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Gerade mal 100 Jahre alt ist das Kino dieser Tage geworden, und längst hat es begonnen, dem Theater in der Gunst des breiten Publikums den Rang abzulaufen. Manch einer meint ja, die beiden hätten nicht viel miteinander zu tun. Die Texte dieser Anthologie treten den Gegenbeweis an. Die Faszination des Schauspiels, der gelungenen Illusionierung, ist in Filmpalästen so lebendig wie in Bühnenhäusern, und sie kennt hier wie dort ihre anspruchsvollen und ihre anspruchslosen Spielarten. Mit den literarischen Erkundungsreisen dieses Bandes, die bis in die innersten Bezirke der Kino- und Theaterwelt…mehr

Produktbeschreibung
Gerade mal 100 Jahre alt ist das Kino dieser Tage geworden, und längst hat es begonnen, dem Theater in der Gunst des breiten Publikums den Rang abzulaufen. Manch einer meint ja, die beiden hätten nicht viel miteinander zu tun. Die Texte dieser Anthologie treten den Gegenbeweis an. Die Faszination des Schauspiels, der gelungenen Illusionierung, ist in Filmpalästen so lebendig wie in Bühnenhäusern, und sie kennt hier wie dort ihre anspruchsvollen und ihre anspruchslosen Spielarten. Mit den literarischen Erkundungsreisen dieses Bandes, die bis in die innersten Bezirke der Kino- und Theaterwelt vordringen, wird allerdings auch offenkundig, was hinter der Illusion und all dem schönen Schein steckt. Zwischen Täuschung und Enttäuschung, Maskenspiel und Lebensernst wird die ungeheuere Bannkraft des Aktions- und Erlebnisraums Theater/Kino spürbar.
Autorenporträt
Friedhelm Kröll, geboren 1945 in der Oberpfalz, lebt seit 1970 in Nürnberg. Nach Promotion und Habilitation war er von 1978 bis 1983 Stipendiat der Deutschen Forschungsgesellschaft auf dem Gebiet der Biographieforschung. Er ist Gastprofessor an der Universität Wien. Zahlreiche Publikationen, u.a.: "Bauhaus 1919-1933", "Die Gruppe 47", "Das Verhör. Carl Schmitt in Nürnberg".
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Thomas Mann und kein Ende. Antje Weber hat gar nichts dagegen, scheint's. Nicht jedenfalls, wenn der Autor so "profund, psychoanalytisch und soziologisch inspiriert" und überdies behutsam ans Werk geht wie in diesem Buch. Derart akribisch hat der Autor recherchiert, dass ihm das Kunststück glückt, die ganze Bibliotheken füllende TM-Forschung noch zu ergänzen, ja zu widerlegen! Das freut die Rezensentin naturgemäß. Und uns erst. Schließlich werden wir der "Funktion" der Ida Herz für den Großschriftsteller erst jetzt richtig gewahr. TM und die Herz - "mehr als eine Zweckgemeinschaft?" Weber glaubt es kaum.

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