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Die Autoren haben in jahrzehntelanger Arbeit über tausend Garten- und Parkanlagen in der ehemaligen preußischen Provinz Brandenburg einschließlich der heute polnischen Gebiete (Neumark, östliche Niederlausitz) erforscht und dokumentiert. Beide, Vater und Sohn, sind bereits mit grundlegenden Publikationen zur Berliner und brandenburgischen Gartengeschichte hervorgetreten. Ihr jetzt abgeschlossenes Lebenswerk stellt einen Meilenstein für die Kenntnis der Kulturlandschaft Brandenburg dar. Bisher existiert für keine andere Region Deutschlands ein vergleichbares Standardwerk.Neben den Gärten an…mehr

Produktbeschreibung
Die Autoren haben in jahrzehntelanger Arbeit über tausend Garten- und Parkanlagen in der ehemaligen preußischen Provinz Brandenburg einschließlich der heute polnischen Gebiete (Neumark, östliche Niederlausitz) erforscht und dokumentiert. Beide, Vater und Sohn, sind bereits mit grundlegenden Publikationen zur Berliner und brandenburgischen Gartengeschichte hervorgetreten. Ihr jetzt abgeschlossenes Lebenswerk stellt einen Meilenstein für die Kenntnis der Kulturlandschaft Brandenburg dar. Bisher existiert für keine andere Region Deutschlands ein vergleichbares Standardwerk.Neben den Gärten an Guts- bzw. Herrenhäusern wurden auch diejenigen an Burgen und Klöstern, kurfürstlich brandenburgischen bzw. königlich preußischen Neben-Residenzen, Domänenämtern, Kurbädern, frühen Industriebetrieben sowie in Städten einbezogen. Bewusst ausgespart blieben dagegen die Anlagen der Residenzstädte Berlin und Potsdam, da diese bereits vielfach dargestellt worden sind.Das fünf Bände umfassende, mit Bildern und Karten opulent ausgestattete Werk beschreibt die Entwicklung der Gartenkunst in Brandenburg. Den größten Teil jedoch nehmen die einzelnen Gartenanlagen selbst ein, geordnet nach Kreisen und innerhalb derselben in alphabetischer Folge. Ein umfangreicher Anhang enthält Verzeichnisse der Gärtner, Orangerien und Orangeriepflanzen sowie Register der Personen, Pflanzen und Gartenanlagen.Die Darstellungen können vielfältig genutzt werden, so etwa für gartendenkmalpflegerische Planungen oder weiterführende Forschungen. Die behandelten Anlagen besitzen ein erhebliches kulturelles Potential, das sich für die touristische Entwicklung strukturschwacher Regionen des Landes Brandenburg wie auch der polnischen Grenzregion nutzen lässt. Nicht zuletzt leistet das Werk einen bedeutenden Beitrag zur Rettung von häufig vergessenen und verwilderten Zeugnissen der brandenburgisch-preußischen Kulturgeschichte.Das nach wissenschaftlichen Arbeitsprinzipien erstellte, allgemeinverständlich geschriebene Werk wendet sich nicht nur an die in Gartenbau und -gestaltung Tätigen sowie an Historiker, Kunsthistoriker und Denkmalpfleger, sondern ausdrücklich auch an alle allgemein an brandenburgischer Landesgeschichte interessierte Leser.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension

Echte Leidenschaft, nicht Größenwahn vermutet Lars-Broder Keil bei Folkwart und Folkwin Wendland und ihrem Verlag. Die fünfbändige Inventarisierung der Gärten und Parke Brandenburgs anhand von Einzelvorstellungen, Karten, Grundrissen und Fotos bietet dem Rezensenten Historie und Menschengeschichten. Besitzer und Gärtner, ganze Gärtnerdynastien, kommen laut Keil in den Blick. Ein umfangreiches und beispielloses Werk, findet er.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Wer sich in die Bände von Folkwart und Folkwin Wendland hineinliest, entdeckt, dass diese Parks immer auch die Philosophie ihrer Zeit widerspiegeln. Sentimentale, empfindsame Gärten des späten 18. Jahrhunderts kündigen schon die Romantik an, die in Kunst und Literatur das frühe 19. Jahrhundert geprägt hat. Es ist erstaunlich, wie man die große Geschichte im Kleinen erzählen kann.« Berliner Morgenpost »Dabei geht es ihnen nicht nur um Bäume, Büsche, Teiche, Beete. Ihre fünfbändige Ausgabe ist eine sozialgeschichtlich eingefärbte Biografie des ländlichen Brandenburgs geworden. Sie erhellt, warum wir heute so gern von brandenburgischen Kulturlandschaften reden. Es gibt tatsächlich keine andere Arbeit, die derart tiefgründig und umfassend das Gewordensein des ländlichen Brandenburgs bis in den verstecktesten Winkel hinein ausleuchtet. Märkische Oderzeitung »Wie die Autoren die Fülle ihres Wissens gliedern und zugänglich machen, ist vorbildlich. [...] Beim Schmökern wird Geschichtelebendig, erblühen die alten Gärten und ihre Liebhaber zu neuem Leben.« Der Tagesspiegel »[...] ein sentimentales Mammutwerk, das ohne titanischen und geduldigen Enthusiasmus einiger Privatleute nicht möglich geworden wäre.« Märkische Allgemeine Zeitung »Das Werk der Wendlands ist trotz des Umfangs auch kein Ausdruck von Größenwahn, sondern eher von Leidenschaft. Was ja eine zutiefst sympathische Eigenschaft ist.« Die Welt