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Staub hat sich über die Stadt gelegt. Während er durch feinste Ritzen dringt und sich so zur leisen Katastrophe ausweitet, müssen auch die Bewohner eines Asylantenheims gegen ihn antreten. Einer von ihnen wird an der Leiche eines Ingenieurs auf der Straße festgenommen, verhört und macht als Kurier einer zwielichtigen Vereinigung weiter. Im zweiten Teil versucht ein Anwalt, das mögliche Desaster stets vor Augen, den Anschluß jener Vereinigung an die Legalität aufrecht zu erhalten. Im dritten Teil will ein redlicher Angestellter im Gestrüpp der Dokumente und Verlautbarungen aus seinem Haus das…mehr

Produktbeschreibung
Staub hat sich über die Stadt gelegt. Während er durch feinste Ritzen dringt und sich so zur leisen Katastrophe ausweitet, müssen auch die Bewohner eines Asylantenheims gegen ihn antreten. Einer von ihnen wird an der Leiche eines Ingenieurs auf der Straße festgenommen, verhört und macht als Kurier einer zwielichtigen Vereinigung weiter. Im zweiten Teil versucht ein Anwalt, das mögliche Desaster stets vor Augen, den Anschluß jener Vereinigung an die Legalität aufrecht zu erhalten. Im dritten Teil will ein redlicher Angestellter im Gestrüpp der Dokumente und Verlautbarungen aus seinem Haus das heimliche Treiben seiner externen Mitarbeiter durchleuchten - und stößt auf Verlockendes. In diesen chronologisch fortschreitenden und ineinander verzahnten Teilen des Romans beleuchten drei Erzähler die Motive und Befindlichkeiten derer, denen der Boden unter den Füßen entzogen wird: Sind ihre Ziele am Ende nur korrumpierte Wünsche? Während der Erzählfluß durch die Korridore von Institutionen und die Straßen der Stadt mäandert, laden Trugschlüsse und zweifelhafte Fährten zu Spekulationen ein. Jürgen Theobaldy sucht nicht die schlimmstmögliche Wendung einer Geschichte, vielmehr zeigt er, wie die Geschichte selbst weitergeht, wenn diese Wendung ausbleibt. Dem Leser erschließt er die Bestandsaufnahme einer Gesellschaft, in der die einzelnen nicht mit den anderen, sondern gegen sie auf die eigenen Ziele hinarbeiten.
Autorenporträt
Jürgen Theobaldy, Jahrgang 1944, studierte nach kaufmännischer Lehre Pädagogik, Germanistik und Politologie. Lebt heute als Autor in Bern. Bei zu Klampen veröffentlichte er »Immer wieder alles« (2000, 2001), »Trilogie der nächsten Ziele« (2003) und »Wilde Nelken« (2005).
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 10.11.2003

