»Erst jetzt weiß ich, was ein wirkliches Unglück ist« ... das schrieb Karl Marx 1855 nach dem Verlust seines einzigen Sohnes Edgar, den er nie überwinden konnte. Freud spricht nach dem Tod seiner Tochter Sophie von der »Ungeheuerlichkeit, dass Kinder vor den Eltern sterben«. In chronologischer Reihenfolge geht die Sammlung biographischer Skizzen von Marcus Tullius Cicero, der seine Tochter Tullia im Jahre 45 v. Chr. verlor und ihr einen Tempel errichten wollte, bis zu Stefan Andres, der den Verlust seiner siebenjährigen Tochter Mechthild in einem Gedichtzyklus und einem Roman betrauerte. Die…mehr
»Erst jetzt weiß ich, was ein wirkliches Unglück ist« ... das schrieb Karl Marx 1855 nach dem Verlust seines einzigen Sohnes Edgar, den er nie überwinden konnte. Freud spricht nach dem Tod seiner Tochter Sophie von der »Ungeheuerlichkeit, dass Kinder vor den Eltern sterben«. In chronologischer Reihenfolge geht die Sammlung biographischer Skizzen von Marcus Tullius Cicero, der seine Tochter Tullia im Jahre 45 v. Chr. verlor und ihr einen Tempel errichten wollte, bis zu Stefan Andres, der den Verlust seiner siebenjährigen Tochter Mechthild in einem Gedichtzyklus und einem Roman betrauerte. Die »Trauerarbeit« mündete bei vielen schöpferischen Menschen in bedeutende Leistungen: Rückert schrieb 446 »Kindertotenlieder «, Käthe Kollwitz schuf ihr Hauptwerk »Die trauernden Eltern«.Dieses Buch gibt einen Einblick in das private Leben berühmter Persönlichkeiten. Groben zeigt sie als verwaiste Eltern: erschüttert, verletzt, zutiefst menschlich und nah. Wie sie mit ihrem Trauerschmerz umgingen, das gehört zu den verborgenen, aber ergreifendsten Kapiteln der europäischen Kulturgeschichte.
Joseph Groben, geboren 1935 in Eppeldorf, Luxembourg, Studium der Germanistik (Wien), und Romanistik (Paris, Sorbonne). Oberstudienrat am Lycée des garçons, Luxembourg; Professor am Centre Universitaire de Luxembourg bis 1999. Zahlreiche literaturwissenschaftliche und historische Artikel. Von 1974 bis 2011 Hauptverantwortlicher des von ihm gegründeten Kammerorchesters >Les musiciens<, Luxembourg.
Inhaltsangabe
Einleitung S. 9 Marcus Tullius Cicero: S. 39 Jan und Dorota Kochanowski: S. 47 René Descartes und Hijlena Jans: S. 59 Ludwig XIV.: S. 65 Peter der Große und Eudoxia S. 73 Michael und Maria Magdalena Haydn: S. 83 André-Ernest-Modeste und Jeanne-Marie Grétry: S. 91 Johann Wolfgang Goethe: S. 103 Klemens und Eleonore von Metternich: S. 115 Alessandro und Enrichetta Manzoni: S. 125 Joseph und Luise von Eichendorff: S. 137 Friedrich und Anna Luise Rückert: S. 147 Alphonse und Mary-Ann de Lamartine: S. 163 Victor und Adèle Hugo: S. 179 Hector Berlioz: S. 195 Franz Liszt und Marie d'Agoult: S. 203 Robert und Clara Schumann: S. 215 Charles und Catherine Dickens: S. 231 Giuseppe und Margherita Verdi: S. 239 Theodor Storm: S. 249 Karl und Jenny Marx: S. 261 Fjodor und Anna Dostojewski: S. 271 Louis und Marie Pasteur: S. 281 Bedřich und Katharina Smetana: S. 289 Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth: S. 295 Antonin und Anna Dvořak: S. 305 Stéphane und Maria Christina Mallarmé: S. 311 Leoš und Zdenka Janáček: S. 323 Sigmund und Martha Freud: S. 333 Gustav und Alma Mahler: S. 341 Arthur und Olga Schnitzler: S. 353 Rabindranath Tagore: S. 363 Käthe und Kollwitz: S. 373 Else Lasker-Schüler: S. 385 Hugo und Gertrud von Hofmannsthal: S. 395 Thomas und Katja Mann: S. 407 Alma Mahler und Walter Gropius: S. 419 Ernst und Gretha Jünger: S. 435 Stefan und Dorothee Andres: S. 445 Mascha Kaléko und Chemjo Vinaver: S. 457 Joe Biden: S. 467 Abbildungsverzeichnis mit Quellennachweis: S. 483 Danksagung: S. 490
Einleitung S. 9 Marcus Tullius Cicero: S. 39 Jan und Dorota Kochanowski: S. 47 René Descartes und Hijlena Jans: S. 59 Ludwig XIV.: S. 65 Peter der Große und Eudoxia S. 73 Michael und Maria Magdalena Haydn: S. 83 André-Ernest-Modeste und Jeanne-Marie Grétry: S. 91 Johann Wolfgang Goethe: S. 103 Klemens und Eleonore von Metternich: S. 115 Alessandro und Enrichetta Manzoni: S. 125 Joseph und Luise von Eichendorff: S. 137 Friedrich und Anna Luise Rückert: S. 147 Alphonse und Mary-Ann de Lamartine: S. 163 Victor und Adèle Hugo: S. 179 Hector Berlioz: S. 195 Franz Liszt und Marie d'Agoult: S. 203 Robert und Clara Schumann: S. 215 Charles und Catherine Dickens: S. 231 Giuseppe und Margherita Verdi: S. 239 Theodor Storm: S. 249 Karl und Jenny Marx: S. 261 Fjodor und Anna Dostojewski: S. 271 Louis und Marie Pasteur: S. 281 Bedřich und Katharina Smetana: S. 289 Kaiser Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth: S. 295 Antonin und Anna Dvořak: S. 305 Stéphane und Maria Christina Mallarmé: S. 311 Leoš und Zdenka Janáček: S. 323 Sigmund und Martha Freud: S. 333 Gustav und Alma Mahler: S. 341 Arthur und Olga Schnitzler: S. 353 Rabindranath Tagore: S. 363 Käthe und Kollwitz: S. 373 Else Lasker-Schüler: S. 385 Hugo und Gertrud von Hofmannsthal: S. 395 Thomas und Katja Mann: S. 407 Alma Mahler und Walter Gropius: S. 419 Ernst und Gretha Jünger: S. 435 Stefan und Dorothee Andres: S. 445 Mascha Kaléko und Chemjo Vinaver: S. 457 Joe Biden: S. 467 Abbildungsverzeichnis mit Quellennachweis: S. 483 Danksagung: S. 490
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