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Bernd and Hilla Becher have vastly influenced the international photography within the past decades. Their unique genre of photography has to be classified between topological documentation and art, lining up with the aesthetics of the Neue Sachlichkeit movement of the 1920s with Karl Blossfeldt, August Sander and Albert Renger-Patzsch. The cycle of publications of photography by Bernd and Hilla Becher, documenting the monuments of industrial culture worldwide, continues with Coal Mine Hannibal . The Hannibal coal mine in Bochum-Hofstede was shut down on March 31, 1973. A few days later, Bernd…mehr

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Produktbeschreibung
Bernd and Hilla Becher have vastly influenced the international photography within the past decades. Their unique genre of photography has to be classified between topological documentation and art, lining up with the aesthetics of the Neue Sachlichkeit movement of the 1920s with Karl Blossfeldt, August Sander and Albert Renger-Patzsch. The cycle of publications of photography by Bernd and Hilla Becher, documenting the monuments of industrial culture worldwide, continues with Coal Mine Hannibal. The Hannibal coal mine in Bochum-Hofstede was shut down on March 31, 1973. A few days later, Bernd and Hilla Becher started their extensive documentation of the colliery demolished in 1974. 85 images divided into 19 subject groups scan not only the mine as a whole from different angles but each architectural part of the complex industrial plant - from the winding tower to the wash house, from the preparation plant to the workshop and sawdust silos.

Die Zeche Hannibal in Bochum-Hofstede wurde am 31. März 1973 stillgelegt. Wenige Tage später begannen Bernd und Hilla Becher mit ihrer umfassenden Dokumentation der Zechenanlage, die 1974 abgetragen und eingeebnet wurde. In den knapp anderthalb Jahren zwischen Stillegung und Abbruch entstand die hier erstmals in Buchform publizierte Arbeit Zeche Hannibal, die detaillierte photographische Beschreibung des Bochumer Steinkohlenbergwerks: 85 Aufnahmen, in 19 Objektgruppen unterteilt, erfassen von jeweils verschiedenen Standpunkten aus nicht nur die Gesamtanlage, sondern auch jeden einzelnen architektonischen Bestandteil. In der Abfolge der wechselnden Ansichten kann der Betrachter die Zeche Hannibal optisch umschreiten und damit vor seinen Augen sozusagen rekonstruieren. Unser Band begleitet eine Ausstellung im Huis Marseille, Amsterdam, die von der SK Stiftung Kultur, Köln, in Zusammenarbeit mit dem Huis Marseille organisiert wurde. Den einführenden Text schrieb Rudi Fuchs, Direktor des Stedelijk Museum, Amsterdam.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Wenige Tage nachdem die Steinkohlezeche Hannibal in Bochum-Hofstede Ende März 1973 stillgelegt wurde, begann das deutsche Fotografen-Paar Bernd und Hilla Becher mit einer umfassenden Bildrecherche in der vielteiligen Zechenanlage, berichtet der mit "lin" zeichnende Rezensent. Dabei ging es den Bechers nach Ansicht des Rezensenten "vor allem um Lesbarkeit und Vergleichbarkeit der architektonischen Volumen, Strukturen und Einzelteile." Die beiden Fotografen setzten in ihrer Herangehensweise auf Neutralität und Zurückhaltung, klare Komposition und auf das Mittel der Typologie. So entstand laut Rezensent ein "umfangreiches Dossier", das in 19 Gruppen - Förderanlage, Türme, Sägewerk, Werkstätten, Kranbahn, Maschinenhalle, Holzschütte und so weiter - unterteilt ist. Fünfundachtzig der damals entstandenen Schwarzweißaufnahmen sind nun erstmals in einem Fotoband zu bestaunen.

© Perlentaucher Medien GmbH