In Staub mit allen Feinden Berns
Jürgen Theobaldys Genre-Roman „Trilogie der nächsten Ziele”
„Und dann trieb ein harter, trockener Wind die Scheiben entlang und zerrte an dem Stück Pappe oben auf dem Loch im Glas.” Unten im Mehrbettzimmer liegt der Asylbewerber, der in der Form eines inneren Monologs von einer elementaren, undurchschaubaren Katastrophe erzählt. Nach dieser Nacht ist die Luft dick, das Licht trübe, gelblich. „Der Staub hat seitdem nicht aufgehört, durch die Luft zu treiben, Schwaden von Staub, leichter als Asche, durchsetzt mit winzigen Teilchen, die man nicht sieht.” Der Sturm treibt den Staub durch die Straßen, entwurzelt Bäume. Die Zeitungen des Landes in der Mitte Europas befürchten schon den Einbruch der Wüste.
Jürgen Theobaldy, einer der besten deutschsprachigen Lyriker, ein Brinkmann verwandter Metaphysiker des Alltags, ist ein sparsamer Schriftsteller. Seit zwei Jahrzehnten hat er kein längeres Prosastück veröffentlicht. Die „Trilogie der nächsten Ziele”, ein Roman in drei Monologen, verdankt seine Intensität der sprachlichen Sorgfalt Theobaldys, die in ihren besten Momenten einen Sog des Kargen vermittelt, wie man ihn, vor anderem Hintergrund, von J.M. Coetzee kennen kann. Beide Schriftsteller haben einen gemeinsamen Ahnen. Camus’ „Pest” ist ein zentraler Bezugspunkt für Theobaldys „Trilogie”.
Die Vergleiche mögen hoch gegriffen wirken, doch vor allem der erste Teil seines neuen Buchs ist Theobaldy großartig gelungen. Dass die Staub-Katastrophe aus der unsicheren Perspektive eines namenlosen balkanischen Asylbewerbers erzählt wird, der bei Aufräumarbeiten und Schutzmaßnahmen helfen muss, verstärkt den Eindruck der Hilflosigkeit der Menschen gegenüber dem elementaren Ereignis. Von den Männern seines Zimmers als zu vornehm nicht akzeptiert; von den einheimischen Frauen kaum beachtet, streift der einsame Ich-Erzähler durch die staubigen Straßen. Ab und zu denkt er an die Frau, die ihm „zuhause” versprochen ist, und hofft auf die einheimische Vivia, die beruflich mit Ausländern zu tun hat. Doch unter der Telefonnummer, die sie ihm im Zug aufgeschrieben hat, meldet sich ein Mann. Als der Ich-Erzähler im Straßenstaub einen Toten findet, wird ihm dies zum Verhängnis wird. In dem Moment, in dem er die Identität des Mannes feststellen will und ihm dessen Portemonnaie in die Hand gerät, fährt ein Streifenwagen vor und nimmt den Asylbewerber fest.
Ein Koffer voller Blüten
Mit großer Konsequenz lässt Theobaldy jedem seiner drei männlichen Monologiker nur dessen beschränktes Bewusstsein, die eigene Wirklichkeit. Und auf der Spur der drei Figuren, die immer zu wenig wissen, tappt der Leser wie in dichtem Nebel hinterher. Im zweiten Teil einem ebenso dubiosen wie geschwätzigen italienischen Rechtsanwalt, im dritten dem biederen Angestellten eines Parlaments an einem Ort, der lange Andeutung bleibt: das schweizerische Bern.
Dass der Ich-Erzähler des ersten Teils verhört und bald wieder frei gelassen wird, setzt jene Handlung in Gang, die alle drei Monologe des Buchs miteinander verknüpft. Der Dolmetscher, der zwischen Asylbewerber und Polizei vermittelt hat, steht in Verbindung mit Waffenhändlern. Er versucht, den Mann vom Balkan als Kurier anzuwerben, der einmal wöchentlich einen Koffer transportieren soll. Unschlüssig nimmt der Erzähler an. Schon bei der ersten Übergabe kann er Verfolgern nur knapp entwischen und verschwindet mit dem Geld.
Der zweite Monolog versucht, die Krimispannung zu erhöhen, fällt aber literarisch etwas ab. Vor allem wegen der Hauptfigur: der italienische Rechtsanwalt, der in Experten-Kommissionen sitzt, ist der legale Arm der Waffenhändler und Geldwäscher, er weiß, dass im Koffer des ersten Teils Blüten waren. Doch er weiß noch mehr, zu viel. Als Mafioso und 68er, der früher „Bologneser Lieder” geschrieben hat und den Leser heute mit verquasten philosophischen Sätzen enerviert und zudem seine Tochter beim Aufbau KulturmanagementFirma in Berlin unterstützt, ist Luigi Bartolani eine etwas überlastete Figur.
Doch der Leser, den Theobaldys konzentrierte Sprache nicht loslässt, wird im dritten Teil mit Komplexitätsreduktion belohnt. Der schweizerische Beamte, von seiner Verena verlassen, hätte gern Elissa, die Protokollantin politischer Sitzungen. Aus dem System von Wahn und Verschwörung geht für den Leser in dünn geschnittenen Scheiben hervor, dass Verena Vivia ist, die Hoffnung des Asylbewerbers, und Elissa Lissi, die Geliebte Bertolanis.
Geheime Dinge, verschwiegen dargestellt, verschwinden fast und erzeugen Spannung. Nur manchmal hat man das Gefühl, dem Diffusen als raunendem Selbstzweck zu begegnen. Doch im dritten Teil löst sich alles allmählich auf. Offenbar hat die anfangs apokalyptisch wirkende Staub-Katastrophe, die sich beruhigt, einen durchaus irdischen Grund: mangelhafte Stahl-Beton-Konstruktionen im ganzen Land. Was aber die Erkenntnis eines einsamen Beamten bleibt, dessen Bewusstsein nie verlassen wird.
Literarische Bandenkriminalität steht unter generellem Kitschverdacht. Und Genre-Bücher, die so gut geschrieben sind, dass sie nicht mehr als solche gelesen werden, sind selten in der deutschsprachigen Literatur. Hier ist eines.
HANS-PETER KUNISCH
JÜRGEN THEOBALDY: Trilogie der nächsten Ziele. Roman. zu Klampen Verlag, Springe 2003. 239 Seiten, 19 Euro.
SZdigital: Alle Rechte vorbehalten - Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung exklusiv über www.diz-muenchen.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 29.08.2003

