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Noch bevor die Queen Mary 2 vom Stapel lief, war sie eine Legende. In zwei Jahren Bauzeit wurden alle Superlative übertroffen. Entstanden ist ein Luxusliner erster Güte. Philip Plisson hat die Geburt dieses in technischer und ästhetischer Hinsicht einzigartigen "Palastes der Meere" in außergewöhnlichen Fotografien festgehalten.
Mit einer Bruttoregisterzahl von 150 000 ist die Queen Mary 2 das größte Passagierschiff, das je gebaut wurde, und mit über 800 Millionen Dollar Kosten das teuerste. Mit 72 Metern ist sie höher als die Niagarafälle und mit 345 Metern so lang wie der Eiffelturm hoch.
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Produktbeschreibung
Noch bevor die Queen Mary 2 vom Stapel lief, war sie eine Legende. In zwei Jahren Bauzeit wurden alle Superlative übertroffen. Entstanden ist ein Luxusliner erster Güte. Philip Plisson hat die Geburt dieses in technischer und ästhetischer Hinsicht einzigartigen "Palastes der Meere" in außergewöhnlichen Fotografien festgehalten.
Mit einer Bruttoregisterzahl von 150 000 ist die Queen Mary 2 das größte Passagierschiff, das je gebaut wurde, und mit über 800 Millionen Dollar Kosten das teuerste. Mit 72 Metern ist sie höher als die Niagarafälle und mit 345 Metern so lang wie der Eiffelturm hoch. An Bord entsteht eine Atmosphäre, die an die goldenen Jahre der Atlantiküberquerungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts erinnert.
Philip Plisson, bewandert auf dem Gebiet der maritimen Fotografie, hat die zweijährige Entstehungszeit der Queen Mary 2 vom Beginn der Bauarbeiten auf der renommierten Atlantikwerft in Saint-Nazaire bis hin zu ihrer Jungfernfahrt über den Atlantik Schritt für Schritt in über 300 faszinierenden Aufnahmen festgehalten. Zusammen mit der Autorin Gwen-Haël Denigot dokumentiert er die Geburt dieses in technischer und ästhetischer Hinsicht einzigartigen "Palastes der Meere" - auch für alle, die sich den Luxus einer Passage nicht leisten können.
Autorenporträt
Philip Plisson, geboren 1947, hat sich auf die Fotografie des Meeres spezialisiert und ist auf diesem Gebiet weltweit die Nummer eins. In dreißig Jahren konnte er ein Archiv aufbauen, das etwa 220.000 Aufnahmen enthält. Er hat zahlreich Bildbände veröffentlicht.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 10.04.2005

NEUE REISEBÜCHER

Für den Tisch "Ihr Rumpf ist 45 Meter länger als der Eiffelturm hoch", ihr Antrieb "könnte eine 200 000-Einwohner-Stadt mit Strom versorgen" und die Strecke, für die sie konzipiert wurde, "entspricht zwölfmal der Distanz Erde-Mond und zurück". Wo sich Vergleiche mehren, will man dem menschlichen Fassungsvermögen auf die Sprünge helfen, um einen Superlativ zu begreifen. Der Superlativ heißt: "Queen Mary 2". Und ist 345 Meter lang, 157 000 PS stark, 150 000 Tonnen und 870 Millionen Euro schwer. Und das größte und teuerste, modernste und luxuriöseste Passagierschiff aller Zeiten.

Ein Jahr nach ihrer Jungfernfahrt widmen sich zwei Bildbände diesem außergewöhnlichen Luxusschiff auf sehr unterschiedliche Weise. "Queen Mary 2 - Das größte Passagierschiff unserer Zeit" im Verlag Delius Klasing widmet sich in klaren Bildern des Fotografen-Duos Christoph Engel / Knut Gielen und Reportagen von Cay Rademacher dem "größten gebauten Anachronismus auf diesem Planeten". Der mehrfach ausgezeichnete Journalist Rademacher nähert sich der "Geschichte ihrer Entstehung" als einer "Saga von technischer Brillanz und kaufmännischem Wagemut, von nostalgischen Träumen und nüchternem Kalkül, von Triumph und Tragik - und von Tradition". Er schweift ab in die Historie der Reederei Cunard der Transatlantikliner und kehrt endlich am Hamburger Hafen zur "Queen Mary 2" und ihrer ersten Einfahrt am 19. Juli 2004 zurück: "Um 7.17 Uhr werden die ersten Trossen übernommen. Die Königin ist da."

Während dieses Buch in den Texten auf Atmosphäre und in den Bildern auf Klarheit setzt, zielt der Bildband aus dem Knesebeck-Verlag genau auf das Gegenteil: klare Texte und atmosphärische Bilder. "Queen Mary 2 - Die Geburt einer Legende" spielt schon im Untertitel auf den Mythos an, der das Schiff aufgrund seiner Einzigartigkeit bereits jetzt umgibt. Genau diesen Ansatz transportieren die Fotografen Philip und Guillaume Plisson in ihren kunstvollen Aufnahmen. Schon die fast 200 Seiten lange Dokumentation des Schiffbaus erscheint hier wie die Erschaffung einer Ork-Armee in den brodelnden Feuern einer unheilvollen Unterwelt. Zwischen Nebelschwaden stieben die Funken der Schweißgeräte, und die Positionierungen der orangefarbenen Scheinwerfer lassen die Konturen des Schiffsrumpfes in der Dunkelheit erahnen. Und die Bilder der Jungfernfahrt von Southampton nach New York wirken manchmal so geheimnisvoll und lebensfern, als triebe die "Queen Mary 2" als herrenloses Geisterschiff durch den Ozean. Dichter Dunst, dunkle Regenwolken und bedrohliche Dünungen verdüstern die Fotografien dieses modernsten Passagierschiffes aller Zeiten bis zum Gemäldehaften. Im Kontrast dazu liefern zwei Textblöcke am Anfang und Ende des Buches in präziser Sprache Informationen zu Bau, Technik, "Leben an Bord" und der Reederfamilie Cunard.

So gegensätzlich die beiden Bildbände sind, der Superlativ schwimmt immer obenauf. Und rundum treiben die Vergleiche, die ihn begreifbar machen sollen: dreimal größer als die Titanic, zu breit für den Panamakanal, höher als die Freiheitsstatue.

asl

Christoph Engel, Knut Gielen, Cay Rademacher: Queen Mary 2 - Das größte Passagierschiff unserer Zeit, Delius Klasing, 176 Seiten, 39,90 Euro.

Philip Plisson, Guillaume Plisson, Christophe LePotier, Christophe Le Potier: Queen Mary 2 - Die Geburt einer Legende, Knesebeck, 320 Seiten, 49,90 Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Die Originalität dieses großformatigen Bauberichts zum neuen Luxus-Atlantikliner "Queen Mary 2" besteht für Rezensentin Brigitte Scherer im Wesentlichen in seiner Naivität. Aber das ist schon das Positivste, was sie über diesen Band zu sagen hat. Aus ihrer Sicht fehlt es der braven Publikation nämlich gänzlich an Inspiration. Weder Layout noch Autoren brächten es fertig, die ergreifende Geschichte der Atlantikliner von Glanz, Untergang und neuem Aufbruch lebendig zu machen. Was die Rezensentin im Buch sehen konnte, war lediglich, wie schwer es ist, ein so großes Schiff zu fotografieren, das mitten im Meer klein aussieht und beim Bau wie ein riesiges Gebäude.

© Perlentaucher Medien GmbH