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Produktdetails
  • Verlag: Tropen Verlag
  • ISBN-13: 9783932170720
  • ISBN-10: 3932170725
  • Artikelnr.: 70116026

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Rezensionen
Weltweit zum ersten Mal vollständig seien die "Stimmen" oder Aphorismen Antonio Porchias in dieser Ausgabe wiedergegeben, weiß Rezensent Uwe Stolzmann. 1885 in Neapel geboren habe der Autor in Buenos Aires als Schreiner und Dockarbeiter gelebt, bis er 1968 "fast unbemerkt" gestorben sei. Erst posthum haben Autoren wie Jorge Luis Borges oder Henry Miller ihn als "bedeutenden Dichter" in ihre Reihen aufgenommen. Die Aphorismen bestünden aus "knappen Beobachtungen" auf engstem Raum von "ein, zwei vieldeutigen Sätzen", beschreibt der Rezensent Porchias Stil, und erwähnt in diesem Zusammenhang ein Schwarzweißfoto im Buch, wo das Gesicht eines "kalabrischen Bauern erdwärts ins Bodenlose" blicke. Ein breites Spektrum an Stimmungen macht der Rezensent in den "Stimmen" aus, die er als Selbstanalysen und "Selbstermunterungen" liest. Da sei "Witz", aber auch "Verbitterung", dann plötzlich wieder Porchias "köstlicher" Sarkasmus. Die Qualität vieler Sentenzen liege in ihrer Offenheit, die der Leser erst noch mit einem konkreten Sinn "aufladen" müsse. "Mir sagt, ich sei blind, was ich sehe". Unter den über tausend "Stimmen", limitiert Rezensent Stolzmann sein Lob, seien aber auch viele "allzu pathetisch, allzu sprachverliebt" für den heutigen Geschmack. "Morgen mögen es andere sein."

© Perlentaucher Medien GmbH
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