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Die Allroundkünstlerin Patti­ Smith – sie ist Musikerin, Dichterin und Malerin – ist eine der wichtigsten Figuren der berühmten New Yorker Musik- und Kunstszene der siebziger Jahre. Mit ihrem Album »Horses« schaffte die Patti Smith Group 1975 den Durchbruch. Patti Smith war die letzte Künstlerin, die am 15. Okto­ber 2006 im legendären CBGB’s auftrat, bevor es für immer schloss. Der hochwertige Fotoband von Frank Stefanko, der die junge Patti Smith in der Zeit von 1970 bis 1980 zeigt, bietet auch ein Geleitwort von ­Patti Smith und eine Einleitung von Lenny Kaye. Dieser Bildband ist ein intimes…mehr

Produktbeschreibung
Die Allroundkünstlerin Patti­ Smith – sie ist Musikerin, Dichterin und Malerin – ist eine der wichtigsten Figuren der berühmten New Yorker Musik- und Kunstszene der siebziger Jahre. Mit ihrem Album »Horses« schaffte die Patti Smith Group 1975 den Durchbruch. Patti Smith war die letzte Künstlerin, die am 15. Okto­ber 2006 im legendären CBGB’s auftrat, bevor es für immer schloss. Der hochwertige Fotoband von Frank Stefanko, der die junge Patti Smith in der Zeit von 1970 bis 1980 zeigt, bietet auch ein Geleitwort von ­Patti Smith und eine Einleitung von Lenny Kaye. Dieser Bildband ist ein intimes fotografisches Porträt von Patti Smith, der Wegbereiterin und »Hofdichterin des Punkrock«, die laut Rolling Stone zu den hundert größten Künstlern aller Zeiten gehört. Die vielseitige Künstlerin arbeitete in ihrer dreißigjährigen Karriere mit Größen wie John Cale, William Burroughs, Allen Ginsberg, Bono und U2, Michael Stipe und vielen mehr. Fotograf Frank Stefanko ist ein alter Freund von Patti Smith aus Collegezeiten. Aus der engen Freundschaft zu ihm entsteht die besondere Intensität der Aufnahmen. Die wunderschönen vierfarbigen Fotografien beleuchten die Anfangstage von Pattis Karriere. Sie zeigen die Ausnahmekünstlerin in der Zeit zwischen 1970 und 1980, während ihrer Zeit in South Jersey, und den frühen Tagen in New York. Stefanko präsentiert unveröffentlichte Bilder aus College­tagen, Bilder von frühen Spoken-Word-Performances und viele mehr.
Rezensionen
"Patti Smith, dieses magere Persönchen mit den glühenden Augen und dem rabenschwarzen Haar, macht sich einen großen Spaß daraus, so zu posieren, dass das artifizielle Moment transparent wird und die Doppelbödigkeit der Show, exaltiert Modell zu stehen, durchscheint.

Entstanden sind auf diese Weise geniale Aufnahmen, die die Verletzlichkeit, Brüchigkeit und Sehnsucht einer Frau einfangen, die nicht nur Großartiges auf dem Gebiet der Schönen Künste geschaffen hat, sondern auch inspirierend für viele Songschreiberinnen und Bands geworden ist, von ihrem literarischen Einfluss ganz zu schweigen.

Ausgezeichnet mit hohen Orden und Preisen in ihren späteren Jahren, ist sie in dem Buch 'American Artist' noch in einem Milieu des Aufbruchs zu Hause, das durch Suche und Experimentierlust gekennzeichnet ist. Die großformatigen Fotos, ob in Wohnungen, Studios, auf der Straße oder im Konzertsaal geknipst, spüren indes ihrer frühen Zeit nach, bis in den Anfang der 80er Jahre hinein. Mit klugen, kleinen Aufsätzen versehen, in denen Anekdotisches und Analytisches dem Dokumentarischen die Hand reichen, ist dieser Band ein eindrucksvolles Monument einer Epoche." Frankfurter Neue Presse

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 20.03.2007

Anämie und Animalie
Würde man gezwungen, die beste Platte der siebziger Jahre zu nennen, man blamierte sich gewiss nicht, entschiede man sich für „Horses” von Patti Smith. 1975 erschienen, von John Cale produziert, hatte dieses erstaunliche Debütalbum seinen ganz eigentümlichen New Yorker Zeitton: getrieben vom poetischen Willen einer Künstlerin und zugleich von der heißen Kraft eines frühen, seelenvollen Punk-Rock. Es war ein Treffen von Anämie und Animalie.
Das „Horses”-Coverfoto stammte von Robert Mapplethorpe, der auch sonst die berühmtesten Bilder von Patti Smith machte und eng mit ihr befreundet war. Nun legt ein weiterer Freund seine gesammelten Porträts der Patti Smith vor, Bilder des Jahrzehnts, in dem „Horses” die Mitte bildete und an dessen Ende sie sich (bis 1988) vom Musikaufnehmen zurückzog. Frank Stefanko kannte Smith seit den Collegezeiten im ländlichen South Jersey, wo sie früh mit einem weißen Ledermantel aufzufallen wusste. In New York tat sie es mit ihren Lesungen von Gedichten zur Gitarrenbegleitung in der St. Mark’s Church.
Stefankos historische Begleittexte sind ziemlich blöd („durch das gute Karma zwischen uns herrschte beim Shooting eine sehr positive Stimmung”), aber die Fotos sind wunderbar direkt und machen neidisch auf seine Zeitgenossenschaft. Auch wenn einem die durchdringenden Augen der Patti Smith hier und da Angst machen können. jsl
Frank Stefanko
Patti Smith
American Artist. Fotografien. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2007. 164 Seiten, 39,90 Euro.
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