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Die Geschichte des russischen Reiches wird oft als russische Nationalgeschichte mißverstanden. Erst der Zerfall des sowjetischen Imperiums hat einer breiten Öffentlichkeit bewußt gemacht, daß die Sowjetunion ein Vielvölkerreich war, das über 100 Völker mit unterschiedlichen Lebensformen, Religionen und Wirtschaftsweisen umfaßte. Dieses Buch, das in die unmittelbare Gegenwart reicht, erweitert die Geschichte der Russen um die Geschichte der Nicht-Russen und zeigt auf, daß das Problem der unterschiedlichen Völkerschaften eine wesentliche Konstante der russischen Geschichte vom Zarenreich bis zur Sowjetunion war.…mehr

Produktbeschreibung
Die Geschichte des russischen Reiches wird oft als russische Nationalgeschichte mißverstanden. Erst der Zerfall des sowjetischen Imperiums hat einer breiten Öffentlichkeit bewußt gemacht, daß die Sowjetunion ein Vielvölkerreich war, das über 100 Völker mit unterschiedlichen Lebensformen, Religionen und Wirtschaftsweisen umfaßte. Dieses Buch, das in die unmittelbare Gegenwart reicht, erweitert die Geschichte der Russen um die Geschichte der Nicht-Russen und zeigt auf, daß das Problem der unterschiedlichen Völkerschaften eine wesentliche Konstante der russischen Geschichte vom Zarenreich bis zur Sowjetunion war.
Autorenporträt
Andreas Kappeler ist em. Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Wien und Mitglied der Österreichischen und der Ukrainischen Akademie der Wissenschaften. Bei C.H.Beck sind von ihm erschienen: "Rußland als Vielvölkerreich", "Die Kosaken", "Russische Geschichte" und "Ungleiche Brüder".