Marktplatzangebote
3 Angebote ab € 3,50 €
  • Broschiertes Buch

Anlässlich des 15. Jahrestags des zapatistischen Aufstands am 1. Januar 1994 im mexikanischen Chiapas berichtet Subcomandante Marcos über die bisherige Geschichte des Widerstands und spricht auch über die neuen Bewegungen in Lateinamerika.
Es ist still geworden um die Zapatisten und ihren legendären Sprecher, Subcomandante Marcos. Im Gespräch mit der Journalistin Laura Castellanos analysiert Marcos, was die zapatistische Bewegung seit ihrem Anfang, dem Aufstand vom 1. Januar 1994, gewonnen und was sie verloren hat. Marcos erklärt seine Position zu wichtigen Themen, wie z.B. der Beziehung zu…mehr

Produktbeschreibung
Anlässlich des 15. Jahrestags des zapatistischen Aufstands am 1. Januar 1994 im mexikanischen Chiapas berichtet Subcomandante Marcos über die bisherige Geschichte des Widerstands und spricht auch über die neuen Bewegungen in Lateinamerika.
Es ist still geworden um die Zapatisten und ihren legendären Sprecher, Subcomandante Marcos. Im Gespräch mit der Journalistin Laura Castellanos analysiert Marcos, was die zapatistische Bewegung seit ihrem Anfang, dem Aufstand vom 1. Januar 1994, gewonnen und was sie verloren hat. Marcos erklärt seine Position zu wichtigen Themen, wie z.B. der Beziehung zu anderen bewaffneten Organisationen, er spricht über Fidel Castro, Hugo Chávez, Evo Morales u.a. und verortet die Bewegung in Chiapas innerhalb der kontinentalen Politik Lateinamerikas. Marcos lässt die Geschichte Revue passieren und antwortet auf die Kritik, die ihm entgegengebracht wurde. Er schildert die Perspektiven der Bewegung und prangert das massive Anwachsen der militärischen Bedrohung an. Eine aktuelle Bestandsaufnahme aus der mexikanischen Krisenregion.
Autorenporträt
Laura Castellanos ist die Autorin des Buches México Armado 1943-1981, Chronik der Guerillabewegungen, die in den 1960er und 1970er Jahren in Mexiko aktiv waren. Ihre journalistische Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Indígenas, Frauen, Migration und Guerilla in Mexiko.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Durchaus kritisch hat Rezensent Wolf-Dieter Vogel dieses Interviewbuch von Laura Castellanos gelesen. Zwar findet er die Gespräche der Autorin mit dem Subcomandante Marcos interessant, zum Beispiel, wenn Marcos von den Fortschritten der Aufständischen in Chiapas etwa im Blick auf die Beteiligung von Frauen in politischen und sozialen Prozessen oder im Aufbau eigener Schulen und Krankenhäuser berichtet. Aber er kann der Autorin nicht den Vorwurf ersparen, dem Subcomandante mit "unterwürfiger Bewunderung" zu begegnen und daher keine spannende Debatte zu provozieren. Sein Fazit: "handzahm, wo Nachhaken angesagt wäre".

© Perlentaucher Medien GmbH