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1 Kundenbewertung

Für Perwana und ihre Freundinnen hat das tägliche Leben unüberwindbare Grenzen. Die Väter, die Brüder, aber auch die tyrannischen Hüterinnen von Sitte und Glauben sitzen ihnen im Nacken. Hier ist kein Platz für ihre Talente und schon gar nicht für die Liebe. Eine nach der anderen verschwindet aus der Stadt - zusammen mit ihrem Geliebten. Wo ziehen sie hin? Als auch Perwana verschwindet, bricht für ihre Schwester Khandan eine Welt zusammen. Sie sucht Perwanas Spuren bei Freunden und Weggefährten. Sie erfährt vom verborgenen »Tal der Liebe« hoch in den Bergen, in dem die Paare ihre Hoffnungen…mehr

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Produktbeschreibung
Für Perwana und ihre Freundinnen hat das tägliche Leben unüberwindbare Grenzen. Die Väter, die Brüder, aber auch die tyrannischen Hüterinnen von Sitte und Glauben sitzen ihnen im Nacken. Hier ist kein Platz für ihre Talente und schon gar nicht für die Liebe. Eine nach der anderen verschwindet aus der Stadt - zusammen mit ihrem Geliebten. Wo ziehen sie hin? Als auch Perwana verschwindet, bricht für ihre Schwester Khandan eine Welt zusammen. Sie sucht Perwanas Spuren bei Freunden und Weggefährten. Sie erfährt vom verborgenen »Tal der Liebe« hoch in den Bergen, in dem die Paare ihre Hoffnungen erfüllen wollten. Was ist geschehen, dass jene, die überlebt haben, keine Worte finden?

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Autorenporträt
Bachtyar Ali wurde 1966 in Sulaimaniya (Nordirak) geboren. 1983 geriet er durch sein Engagement in den Studentenprotesten in Konflikt mit der Diktatur Saddam Husseins. Er brach sein Geologiestudium ab, um sich der Poesie zu widmen. Sein erster Gedichtband Gunah w Karnaval (Sünde und Karneval) erschien 1992. Sein Werk umfasst Romane, Gedichte und Essays. Er lebt seit Mitte der Neunzigerjahre in Deutschland. 2017 wurde er mit dem Nelly-Sachs-Preis, 2023 mit dem Hilde-Domin-Preis ausgezeichnet.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.10.2019

Mit der Strickleiter ins Liebesparadies

Bachtyar Alis Romane sind bekannt für ihren Magischen Realismus. In "Perwanas Abend" erweist sich diese Erzählweise als perfekt für den traurigen Stoff.

Von Lena Bopp

Seit ein paar Jahren entdeckt man in Deutschland das Werk von Bachtyar Ali. 1966 im Norden des Iraks geboren, protestierte er in den achtziger Jahren gegen die Baath-Partei von Saddam Hussein, wurde verletzt und widmete sich danach dem Schreiben. Seit Mitte der neunziger Jahre lebt er in Deutschland, wo jene Romane entstanden sind, die, obwohl sie erst Jahre nach ihrer Veröffentlichung in Sorani, einer Variante des Kurdischen, ins Deutsche übersetzt wurden, nicht nur unter Orientalisten für Begeisterung sorgen. Nun ist die dritte Übersetzung erschienen, diesmal von Ute Cantera-Lang und Rawezh Salim. Dieser Roman heißt "Perwanas Abend".

Wie in den Vorgängern "Der letzte Granatapfel" und "Die Stadt der weißen Musiker" erzählt das im Original bereits 1998 publizierte Buch aus Kurdistan, wobei es den Leser im Unklaren darüber lässt, wann und wo genau die Handlung spielt. Hinweise verbergen sich in Nebensätzen und einzelnen Begriffen, etwa "Giftgas", die darauf schließen lassen, dass man es mit einer Geschichte aus den späten achtziger Jahren zu tun hat, als die irakische Luftwaffe mehrere Orte in der nach Autonomie strebenden Kurdenregion im Nordes des Landes unter anderem mit Senfgas und Sarin attackierte. Das Buch nennt die politischen Gegner aber nicht beim Namen. Ebenso wenig formuliert es zugrundeliegende geopolitische Konflikte. Vielmehr hält Bachtyar Ali seine Leser in einer Schwebe aus Ungewissheit und Spekulation, was ihnen den Raum zu jener Traumwelt öffnet, in die auch seine Figuren immer tiefer vordringen.

