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Julien Sorel, die Hauptfigur dieses Romans, verkörpert die revolutionäre Gesinnung des jungen Stendhal, dessen Widerstand gegen Zeit und Gesellschaft ihn zur Tartüfferie zwingt, wie auch seinen Haß gegen Klerus und Monarchie. Julien ist darüber hinaus Ausdruck jener Lebensanschauung, die die 'Jagd nach dem Glück', die Erfüllung des Strebens nach Selbsterhaltung und Selbstverwirklichung großangelegter Naturen jenseits einengender moralischer Schranken postuliert.
Rot und Schwarz in der viel gerühmten Neuübersetzung von Elisabeth EdlEine Geschichte um Liebe und Macht, Ergeiz und
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Produktbeschreibung
Julien Sorel, die Hauptfigur dieses Romans, verkörpert die revolutionäre Gesinnung des jungen Stendhal, dessen Widerstand gegen Zeit und Gesellschaft ihn zur Tartüfferie zwingt, wie auch seinen Haß gegen Klerus und Monarchie. Julien ist darüber hinaus Ausdruck jener Lebensanschauung, die die 'Jagd nach dem Glück', die Erfüllung des Strebens nach Selbsterhaltung und Selbstverwirklichung großangelegter Naturen jenseits einengender moralischer Schranken postuliert.
Rot und Schwarz in der viel gerühmten Neuübersetzung von Elisabeth EdlEine Geschichte um Liebe und Macht, Ergeiz und Selbsttäuschung, Erfolg und Untergang in einer von Geld und starrer Hierarchie bestimmten Gesellschaft. Ein sarkastisches Porträt der nachnapoleonischen Gesellschaft, ein großer Liebesroman.
"Eine grandiose Neuausgabe: Stendhal wird entstaubt und leuchtet wie am ersten Tag." FAZ
Autorenporträt
Stendhal (Marie-Henri Beyle), geb. am 23. Januar 1783 in Grenoble, war Sohn eines Anwalts, der ihn nach dem frühen Tod der Mutter erzog. Stedhal schlug ein Studium an der École Polytechnique in Paris zugunsten der Literatur aus. Er bekleidete eine Stelle im Kriegsministerium und war von 1800-02 Unterleutnant im Italienfeldzug. 1810 war er Auditeur des Staatsrats, 1813 Intendant. Er war, in der Nachhut, an Napoleons Russlandfeldzugs beteiligt, 1814 übersiedelte er nach Mailand. Stendhal war mit Lord Byron und Alessandro Manzoni bekannt und mit Prosper Mérimée befreundet. Er war als Kritiker des Journal de Paris und als königlicher Bibliothekar tätig, 1830 wurde er Konsul in Triest, 1831 in Civita Vecchia. Stendhal, der auch ein umfangreiches kunst- und musikkritisches Werk schuf, gilt als bedeutendster Romancier der ersten Generation der Realisten. Er starb am 23. März 1842 in Paris.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Wildfried von Bredow ist ausgesprochen begeistert von Heikko Deutschmanns Einlesung dieses Romans, der, wie er schreibt, dankenswerter Weise Elisabeth Edls Neuübersetzung zu Grunde liegt. Deutschmann sei nämlich das "kleine Wunder" gelungen, mit seiner Lesung eine "zuweilen geradezu verstörende Aktualität" dieses nachnapoleonischen Romans zu vermitteln. Von der ersten Zeile an treffe er den Ton. Seine federnde und schwingende Stimme erweist sich aus Sicht des Rezensenten als "klarer Resonanzspiegel" der Gedanken sowohl des Autors selbst als auch seines Protagonisten Julien Sorel. Aber Deutschmanns stimmliche Nuancen sind zur großen Freude des Rezensenten auch in der Lage, ihm "all die erfreulichen und weniger erfreulichen Eigenschaften" der anderen Figuren des Romanns zu offenbaren, was dieses Hörbuch für ihn insgesamt zu einem "besonders ausgiebigen Vergnügen" macht.

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