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Produktbeschreibung
Kriminalgeschichte, die in Bulgarien spielt.
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Autorenporträt
Uwe Kolbe, geb. 1957 in Ostberlin, übersiedelte 1988 nach Hamburg und lebt heute, nach Jahren in Tübingen, wieder als freier Schriftsteller in Berlin. Seit 2007 mehrfach als poet in residence in den USA. Für seine Arbeit wurde er u.a. mit dem Stipendium der Villa Massimo, dem Preis der Literaturhäuser und zuletzt 2012 dem Heinrich-Mann-Preis und dem Lyrikpreis Meran ausgezeichnet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Uwe Kolbes "Der Tote von Balintasch" sei kein klassischer Krimi, warnt Dieter Wenk und über Bulgarien erfahre man eigentlich auch nichts. Denn ins bulgarische Plovdiv verschlage es zwar zwei Hamburger Kommissare, doch erweise sich dieser Teil Osteuropas weniger als realer krimineller Ort denn als verwirrender erotischer Kosmos, der den Mythos vom "paradiesischen Osten" und die Orpheus-Sage aufnehme und die Protagonisten schlicht aus Raum und Zeit hebe. Der Autor, der eine Zeitlang als Stipendiat in Plovdiv gelebt hat, verfährt Wenk zufolge doppelgleisig: unter der Gegenwartsebene lauert der thrakische Mythos, der den Leser ebenso in Bann schlägt wie einst Eurydike den Orpheus. Nun solle man nicht glauben, betont Wenk, dass der Autor deshalb eine schwülstige Sprache pflege: im Gegenteil, es herrsche ein mal lakonischer, mal witziger Ton vor, der die Zweigleisigkeit der Geschichte geschickt aufhebe. Der Autor enthalte sich aller Kommentare, lobt Wenk weiter und wünscht dem besonders schön aufgemachten Buch viele Leser.

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