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Dieser autobiographische Text ist für ein Preisausschreiben der Harvard Universität entstanden, in dem Flüchtlinge aus Hitler-Deutschland ihr bisheriges Leben aufzeichnen sollten. Käthe Vordtriede schrieb ihn aus dem Schweizer Exil, ein Jahr nach ihrer abenteuerlichen Flucht, als sie schon auf ein Visum für die USA wartete. Sie schrieb über ihr Leben, mit all ihrer eingentümlichen Fähigkeit zur soziologischen Analyse: vom Beginn ihres politischen Erwachens während des 1. Weltkrieges bis zu jenem 2. September 1939, als ihr ein Schweizer Zöllner bei Basel illegal über die Grenze half. Eine…mehr

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Produktbeschreibung
Dieser autobiographische Text ist für ein Preisausschreiben der Harvard Universität entstanden, in dem Flüchtlinge aus Hitler-Deutschland ihr bisheriges Leben aufzeichnen sollten. Käthe Vordtriede schrieb ihn aus dem Schweizer Exil, ein Jahr nach ihrer abenteuerlichen Flucht, als sie schon auf ein Visum für die USA wartete. Sie schrieb über ihr Leben, mit all ihrer eingentümlichen Fähigkeit zur soziologischen Analyse: vom Beginn ihres politischen Erwachens während des 1. Weltkrieges bis zu jenem 2. September 1939, als ihr ein Schweizer Zöllner bei Basel illegal über die Grenze half.
Eine fesselnde Innensicht des alltäglichen Faschismus in den Dreißgerjahren, beobachtet und verfasst von einer sozialdemokratischen Journalistin, die mit munterem Sarkasmus und zielgerichtetem Zorn für die "Weltbühne" geschrieben hat.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Elke Schmitter erzählt in ihrer Rezension zunächst die ungewöhnlliche Entstehungsgeschichte dieses Textes, der das Resultat eines von der Zeitschrift Atlantic Monthly veranstalteten Preisausschreibens war. Dabei sollten Flüchtlinge 1940 ihre Erlebnisse während des Nationalsozialismus` beschreiben. Schmitter nimmt diese Tatsache zum Anlass, ein solches Projekt auch der "sozialdemokratisch-grünen Bundesrepublik" zu empfehlen, die sich ihrer Meinung nach bisweilen schwer tut, zwischen Wichtigem und Schwerwiegendem zu unterscheiden. Bei Vordtriedes Text betont sie vor allem die "nüchterne, zugleich von politischem Ethos getragene Darstellung". Sie bemängelt lediglich ein falsches Heidegger-Zitat, worüber sie sich - angesichts der ansonsten "aufmerksamen Kommentierung" des Verlags - ein wenig überrascht zeigt.

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