Voran gehen die Frauen. "Perwanas Abend" ist ein Buch über ihr Schicksal in einer Umgebung, die ständig von Krieg, religiösem Fanatismus und alltäglichem Patriarchat bedroht ist. Geschrieben ist es aus der Perspektive der Ich-Erzählerin Khandan, die vorgibt, die wahre Geschichte ihrer Schwester Perwana zu erzählen. Die beiden bilden ein trauriges Tandem in ihrer Familie. Die Mutter hat sich in den Wahnsinn zurückgezogen, Vater und Brüder sehen in den Mädchen nichts außer einer Verletzung ihrer Ehre, als Perwana eines Nachts mit ihrem Liebhaber verschwindet. Da zerren sie die kleine Khandan in den Keller und prügeln auf sie ein, bis das Blut an die Wände spritzt. Der Vater gibt sie später in die "Schule der Reumütigen Schwestern", einer neugegründeten Institution im Land, die nach dem Prinzip der weiblichen Sippenhaft vor allem solchen Mädchen auf den rechten Weg helfen soll, deren Schwestern oder Mütter zuvor von ihm abgekommen waren. Die Oberlehrerin gibt ihr Bestes. "Sie hatte jahrelang in einer Tekke, dem Rückzugsort eines Scheichs, auf einem schneebedeckten Berg gelebt. Angeblich bestand sie von ihrer Hüfte abwärts aus reinem Eis."

Unter der Feder von Bachtyar Ali werden selbst solche Orte verzaubert. Aus den Ritzen der alten Schule schlüpfen Schmetterlinge, und ein mächtiger Wind erhebt sich, als Khandan beginnt, sich zu wehren. Immer wieder wird das Geschehen von Kräften getrieben, die den historischen Boden des Romans verlassen und ihm dadurch eine Leichtigkeit verschaffen, die hoffnungsfroh stimmt und tröstet. Alis Sprache ist mit Bildern und Symbolen durchsetzt. Er überlässt es seiner Erzählerin, die Geschehnisse aus mehreren Quellen zu rekonstruieren, deren Subjektivität an die mündliche Erzähltradition seiner orientalischen Heimat erinnert und den Roman in die Nähe eines Magischen Realismus rücken, der sich liest wie eine gelungene Flucht. Aus Heften, Erinnerungen und Fotos anderer trägt die Erzählerin nach und nach zusammen, was mit ihrer Schwester geschah. Wo Mosaiksteine fehlen, bedient sie sich ihrer Phantasie.

Perwana verschwand mit dem Erstbesten. Lange hatte sie heimliche Liebesbeziehungen mit Männern gepflegt, in denen es stets darum ging, mit ihrer Hilfe wegzugehen, aber erst als sie Fareydun begegnete, ließ sich dieser Traum verwirklichen. Die beiden entkommen knapp. Als ihr Verschwinden auffällt, zieht ein enthemmter Menschenstrom durch die Straßen, der Jagd auf das Liebespaar macht. Doch es hat einen geschickten Helfer: den Fotografen Nasradin, der bezeichnenderweise selbst nie verliebt war, aber darunter leidet, dass die Liebe so vielen anderen verboten wird in dieser Zeit. In den Bergen hat er ein Tal entdeckt, das nur über eine Strickleiter zu erreichen ist, einen Paradiesgarten, in den er Paare aus der ganzen Gegend führt, um ihnen ein Leben im "Land der Liebe" zu ermöglichen. Eine schöne Idee.

Dass sie utopisch bleibt, hängt mit der Naivität aller Beteiligten zusammen. Es liegt an dem universalen Unvermögen der Jugend, sich von dem eine Vorstellung zu machen, was auf den großen Liebesrausch folgt. Aber es liegt auch an dem für die Menschen in dieser Gegend spezifischen Unvermögen, eine gemeinsame Sprache zu finden. "Klein Khandan, die Menschen hierzulande, ob verliebt oder nicht, sind so verzagt, dass sie unfähig sind, große Werke zu vollbringen", sagt der Fotograf an einer Stelle. Die Männer und Frauen im Tal wissen nicht, wie man sich aufeinander bezieht, wie man eine Gemeinschaft bildet und in Frieden lebt. Sie bleiben Einzelgänger, die in ihrer Enttäuschung auf jene Rituale zurückgreifen, die sie kennen - auf Gewalt, auf Religion. Oder sich in jene Träume zurückziehen, die sie einst in das Tal geführt haben - Perwana etwa träumt auch dort immer noch vom Weggehen.

