Produktdetails
- Verlag: Wieser
- 1., Aufl.
- Seitenzahl: 200
- Erscheinungstermin: März 2007
- Deutsch
- Abmessung: 220mm x 125mm
- Gewicht: 352g
- ISBN-13: 9783851296525
- ISBN-10: 3851296524
- Artikelnr.: 22498303
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Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 26.03.2007Hinweis
ANNA POLITKOWSKAJA. Fünf Monate sind vergangen, seitdem die russische Journalistin am 7. Oktober, dem Geburtstag Wladimir Putins, ermordet worden ist. Noch immer ist ihr Mörder unbekannt; die Menschenrechtsorganisation "Reporter ohne Grenzen" hat inzwischen gefordert, dass eine internationale Untersuchungskommission eingesetzt werden solle. Der Journalist Norbert Schreiber, der zusammen mit Gerd Koenen Anna Politkowskaja für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels vorgeschlagen hat, kritisiert in einem neuen Sammelband auch das nachlassende Interesse in westlichen Medien. Weder die Morde an Journalisten in Russland noch der Krieg in Tschetschenien fänden genügend Aufmerksamkeit in der Berichterstattung. Gegen das Vergessen von Anna Politkowskaja versammelt der Band Beiträge zur politischen Situation in Russland von Fritz Pleitgen, Margareta Mommsen, Irina Scherbakowa und Rupert Neudeck. Abgedruckt sind zudem Interviews, die mit der Ermordeten vor ihrem Tod geführt wurden. Aus dem Russischen wurden für das Buch bisher unveröffentlichte Reportagen von Anna Politkowskaja übersetzt. Ihr soeben auf Deutsch erschienenes "Russisches Tagebuch" (F.A.Z. vom 5. März) hat in ihrer Heimat bisher keinen Verleger gefunden. ("Anna Politkowskaja". Chronik eines angekündigten Mordes. Herausgegeben von Norbert Schreiber. Wieser Verlag, Klagenfurt 2007. 256 S., br., 19,80 [Euro].)
jvo
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
ANNA POLITKOWSKAJA. Fünf Monate sind vergangen, seitdem die russische Journalistin am 7. Oktober, dem Geburtstag Wladimir Putins, ermordet worden ist. Noch immer ist ihr Mörder unbekannt; die Menschenrechtsorganisation "Reporter ohne Grenzen" hat inzwischen gefordert, dass eine internationale Untersuchungskommission eingesetzt werden solle. Der Journalist Norbert Schreiber, der zusammen mit Gerd Koenen Anna Politkowskaja für den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels vorgeschlagen hat, kritisiert in einem neuen Sammelband auch das nachlassende Interesse in westlichen Medien. Weder die Morde an Journalisten in Russland noch der Krieg in Tschetschenien fänden genügend Aufmerksamkeit in der Berichterstattung. Gegen das Vergessen von Anna Politkowskaja versammelt der Band Beiträge zur politischen Situation in Russland von Fritz Pleitgen, Margareta Mommsen, Irina Scherbakowa und Rupert Neudeck. Abgedruckt sind zudem Interviews, die mit der Ermordeten vor ihrem Tod geführt wurden. Aus dem Russischen wurden für das Buch bisher unveröffentlichte Reportagen von Anna Politkowskaja übersetzt. Ihr soeben auf Deutsch erschienenes "Russisches Tagebuch" (F.A.Z. vom 5. März) hat in ihrer Heimat bisher keinen Verleger gefunden. ("Anna Politkowskaja". Chronik eines angekündigten Mordes. Herausgegeben von Norbert Schreiber. Wieser Verlag, Klagenfurt 2007. 256 S., br., 19,80 [Euro].)
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