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Die Diskussion über Nachhaltigkeit ist vor allem auf zivilgesellschaftliche Akteure fokussiert, während die Arbeitsbeziehungen und vor allem die Verbände, die im "deutschen Modell" der Arbeitsbeziehungen eine tragende Rolle spielen, noch kaum ins Blickfeld gerückt sind. Deshalb konzentriert Brandl sich hier auf die Frage, welche prozessualen und materiellen Anknüpfungspunkte für soziale Nachhaltigkeit sich aus dem Wandel der industriellen Beziehungen ergeben. Dieser Wandel wird zum einen durch die generelle Tendenz zu globalisierten Arrangements angetrieben; Brandl erörtert ausführlich die…mehr

Produktbeschreibung
Die Diskussion über Nachhaltigkeit ist vor allem auf zivilgesellschaftliche Akteure fokussiert, während die Arbeitsbeziehungen und vor allem die Verbände, die im "deutschen Modell" der Arbeitsbeziehungen eine tragende Rolle spielen, noch kaum ins Blickfeld gerückt sind. Deshalb konzentriert Brandl sich hier auf die Frage, welche prozessualen und materiellen Anknüpfungspunkte für soziale Nachhaltigkeit sich aus dem Wandel der industriellen Beziehungen ergeben. Dieser Wandel wird zum einen durch die generelle Tendenz zu globalisierten Arrangements angetrieben; Brandl erörtert ausführlich die Veränderungen, die in den letzten Jahrzehnten im deutschen System schon eingetreten sind. Zum anderen identifiziert der Autor die Entwicklung internationaler Corporate-Social-Responsibility-Initiativen (CSR) als wichtiges Moment der Transformation; in ihnen kommen die Steuerungsprämissen der Nachhaltigkeit zum Tragen, und sie wirken auf eine Entgrenzung nationaler Arbeitsbeziehungen hin. Globalisierung und CSR-Initiativen sind nach Brandls Auffassung jedoch nicht nur als Bedrohung des deutschen Systems zu begreifen, sondern auch als Chance für mehr soziale Nachhaltigkeit im verbändezentrierten System industrieller Beziehungen.