So führt der Roman von Bachtyar Ali vor Augen, wie ständiger Krieg ein Land zerstört und dessen Menschen vergiftet. Und plötzlich wirkt das Buch gar nicht mehr magisch, sondern sehr real.

Bachtyar Ali: "Perwanas Abend". Roman.

Aus dem Kurdischen (Sorani) von Ute Cantera-Lang und Rawezh Salim. Unionsverlag, Zürich 2019. 279 S., geb., 22,- [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 18.12.2019

Kein Ort auf Erden
Die Schande der Frau ist die Schande der Familie:
Bachtyar Ali erzählt von den Töchtern islamistischer Fanatiker
VON MARTIN EBEL
Gerade hat die türkische Armee den Kurden wieder eine Niederlage zugefügt, einem Volk, das über vier Staaten verteilt lebt, die selbst den zaghaftesten kurdischen Versuch, mehr Selbstbestimmung anzustreben, als Attacke auf die eigene Souveränität begreifen. Nur im Irak haben sich die Kurden im Norden seit 1992 eine quasi autonome Zone erstritten, erst gegen Saddam Hussein, im Schutz einer von den Amerikanern eingerichteten Flugverbotszone, später verteidigt in heftigen Kämpfen gegen den „Islamischen Staat“. Eine Zeit lang hatte dieses „Kurdistan“ sogar eine eigene Währung, den „Schweizer Dinar“ (der deshalb so hieß, weil er auf Schweizer Druckplatten hergestellt wurde).
1994 kam es zu einem Bürgerkrieg zwischen zwei rivalisierenden kurdischen Parteien. In dieser Zeit verließ Bachtyar Ali das Land und ließ sich in Deutschland nieder. Er war Herausgeber einer Zeitschrift, die manche Politiker „sehr verärgert“ hatte. Das Risiko, diesen Ärger ausbaden zu müssen, wollte Ali nicht eingehen. Schon 1983 war er, damals 17, bei einer Demonstration gegen das Saddam-Regime verletzt worden. Bachtyar Ali ist im kurdischen Irak, den er heute wieder regelmäßig besucht, ein viel gelesener Schriftsteller, mit so hohen Auflagen, dass er vom Schreiben leben kann. Im deutschsprachigen Raum war er lange unbekannt, weil unübersetzt. Für seine Sprache, das Sorani, gibt es wenig Spezialisten. Inzwischen hat sich das geändert, „Perwanas Abend“ ist der dritte Roman Alis, der im Zürcher Unionsverlag erschienen ist (geschrieben hat er ihn 1998).
Thema seiner Romane, auch des (für uns) neuen, ist natürlich sein Land, „ein Land immer im Ausnahmezustand“, wie Ali in einem Interview gesagt hat. Immer wieder ist auch in „Perwanas Abend“ von Kämpfen an den Grenzen die Rede, von Massakern im Innern, von Giftgas (wie es Saddam Hussein tatsächlich über der kurdischen Stadt Halabdscha regnen ließ). Aber es geht Ali nicht um konkrete Kriegshandlungen, sondern um das, was Unsicherheit und Gewalt in der Gesellschaft anrichten. Sie treiben die einen ins Exil, die anderen zur inneren Verhärtung. Auch das eine Flucht, auch das Gewalt, in Form einer rigorosen Religionspraxis, wie man sie so drastisch selten in der Literatur dargestellt findet.
Sie äußert sich im Kult einer Reinheit, die ständig bedroht ist und, einmal befleckt, nicht nur der Betroffenen – es geht natürlich immer nur um Frauen – Schande macht, sondern ihrem gesamten Umfeld. „Jede befleckte Ehre ist unser aller befleckte Ehre“, sagt einer dieser Ehr-Besessenen, eine ins Perverse gesteigerte Variante des Prinzips „Jeder Mensch ist für seine Mitmenschen verantwortlich“.
Zentraler „Schandfleck“ des Romans ist die titelgebende Perwana, eine junge Frau, die sich aus Verzweiflung über die Beschränktheit und Trostlosigkeit ihres Lebens einem Mann nach dem anderen an den Hals wirft und schließlich mit Fareydun, einem verbummelten Künstlertyp, durchbrennt. Büßen muss das ihre kleine Schwester Khandan, die Ich-Erzählerin des Romans. Erst von den Brüdern halb totgeprügelt – sie könnte ja den Aufenthalt Perwanas kennen –, kommt sie in die Obhut ihrer fanatischen Tante. Die Tante hat acht Töchter, allesamt Bettnässerinnen und „stumm wie die Fische“, die das Haus nur verlassen dürfen, um die Moschee zu besuchen. Khandan schickt die Tante in eine „Schule der reumütigen Schwestern“, in der Angehörige von „Verworfenen“ deren Sünden büßen müssen.
