Statt 24,80 €**
16,99 €
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)

inkl. MwSt. und vom Verlag festgesetzt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: ePub

Als eingeschworene ehemalige Kampfgenossen schanzen sich Kimathi und seine Freunde im neuen Südafrika große Aufträge und Jobs zu.Seit ihrer Rückkehr nach Johannesburg 1994 genießen sie, worauf sie Lust haben: Frauen, teure Autos, Alkohol, Designerkleidung. Doch Kimathi Titos Welt hat Risse, seine Ehe ist kaputt, geschäftlich wird die Verlässlichkeit der Freunde immer fragwürdiger. Niq Mhlongo verschränkt die Erzählung von Kimathis Leben mit ständigen Rückblicken auf die Exilzeit, in der Folterverhöre und Machtexzesse an der Tagesordnung waren. In welchem Verhältnis stehen unbedingter Gehorsam…mehr

Produktbeschreibung
Als eingeschworene ehemalige Kampfgenossen schanzen sich Kimathi und seine Freunde im neuen Südafrika große Aufträge und Jobs zu.Seit ihrer Rückkehr nach Johannesburg 1994 genießen sie, worauf sie Lust haben: Frauen, teure Autos, Alkohol, Designerkleidung. Doch Kimathi Titos Welt hat Risse, seine Ehe ist kaputt, geschäftlich wird die Verlässlichkeit der Freunde immer fragwürdiger. Niq Mhlongo verschränkt die Erzählung von Kimathis Leben mit ständigen Rückblicken auf die Exilzeit, in der Folterverhöre und Machtexzesse an der Tagesordnung waren. In welchem Verhältnis stehen unbedingter Gehorsam und Verantwortung zueinander, Ideal und Wirklichkeit, Loyalität und Verrat, wer ist Opfer, wer ist Täter?
Autorenporträt
Niq Mhlongo wurde 1973 in Soweto geboren, wo er auch heute noch lebt. Er hat einen BA der University of the Witwatersrand (Johannesburg) in Afrikanischer Literatur und Politikwissenschaften. Sein erster Roman Dog eat Dog erschien 2004, After Tears 2007 und sein dritter Roman Way Back Home 2013.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Irene Binal hat Einwände gegen Niq Mhlongos Roman. Allzu schleppend und simpel beginnt ihr das Buch mit der Schilderung der Verwandlung eines Anti-Apartheid-Kämpfers zum skupellosen Lebemann, den schließlich doch die magische Stammestradition einholt. Dass sich der Text zwischen Spukgeschichte und Gesellschaftsporträt nicht entscheiden kann, scheint Binal gleichfalls nicht zu gefallen. Die Gegenüberstellung von Traditon und Materialismus verbunden mit dem Thema Schuld und Sühne findet sie hingegen spannend und amibitioniert. Auch wenn das Buch hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt, gute Literatur mit Nachhall ist es für sie allemal.

© Perlentaucher Medien GmbH