange nach der Schulzeit als sie Sandkastenfreunde waren, wiedertreffen, hin zu der Geschichte des Wanderwolfes, der nicht zu einem Rudel in einem Wolfspark kann. Von der Eifel in die USA, die Romanautorin, die Katara begegnet, Rentiere, der Bauernhof in der Eifel, Wölfe und Wolfsbegegnungen gibt es überall.


Ich kann das Buch jedem Leser empfehlen, der sich für Wölfe interessiert, diese wundervollen Tiere liebt und allen, die sich in einem Herzen einen PLatz bewahrt für wundervolle Geschichten.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.09.2015
Home Baked
Van Boven, Yvette

Home Baked


ausgezeichnet

Die Autorin hat ein Restaurant in Amsterdam.
Dies ist ihr erstes Backbuch.

Yvette van Booven hat nicht etwa ein Buch für Hobbybäcker geschrieben, sondern ganz bewusst ein Buch, das sich schon für Anfänger eignet.

Im 1. Kapitel „Mis en Place“ geht es darum mit Grundlagen los.

Und immer wieder wird der Text von stimmungsvollen oder ergänzenden Fotos begleitet.

Ja und dann geht es los mit dem eher praktischen Teil.
Der Leser lernt Vanillezucker selber machen. Grundrezepte für Buttercreme, Konditorencreme, usw. lernt man kennen.
Die Farbstoffe werden erklärt.
Der Erste Hilfe – Kurs ist inbegriffen. Keine Sorge nicht für Sie falls Sie sich geschnitten haben, sondern für das Eiweiß, dass nicht steif wird, für Kuchen, die nicht aus der Backform wollen, und vieles mehr.

Und ab Seite 56 geht es dann los mit den Rezepten.
Diese sind unterteilt in mehrere Kapitel:
– Viennoiserie ( Backen zum Frühstück)
– Brot
– Cake
– Bars & Slices (Kuchen und Blechkuchen, der sich gut in Stücke oder Scheiben schneiden lässt)
– Cookies
– Pie
– Torten
– Patisserie
– do not forget the dog.

Da ich gerne Brot backe habe ich mich gefreut über die exakte Anleitung zum Sauerteigstarter, geht richtig gut.
Das irische Dattelbrot ist so lecker. wie überhaupt alles was ich versucht habe.
Und ich werde mich der Autorin anschliessen und unsere Vierbeiner nicht vergessen.
Als nächstes stehen Leckerlies auf dem Plan.

Mein Fazit: Das Buch ist mit viel Liebe zum Detail gemacht und zwar in Bezug auf das Buch wie auf die Rezepte. Es ist geeignet für Backanfänger und Fortgeschrittene.
Aufgrund der Aufmachung ist es auch ein tolles Geschenk.