Im November 1998 wurde der Geschwister-Scholl-Preis an Saul Friedländer für sein Buch "Das Dritte Reich und die Juden 1933 - 1939" verliehen. Die Rede des Preisträgers und die Laudatio von Jan Phillipp Reemtsma - beide vielbeachtet - werden hier veröffentlicht. Der Band enthält außerdem die Ansprachen von Andreas Heldrich, Christian Ude und Christoph Wild, die bei der Preisverleihung gehalten wurden.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 29.03.1999Hinweis
GEGENREDE. "Wäre es", fragte Saul Friedländer, als er am 23. November 1998 in München den Geschwister-Scholl-Preis entgegennahm, "nicht historisch und moralisch verständlich und notwendig, daß eine vollkommen normale Gesellschaft einer vollkommen unnormalen Vergangenheit auf außergewöhnliche Weise gedächte?" Nun läßt sich nachlesen, wie einfach und klar man auf Martin Walsers undeutliche und verwirrende Paulskirchenrede antworten konnte. (Saul Friedländer, Jan Philipp Reemtsma: "Gebt der Erinnerung Namen". Zwei Reden. Mit den Ansprachen von Andreas Heldrich, Christian Ude und Christoph Wild. C. H. Beck Verlag, München 1999. 63 S., br., 10,- DM.)
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GEGENREDE. "Wäre es", fragte Saul Friedländer, als er am 23. November 1998 in München den Geschwister-Scholl-Preis entgegennahm, "nicht historisch und moralisch verständlich und notwendig, daß eine vollkommen normale Gesellschaft einer vollkommen unnormalen Vergangenheit auf außergewöhnliche Weise gedächte?" Nun läßt sich nachlesen, wie einfach und klar man auf Martin Walsers undeutliche und verwirrende Paulskirchenrede antworten konnte. (Saul Friedländer, Jan Philipp Reemtsma: "Gebt der Erinnerung Namen". Zwei Reden. Mit den Ansprachen von Andreas Heldrich, Christian Ude und Christoph Wild. C. H. Beck Verlag, München 1999. 63 S., br., 10,- DM.)
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