Dem Staub entgeht keiner
Vermuteter Terrorismus: Jürgen Theobaldy schürt diffuse Ängste

Eine Kriminalgeschichte zu durchschauen - ein Kinderspiel! Eine Tat, ein Täter, ein Verfolger! Auch wenn das Muster im Laufe der Zeit noch so raffinierte Variationen erfuhr, das Individuum und seine Negation, der Verbrecher, stehen im Brennpunkt der Geschichte, den Missetäter zu finden und zu fassen ist die lustvolle Qual des Erzählers wie des Lesers.

Ganz andere Qualen bereitet Jürgen Theobaldy in seiner "Trilogie der nächsten Ziele" seinem Leser. Auch er fesselt durch Indizien, aber eine Tat, die es "nur" aufzuklären gälte, gibt es nicht. Kein Ereignis, kein Faktum läßt sich aus den Beobachtungen des Erzählers, der seine Figuren mit höchstem Mißtrauen verfolgt, rekonstruieren. Theobaldy gelingt es, vom ersten bis zum letzten Wort ein enervierendes Zwielicht herzustellen. Das Movens der Leselust ist nicht die Spannung, sondern der Nervenkitzel. Der Leser muß bereit sein, Winken zu folgen, die ins Leere führen, Anweisungen zum Umgang mit Fakten, die fehlen. Was es zu erzählen gäbe, bleibt im ungewissen, was zu lesen ist, scheint poésie pure zu sein - und doch ist dies Buch ein politischer Roman.

Der letzte Teil des Triptychons aus drei Berichten trägt den Titel "Die Auswärtigen"; Auswärtige sind die Figuren der anderen Texte ebenso. Sie tun etwas, beseitigen beispielsweise den Staub, unter dem nach einem Sturm die Stadt versinkt, eignen sich wie aus Versehen die Dokumente einer Leiche am Straßenrand an, haben, wie in einem Staffellauf, einen Koffer von Mann zu Mann zu tragen, sind Gelegenheitsarbeiter in einem Betrieb und dort verdächtig - aber weshalb? Theobaldys Figuren sind Namenlose - einer und wieder einer -, die überwacht werden. Als Nachkomme der Achtundsechziger stellt der Autor die Anonymität des einzelnen gegen die Institution, gegen Polizei, Gericht, Betriebsaufseher, Wachposten. Nicht nur die Machenschaften der Figuren bleiben im dunkeln. Auch die Institutionen treten nur in ihren Repräsentanten auf. Das Schicksal zieht sich immer wieder ins Ungewisse zurück; man weiß nicht einmal, ob es Macht über eine Figur hat, und am wenigsten, wo und welche. Ein Numinosum von kafkaesker Bedrohlichkeit schwebt über dem Geschehen.

