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In seiner klaren, poetischen Sprache beschreibt Maggiani, dass man sich nur umschauen und in sein eigenes Herz tauchen muss, um die Liebe in den verschiedensten Facetten zu finden: Ein Junge entdeckt seine Liebe zum Film, die ihn ein Leben lang nicht mehr verlassen wird. Eine Frau stellt ihrem Ehemann die letzten Utensilien ihrer gemeinsamen Zeit vor die Tür. Ein Mann erinnert sich an seine erste große Liebe, die er verlassen hat, weil er Angst hatte, sich selbst in dieser Liebe zu verlieren. Und darum geht es in diesen wunderbaren Geschichten. Es geht um die Fähigkeit oder aber die…mehr

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Produktbeschreibung
In seiner klaren, poetischen Sprache beschreibt Maggiani, dass man sich nur umschauen und in sein eigenes Herz tauchen muss, um die Liebe in den verschiedensten Facetten zu finden: Ein Junge entdeckt seine Liebe zum Film, die ihn ein Leben lang nicht mehr verlassen wird. Eine Frau stellt ihrem Ehemann die letzten Utensilien ihrer gemeinsamen Zeit vor die Tür. Ein Mann erinnert sich an seine erste große Liebe, die er verlassen hat, weil er Angst hatte, sich selbst in dieser Liebe zu verlieren. Und darum geht es in diesen wunderbaren Geschichten. Es geht um die Fähigkeit oder aber die Unfähigkeit zur Hingabe, an eine Frau, an ein Kind und an das Leben. "Unter Lebensgefahr muss man sich in die Liebe stürzen", so Maggiani in einem Interview. "Wenn einem danach ist, muss man es tun, tut man es nämlich nicht, bleibt man ein Leben lang frustriert." In seinen 13 kurzen, sehr persönlichen Geschichten erzählt er von Leidenschaften und Verlassenheiten, von erlebten und verpassten Gelegenheiten und von der Suche nach der Vollkommenheit.
Autorenporträt
Maurizio Maggiani wurde 1951 in Castelnuovo Magra geboren. Er lebt heute in La Spezia. Er hat als Gefängnislehrer, Lehrer für blinde Kinder, Fotograf, Cutter, Regieassistent, in der Werbung und in der Stadtverwaltung gearbeitet. "Der Mut des Rotkehlchens" (ital. 1995 / dt. 1996), Maggianis vierter Roman, wurde in Italien mit dem Premio Viareggio und dem Premio Campiello ausgezeichnet. "Königin ohne Schmuck" erschien 1998 und erhielt die Preise Stresa und Alassio 100 libri.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Geradezu hingerissen zeigt sich Franz Haas von Maurizio Maggianis "subtilen Geschichten" über das bisschen Glück und die großen Unannehmlichkeiten, die Menschen einander durch Liebe bereiten. Er würdigt den außerhalb Italiens wenig bekannten Autor als "Virtuosen der Gefühlsklaviatur" und "menschenfreundliche Fabulierer" mit "Melancholie und Witz in den Fingerspitzen". Vor allem im Detail, wenn es um hüpfende Gefühle, lahme Herzen, erregende Schwindel gehe, findet Haas, brilliere Maggiani in diesen Erzählungen, die Egon Günther "wendig" ins Deutsche übersetzt habe. Haas hebt die längste Erzählung, "Der Sturm", hervor, den Monolog eines Mannes an seinen Stiefsohn, der bald heiraten will. Maggiani, Jahrgang 1951, zeichne hier das Panorama seiner Generation, erzähle vom Glück der Rebellion und von den Nöten der Blumenkinder, vom schönen Schrecken der Verliebtheit und von den Scherben einer Ehe. Maggianis Könnerschaft zeigt sich nach Ansicht von Haas insbesondere bei der Schilderung von "Winkelzonen und einsamen Seelen".

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