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Hawa Naschira! Dieses neue Liederbuch in der Reihe der Doppelpack-Liederbücher im Dölling und Galitz Verlag kündigt sich mit einem fröhlichen Imperativ an: »Hawa Naschira!«, auf deutsch: »Auf! Laßt uns singen!« Da ist die weltberühmte Liedzeile »Hawa Nagila«, »Auf! Laßt uns fröhlich sein!« nicht fern. Eine Hoffnung wider alle Hoffnungen. 1933, als es nach der Machtübernahme durch die Nazis keine Liederbücher mehr gab, die an jüdischen Schulen benutzt werden durften, suchte der Musiklehrer der Hamburger Talmud-Tora-Schule Joseph (Jola) Jacobsen zusammen mit dem Berliner Musiker Erwin Jospe nach…mehr

Produktbeschreibung
Hawa Naschira! Dieses neue Liederbuch in der Reihe der Doppelpack-Liederbücher im Dölling und Galitz Verlag kündigt sich mit einem fröhlichen Imperativ an: »Hawa Naschira!«, auf deutsch: »Auf! Laßt uns singen!« Da ist die weltberühmte Liedzeile »Hawa Nagila«, »Auf! Laßt uns fröhlich sein!« nicht fern. Eine Hoffnung wider alle Hoffnungen. 1933, als es nach der Machtübernahme durch die Nazis keine Liederbücher mehr gab, die an jüdischen Schulen benutzt werden durften, suchte der Musiklehrer der Hamburger Talmud-Tora-Schule Joseph (Jola) Jacobsen zusammen mit dem Berliner Musiker Erwin Jospe nach einer Alternative. So entstand eine Sammlung von Liedern mit Texten in hebräischer, deutscher und jiddischer Sprache, die so bekannte deutsche Volkslieder wie »Der Mond ist aufgegangen«, jiddische Lieder wie die »Zehn Brider« und über 100 hebräische Lieder in deutscher Umschrift und Übersetzung enthielt. Das Liederbuch erschien 1935 im Anton Benjamin Verlag Leipzig und Hamburg, in kürzesterZeit wurden damals über 5000 Exemplare in ganz Deutschland verkauft.Die Herausgeber haben dieses jüdische Liederbuch mit einem Lexikon ausgestattet, das jüdisch-deutsches Alltagsleben in Bildern, Erinnerungen, Interviews und vielen Stichworten zu Festen und Feiertagen, Komponisten, jüdischen und deutschen Jugendbünden nachvollziehbar macht.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Ziemlich aus der Zeit gefallen scheint dieses Liederbuch dem Rezensenten mit dem Kürzel "E.B." Wo HJ-Lieder neben solchen zionistischer Jugendgruppen stehen und so auf der Fiktion beharrt wird, "dass in Deutschland so etwas wie eine deutsch-jüdische Symbiose möglich sei", steigt der Rezensent aus. Hilft auch ein ergänzender Materialband mit musikalischen und historischen Informationen nicht viel: "Unzeitgemäß bleibt dieses Liederbuch dennoch."

© Perlentaucher Medien GmbH