Diesmal aber ist nicht, wie bei Kafka, die Institution, das Schloß unerreichbar, sondern die sind es, die sich darin aufhalten. Den Leser, den die Geduld über dem Rätselraten verlassen will, rütteln immer wieder Spekulationen wach, ob nicht doch "alles" etwas mit seiner eigenen Gegenwart zu tun habe. Orte zwar gibt Theobaldy nicht an, denn die möglichen Täter haben keine bestimmbare Herkunft und kein festumschriebenes Aktionsfeld, doch fixiert er die Zeit: "Tatsächlich ist in einer so unruhigen Phase wie der jetzigen, wo sich die Kriege und Bürgerkriege bis weit hinter die Türkei fortzeugen und wo die Abgesandten des Todes nach wenigen Flugstunden auch hier aufkreuzen können, der Pförtner nicht der einzige Wächter, den das Haus hat."

Solche Anspielungen auf den Terrorismus erweitert der in Bern lebende Autor in die Vergangenheit hinein. In den Nachkriegsjahren schon habe es in der Schweiz ähnliche Überwachungssysteme gegeben wie heute: "Bekanntlich hat sich unser Land aus beiden Weltkriegen heraushalten können, oder der Überfall unseres machtrünstigen Nachbarn im Norden blieb beide Male aus, so daß wir selbst das letzte Kriegsende weniger einschneidend empfinden als die Menschen in den Ländern um uns herum. Trotzdem ist auch für uns das Jahr 1945 von epochaler Bedeutung, und man hat erst und gerade danach das Haus gegründet und sogleich damit begonnen, sämtliche Sitzungen auf Tonbändern festzuhalten." Die Katastrophenängste nach 1945, vor dem Kommunismus, der RAF fließen mit der Angst vor Al Qaida zu einem apokalyptischen Endzeitgemälde zusammen.

Auch in den fünfziger und sechziger Jahren entstand eine Literatur des Mißtrauens, der Verdächtigung, etwa bei Alfred Andersch, Hermann Kasack. Peter Chotjewitz, in den siebziger Jahren, wie auch Theobaldy, einer der vielgelesenen Autoren, übernimmt diesen Stil in seinem Roman "Regenten im Morgengrauen". Theobaldys literarischer Kubismus, der, unentwegt suchend, das Objekt der Erzählung immer wieder von einer neuen Perspektive aus fixiert, paart sich mit einer intensiven Detailbeobachtung; wie die Themen, so erinnern die bedrückenden Stimmungen an den literarischen Existentialismus jener Kriegs- und Nachkriegsjahre. Das Buch beginnt so bedrohlich wie Camus' "Der Fremde". Statt der unerbittlichen Sonne legt sich diesmal erstickender Staub über die Stadt und ihre Bewohner: "Der Staub hat seitdem nicht aufgehört, durch die Luft zu treiben, Schwaden von Staub, leichter als Asche, durchsetzt mit winzigen Teilchen, die man nicht sieht, die lungengängig sind, eins der vielen neuen Wörter für mich, deren Bedeutung ich mir zusammensuchen muß. Soweit ich die Schlagzeilen begreife, hat man in den ersten Tagen gar vom Einbruch der Wüste gesprochen, die Leute hier neigen zu Übertreibungen, um mit dem, was dahinter steht, desto zügiger fertig zu werden. Aber das hier verträgt keine Übertreibung, und sie werden auch nicht damit fertig. Der Staub ist unwägbar fein, er dringt durch alle Ritzen, sammelt sich am Boden als Sand und läßt sich nicht wegschaffen." Alle drei Erzählungen erzeugen im Leser das Gefühl, als habe er sich freizuschaufeln - vom Staub, von Vermutungen, Andeutungen, eindringlichen Bildern, exakten Sätzen, Worten. Er sieht viel, aber alles nur undeutlich: Es ist, als habe er den grauen Star - und der Autor sticht ihn nicht. Er erzeugt nur Angst davor und läßt ihn dann damit allein.

