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Produktdetails
  • Erzählung des Gleichgewichts Bd.4
  • Verlag: Engeler
  • Seitenzahl: 181
  • Erscheinungstermin: Herbst 2006
  • Deutsch, Französisch
  • Abmessung: 195mm
  • Gewicht: 424g
  • ISBN-13: 9783938767061
  • ISBN-10: 3938767065
  • Artikelnr.: 20750434
Autorenporträt
Werner Hamacher, geb. 1948, studierte Komparatistik, Philosophie, Germanistik, Soziologie und Religionswissenschaften an der Freien Universität Berlin und Philosophie an der Ecole Normale Supérieure in Paris. Von 1984 bis 1998 war er Professor of German and the Humanities an der Johns Hopkins University, USA, seit 1998 ist er Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft in Frankfurt a. Main und lehrt seit 2005 ebenfalls an der European Graduate School in Saas-Fee. Er hatte zahlreiche Gastprofessuren u.a. in New York, Amsterdam, Yale, Paris und Berlin inne. Seine Arbeiten liegen im Grenzgebiet zwischen den Literaturwissenschaften und der Sprach- und Geschichtsphilosophie, im Bereich der Ästhetik und der Hermeneutik.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensent Manfred Schneider ist schon gespannt auf eine angekündigte Inszenierung des lyrischen Zyklus am Frankfurter Schauspielhaus. Die bloße unvorbereitete Lektüre sei hingegen eine rätselhafte Begegnung, die nur dank eines ausführlichen und hervorragenden Kommentars des Übersetzers wirklich fruchtbar werde. Denn Jean Daive, erläutert uns der Rezensent, gehöre zu den ganz großen Dichtern wie Beckett, Celan oder Blanchot, die am Rande des Schweigens schrieben. Der modernen Poesie bleibe keine andere Möglichkeit angesichts des "Allessprechens? der heutigen Medienwelt. Dennoch erkennbar an den Gedichten sei eine quasi personenlose Stimme, die die "Ereignisse einer Biografie aufrufe?. Dabei gehe es aber gerade nicht um eine Art Ausgrabungsarbeit psychoanalytischer Ausrichtung, vielmehr um einen "Prozess? des  "Worterwerbs?. Solche Poesie, so der Rezensent, sei zunehmend "reine Schöpfung? und habe sich selbst zum Gegenstand.

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