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Dem Islam wird gerne vorgeworfen, er sei im Mittelalter steckengeblieben. Was aber, wenn es gar kein islamisches Mittelalter gab? Thomas Bauer zeigt an zahlreichen Beispielen, wie in der islamischen Welt die antike Zivilisation mit florierenden Städten und Wissenschaften weiterlebte, während im mittelalterlichen Europa nur noch Ruinen an eine untergegangene Kultur erinnerten. Ein kleines Meisterwerk, das konzis, anschaulich und mit der nötigen Portion Gnadenlosigkeit unser Bild von einem reformbedürftigen «mittelalterlichen » Islam widerlegt.

Produktbeschreibung
Dem Islam wird gerne vorgeworfen, er sei im Mittelalter steckengeblieben. Was aber, wenn es gar kein islamisches Mittelalter gab? Thomas Bauer zeigt an zahlreichen Beispielen, wie in der islamischen Welt die antike Zivilisation mit florierenden Städten und Wissenschaften weiterlebte, während im mittelalterlichen Europa nur noch Ruinen an eine untergegangene Kultur erinnerten. Ein kleines Meisterwerk, das konzis, anschaulich und mit der nötigen Portion Gnadenlosigkeit unser Bild von einem reformbedürftigen «mittelalterlichen » Islam widerlegt.
Autorenporträt
Thomas Bauer, geboren 1961, ist Professor für Islamwissenschaft und Arabistik an der Universität Münster und Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste. Er wurde mit dem Leibniz-Preis der DFG, dem Tractatus-Preis sowie, für die vorliegende Buch, mit dem "WISSEN! Sachbuchpreis der wbg für Geisteswissenschaften" ausgezeichnet.
Rezensionen
«Eine eindrucksvolle Liste von Indizien, die beweisen, dass die arabische Welt zu einer Zeit, als Westeuropa noch in den Kinderschuhen oder eher Holzpantinen steckte, eine blühende Hochkultur mit vielen Zügen moderner Zivilisiertheit war.»
Andreas Kilb, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

«Eine äußerst anregende Lektüre ..., lehrreich - und unterhaltsam.»
Neue Zürcher Zeitung

«Vielleicht sollte man Bauers brillante Studie als Appell an beide, den Westen und den Islam, lesen, sich auf die Wurzel der eigenen Kultur zu besinnen.»
Konstantin Sakkas, SWR2