HANNELORE SCHLAFFER

Jürgen Theobaldy: "Trilogie der nächsten Ziele". Roman. Zu Klampen Verlag, Springe 2003. 239 S., geb., 19,- [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Hans-Peter Kunisch ist begeistert von diesem Buch, das in drei Monologen von einer dubiosen Staubkatastrophe und von Bandenkriminalität erzählt. Insbesondere den ersten Teil, der den Monolog eines Asylbewerbers vom Balkan darstellt, der unter Mordverdacht gerät, preist er als "großartig gelungen". Nicht ganz so überzeugt ist er vom zweiten Monolog eines italienischen Rechtsanwalts, von dem er findet, dass er "literarisch etwas abfällt" und die Figur insgesamt "überlastet" wirkt. Der dritte Monolog eines Schweizer Parlamentsmitglieds gefällt ihm dann wegen der dort geübten "Komplexitätsreduktion" wieder sehr gut. In den besten Passagen des Romans entstehe ein "Sog der Kargheit" der an die "Pest" von Camus erinnere, schwärmt Kunisch. Die besondere "Intensität" wird laut Rezensent durch die "sprachliche Sorgfalt" des Autors erzeugt, den er nebenbei als einen der hervorragendsten deutschsprachigen Lyriker rühmt. Selten hat Kunisch nach eigenen Angaben ein derart "gut geschriebenes" Buch dieses Genres gelesen.

© Perlentaucher Medien GmbH
'Jürgen Theobaldy, einer der besten deutschsprachigen Lyriker. Die `Trilogie der nächsten Ziele` verdankt seine Intensität der sprachlichen Sorgfalt Theobaldys, die in ihren besten Momenten einen Sog des Kargen vermittelt, wie man ihn, vor anderem Hintergrund, von J.M. Coetzee kennen kann. Genre-Bücher, die so gut geschrieben sind, dass sie nicht mehr als solche gelesen werden, sind selten in der deutschsprachigen Literatur. Hier ist eines.' Süddeutsche Zeitung 10. November 2003 Lesen Sie hier einen Beitrag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung auf faz.net 'Der Roman. ist ein kleines Kunstwerk. Lustvoll führt Theobaldy den Leser immer wieder auf neue Spuren und Irrwege. Selten entlässt er den Leser aus dem Labyrinth der offensichtlichen und verwischten Spuren und entschlüsslet die gelegentlich kafkaeske Welt. Fazit: ein kunstvoller Roman, literarische Raffinesse pur.' Gabriela Schaaf, Deutsche Welle Buchtipp 'Hier ist ein nuancierter Erzähler am Werk, der sich ganz in die Innenwelt seiner Figuren vertieft und den Rätselcharakter seiner Geschichte erhöht, je weiter das Geschehen aus unterschiedlichen Perspektiven aufgefächert wird.' Michael Braun, Basler Zeitung 'Ein Exerzierspiel mit wechselnden Erzählperspektiven, das den Leser, nachdem er die anfägliche Hemmschwelle überwunden hat, in seinen Sog hineinzieht und sich am Ende spannend wie ein Mafia-Thriller oder Spionageroman liest, ohne die falsche Befriedung eines Happy Ends, das die Konflikte löst und alle vom Text aufgeworfenen Fragen beantwortet.' Hans Christoph Buch, Die Welt 'Mit 'Trilogie der nächsten Ziele' legt Theobaldy einkleines Glanzstück vor. Denn alles an dem dreiteiligen Roman ist difus - erzählt in einer glasklaren, bis in alle Winkel durchkomponierten Sprache.' Sibylle Birrer, Neue Zürcher Zeitung…mehr