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Batsheva Tagaus Gedichte sind eine Erinnerung an ihre Erlebnisse als junges Mädchen im Konzentrationslager. Auch wenn sich Poesie und KZ auszuschließen scheinen, so haben Verfolgte gerade während der Haft lyrische Zeugnisse verfasst, weil sie die Schrecken des Erlebten in dieser besonderen Form ausdrücken wollten. In einer bildreichen, direkten Sprache, die auch für Jugendliche verständlich ist, gibt die Autorin im Rückblick Antworten auf die Frage, was es bedeutete, unter den Bedingungen von Verfolgung und Konzentrationslager zu leben. Die Illustrationen von Yaakov Gütermann begleiten ihre…mehr

Produktbeschreibung
Batsheva Tagaus Gedichte sind eine Erinnerung an ihre Erlebnisse als junges Mädchen im Konzentrationslager. Auch wenn sich Poesie und KZ auszuschließen scheinen, so haben Verfolgte gerade während der Haft lyrische Zeugnisse verfasst, weil sie die Schrecken des Erlebten in dieser besonderen Form ausdrücken wollten. In einer bildreichen, direkten Sprache, die auch für Jugendliche verständlich ist, gibt die Autorin im Rückblick Antworten auf die Frage, was es bedeutete, unter den Bedingungen von Verfolgung und Konzentrationslager zu leben. Die Illustrationen von Yaakov Gütermann begleiten ihre Schilderungen, sodass in der sehr persönlichen Zwiesprache von Gedicht und Bild zugänglich wird, worin das Ungeheuerliche des Holocaust bestand.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

"Wirklicher als die Wirklichkeit" findet es Dagmar Pöpping, wie Batsheva Dagan ihre Zeit in den Konzentrationslagern von Auschwitz und Ravensbrück dichterisch umschreibt. Dagan hat die Gedichte von Mithäftlingen auswendig gelernt und sie mit eigenen poetisch gehaltenen Beobachtungen und Erinnerungen ergänzt. In "einfacher" Sprache schildere Dagan Szenen "vollständiger körperlicher Erniedrigung". Zugleich seien die Gedichte eine "Hommage an die tröstende Kraft der Imagination". Pöpping verspürt bei Dagan zudem das "unabgegoltene Verlangen" nach einer Bestrafung der Schuldigen, die damals von der deutschen Nachkriegsjustiz zum allergrößten Teil entlastet wurden.

© Perlentaucher Medien GmbH