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Radialstraßen durchqueren die gesamte Stadtregion vom Zentrum über die Innenstadt, die innere Peripherie bis in den suburbanen Raum. Sie vermitteln Nutzungsvielfalt, Austausch, Begegnung, Mobilität. Zusammen mit der Großstadt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden, wurden die Radialstraßen vor allem im dritten Viertel des 20. Jahrhunderts durch den Verkehr entwertet. Heute stehen wir am Beginn einer Renaissance der Radialstraßen: Eine neue Mobilität und ein neues Verhältnis zum öffentlichen Raum werden diese Straßen nachhaltig verändern. Das vorliegende Buch plädiert daher für…mehr

Produktbeschreibung
Radialstraßen durchqueren die gesamte Stadtregion vom Zentrum über die Innenstadt, die innere Peripherie bis in den suburbanen Raum. Sie vermitteln Nutzungsvielfalt, Austausch, Begegnung, Mobilität. Zusammen mit der Großstadt in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden, wurden die Radialstraßen vor allem im dritten Viertel des 20. Jahrhunderts durch den Verkehr entwertet. Heute stehen wir am Beginn einer Renaissance der Radialstraßen: Eine neue Mobilität und ein neues Verhältnis zum öffentlichen Raum werden diese Straßen nachhaltig verändern. Das vorliegende Buch plädiert daher für einen Radialen Städtebau, für eine (Re-)Urbanisierung der großen Radialstraßen und für einen Abschied von der autogerechten Stadtregion.
Autorenporträt
Harald Bodenschatz, Jg. 1946, Stadtplaner und Sozialwissenschaftler, 1995_-_2011 Universitäts-Professor für Planungs- und Architektursoziologie an der TU Berlin. Zahlreiche Artikel und Bücher zur Geschichte und Gegenwart des Städtebaus. Aljoscha Hofmann, Jg. 1980, Dipl. Ing. Arch., 2007_-_2013 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachgebiet Planungs- und Architektursoziologie der TU Berlin. Mitbegründer der 2009 gegründeten Initiative Think Berl!n. Cordelia Polinna, Jg. 1975, Stadtplanerin, 2008 Gründung des Büros Polinna Hauck Landscape_+_Urbanism, 2009 Mitbegründerin der Initiative Think Berl!n. 2011_-_2013 Gastprofessorin für Planungs- und Architektursoziologie an der TU Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Robert Kaltenbrunner kann die Stadt neu entschlüsseln mit diesem von Harald Bodenschatz, Aljoscha Hofmann und Cordelia Polinna herausgegebenen Buch zum Thema "Radialer Städtebau". Was radial hier meint, lernt Kaltenbrunnner natürlich auch. Es geht um die großen Ringstraßen der Städte und ihre Funktion gestern und heute. Der Forderung der Autoren, diese Straßen als Herzkranzgefäße der Stadt wiederzubeleben, kann Kaltenbrunner sich anschließen, nachdem er anhand von acht Berliner Beispielen und einigen Vergleichen von London über Paris bis New York erfahren hat, was Radialstraßen bedeuten: Mobilität, Durchlässigkeit, aber auch Robustheit und eine Einladung zum Bleiben. Die Analysen und Vorschläge zu "postfossiler" Stadtplanung, wie sie der Band zur Verfügung stellt, hört sich der Rezensent gerne an.

© Perlentaucher Medien GmbH