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Frieden in Nordirland?Nordirland zwischen Krieg und Frieden: Eine gut lesbare Darstellung der zentralen Konflikte und möglichen Entwicklungen.
Wenn im Juli die Unionisten von Portadown ihre Trommeln auspacken, um zur Kirche von Drumcree zu ziehen, hält Nordirland den Atem an. Denn wenn sie so richtig auf die Pauke hauen, beben London, Dublin und das ferne Washington. Seit die Waffen ruhen, sind die Märsche der Oranier in den Mittelpunkt der politischen Konfrontation gerückt. An deren Kompromisslosigkeit scheiterte auch das Karfreitagsabkommen, der jüngste Lösungsversuch. Die Schuld wurde…mehr

Produktbeschreibung
Frieden in Nordirland?Nordirland zwischen Krieg und Frieden: Eine gut lesbare Darstellung der zentralen Konflikte und möglichen Entwicklungen.
Wenn im Juli die Unionisten von Portadown ihre Trommeln auspacken, um zur Kirche von Drumcree zu ziehen, hält Nordirland den Atem an. Denn wenn sie so richtig auf die Pauke hauen, beben London, Dublin und das ferne Washington.
Seit die Waffen ruhen, sind die Märsche der Oranier in den Mittelpunkt der politischen Konfrontation gerückt. An deren Kompromisslosigkeit scheiterte auch das Karfreitagsabkommen, der jüngste Lösungsversuch. Die Schuld wurde aber den irisch-katholischen Republikanern, vor allem der IRA, gegeben.
Warum diktieren die protestantischen Hardliner den Gang des nordirischen Verhandlungsprozesses? Welche Ziele verfolgt Großbritannien? Kann die IRA-Führung ihre Basis zügeln?
Autorenporträt
Pit Wuhrer, geboren 1950 in Konstanz, ist Journalist und verfolgt seit fünfzehn Jahren für die Schweizer WochenZeitung (WoZ) den Nordirland-Konflikt. Er lebt in Konstanz.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Zu einem guten Kenner Nordirlands erklärt Ralf Sotschek, langjähriger Irland-Korrespondent der "taz", seinen Kollegen von der Züricher "Wochenzeitung" und empfiehlt sein Buch jedem, der sich für Nordirland interessiert. Neben einem Rückblick auf vierhundert Jahre Geschichte des Konflikts, den man in Nordirland "trouble" nennt - was in seiner vagen Harmlosigkeit, wie Sotscheck erklärt, den "Zustand zwischen Krieg und Normalität" gut kennzeichnet - entwirft der Autor vier Szenarien für die Zukunft: das für den Autor wahrscheinlichste Szenario laute, so Sotscheck, dass es zwar vorerst beim Waffenstillstand bleibe, aber die nächste Generation erneut zu den Waffen greifen werde. Das liege unter anderem daran, dass der politische Flügel der Sinn Féin sich längst habe vom Staat korrumpieren lassen - der Autor mache aus seinen linken Sympathien kein Hehl, schließt der Rezensent.

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