Die Sünde besteht nach dieser kranken Logik bereits in der Existenz als Frau, einem ständigen Quell der Sünde. „Der Satan hat nirgendwo sonst so raffiniert gearbeitet wie am Körper der Frau“, lernen Khandan und ihre Leidensgenossinnen. „Ein Beben der Brüste kann alle Gesetze und Weisheiten ins Wanken bringen. Die Rundungen einer Frau können verheerender sein als ein Wirbelsturm.“
Es ist der geistige und reale Horror des Fundamentalismus, den Bachtyar Ali hier vorführt, die islamistische Version von Margaret Atwoods Gilead-Dystopie. Aber der Autor schenkt seinen Figuren wenigstens die Utopie des Gegenteils: das „Tal der Liebenden“, eine Schlucht, die nur über 1000 Stufen einer Leiter aus Hanf zu erreichen ist, aber eigentlich „jenseits von Raum und Zeit“ liegt (mit anderen Worten: an einem Nicht-Ort, wie alle Utopien). Hierhin haben sich Perwana und Fareydun geflüchtet, hier leben sie mit anderen freien Paaren in bukolischer Idylle, selbst die Natur berauscht sich am Glück der Liebenden.
Aber es währt nicht lange, der Druck der Gesellschaft zersetzt auch deren Gefühle. Perwana will weiterziehen, Fareydun nur noch im Kopf reisen. Auch andere Paare zerbrechen, die Natur begreift und lässt das Laub welken. Als sich ein wütender Mob auf dem „Marsch des Glaubens“ nähert, ist es mit der Illusion vorbei, auf Erden einen Ort zu haben, an dem man so leben kann, wie man möchte.
Die Liebe ist in „Perwanas Abend“ einerseits genau und differenziert gezeichnete psychische Realität, aber auch eine Chiffre: für eine freie, lebenswerte Existenz. Gewalt von außen und Unterdrückung im Innern machen sie unmöglich. Bei Khandan, der kleinen Schwester, führen die Jahre der Demütigung allerdings nicht dazu, dass sie ihren Unterdrückern ähnlich wird, sondern zum Zweifel an deren Gottesbild. Einen Gott, der „blutige Strafen für schlichte menschliche Sehnsüchte“ vorsehe, will sie sich nicht vorstellen, ihr Gott muss für Vielfalt sein, sonst hätte er sie ja nicht erschaffen.
Bachtyar Alis Roman lebt vom ins Zeitlose und Grundsätzliche transponierten Gegensatz zwischen Freiheit und Despotie, Liebe und Islamismus. Der Gefahr eines gewissen Schematismus entgeht er durch die komplexen Charaktere seiner Personen sowie durch eine durchkomponierte Symbolik. Reichlich fließt das Blut – der geopferten Stiere zu Beginn, der geschlagenen Frauen, der getöteten Rebellen am Schluss –, und überall flattern die Schmetterlinge. Sie stehen für die Zerbrechlichkeit alles Schönen, aber auch für Unsterblichkeit. Der Staub von Tausenden ihrer Flügel erhebt sich, als Perwana unter den Kugeln des Exekutionskommandos fällt.
Bachtyar Ali: Perwanas Abend. Roman. Aus dem Sorani von Ute Cantera-Lang und Rawezh Salim. Unionsverlag, Zürich 2019. 288 Seiten, 22 Euro.
Krieg und Gewalt münden
in einen Kult der Reinheit, die
ständig bedroht ist
Vom Konflikt zwischen Freiheit und Despotie erzählen: Bachtyar Ali.
Foto: Philippe Matsas/Opale/Leemage/laif
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»Wie ein Kaleidoskop drehen und verschieben sich in Bachtyar Alis Romanen die Traumata und Schrecken, welche die Geschichte der irakischen Kurden prägten. Perwanas Abend holt den religiösen Fanatismus in den Vordergrund und kontrastiert ihn mit einer von Anfang an vergifteten Idylle.« Angela Schader Neue Zürcher Zeitung