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Die Suche seines vom Leben stark gebeutelten Helden Aristide, eines zeitgenössischen Huckleberry Finn, gestaltet Franz-Olivier Giesbert als tragikomische Roadstory.
"Mama hat mir oft gesagt, ich sei wie geschaffen für die Tragödie. Stimmt - obwohl ich so gerne Spaß mache, löse ich, wo ich gehe und stehe, Katastrophen aus." Mit diesen Worten leitet Aristide, Schelm, Dummkopf, großherziger Menschenfreund und weiser Außenseiter zugleich, die hintergründig komische Schilderung seiner Lehr- und Wanderjahre ein. Schon seine Geburt ist eine bizarre Tragödie: Der Arzt sticht ihm mit der…mehr

Produktbeschreibung
Die Suche seines vom Leben stark gebeutelten Helden Aristide, eines zeitgenössischen Huckleberry Finn, gestaltet Franz-Olivier Giesbert als tragikomische Roadstory.
"Mama hat mir oft gesagt, ich sei wie geschaffen für die Tragödie. Stimmt - obwohl ich so gerne Spaß mache, löse ich, wo ich gehe und stehe, Katastrophen aus." Mit diesen Worten leitet Aristide, Schelm, Dummkopf, großherziger Menschenfreund und weiser Außenseiter zugleich, die hintergründig komische Schilderung seiner Lehr- und Wanderjahre ein. Schon seine Geburt ist eine bizarre Tragödie: Der Arzt sticht ihm mit der Geburtszange ein Auge aus und bricht ihm den Knöchel. Und die nächste Katastrophe läßt nicht lange auf sich warten: Die geliebte kleine Schwester Charlotte beschließt eines Tages, ein Vogel zu sein, und stürzt sich aus dem Fenster; ihn gibt die Mutter zu einer Pflegefamilie. Dort nennt man den Kochkünstler und großen Liebenden nur den "Gräßlichen", weil er "die ganze Zeit Gräßliches sagt". Als er des Mordes an Madame Bergson bezichtigt wird, seiner glühend verehrten Lehrerin, macht sich Aristide auf die Suche nach dem verlorenen Vater und begibt sich damit auf ein e turbulente Odyssee. Seinen Weg kreuzen zahllose mehr oder weniger liebenswerte Exzentriker. Aber am Ende wird Aristide doch die schöne Frau nach Hause und die pikareske Geschichte seiner Reise durch Frankreich zu einem glücklichen Ende führen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Aristide Galupeau hat es nicht leicht. Man nennt ihn den "Grässlichen". Nicht wegen seines eher unattraktiven Äußeren, sondern weil er die Wahrheit sagt. Grässlichkeiten, die seine Umgebung nicht ertragen kann, erzählt Rezensent Bruno Steiger. Für die Beschreibung der Lehr- und Wanderjahre dieses philosophisch sehr begabten Überlebenskünstlers erhielt der französische Journalist Franz-Olivier Giesbert den begehrten und renommierten Großen Preis der Académie Francaise, informiert der Rezensent. Und er scheint damit sehr einverstanden zu sein. Er findet Giesberts Roman entspannt poetisch und den Protagonisten vor allem ungewöhnlich authentisch. Ganz von selbst stelle sich beim Leser das Lebensgefühl derjenigen ein, die man meistens nicht zur Kenntnis nimmt. Und die doch da sind und jede Menge Alltagstristesse ihrer Umgebung überscharf wahrnehmen. Ein Lob vom Rezensenten erntet auch Sabine Exner, deren Übersetzung er sehr sensibel findet.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein Klagelied, wie Jacques Brel es hätte singen können, in kurzen, sensiblen, klugen und wunderbar wirkungsvollen Sätzen."
(Francoise Giroud)
Preisgekrönt mit dem "Grand Prix de l'Academie Francaise"