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Sound, den Debütroman des jungen amerikanischen Autors Tom M. Wolf, können wir lesend hören. Erzählung, Bilder und Geräusche gehen eine ganz und gar neue Verbindung ein, die uns gleichzeitig packt wie intellektuell herausfordert. Ein Sommer an Jerseys Küste. Cincy kehrt, nicht gerade begeistert, in seine Heimatstadt zurück. Unter kommt er bei einem alten Schulfreund, gemeinsam hören sie Platten, ziehen nachts durch die Kneipen, alles ist wie in den guten alten Tagen. Und genau das ist das Problem: eine drückende Atmosphäre des Stillstands, nichts ändert sich jemals, alles wiederholt sich. Über…mehr

Produktbeschreibung
Sound, den Debütroman des jungen amerikanischen Autors
Tom M. Wolf, können wir lesend hören. Erzählung, Bilder und
Geräusche gehen eine ganz und gar neue Verbindung ein, die
uns gleichzeitig packt wie intellektuell herausfordert.
Ein Sommer an Jerseys Küste. Cincy kehrt, nicht gerade begeistert, in seine Heimatstadt
zurück. Unter kommt er bei einem alten Schulfreund, gemeinsam hören
sie Platten, ziehen nachts durch die Kneipen, alles ist wie in den guten alten Tagen.
Und genau das ist das Problem: eine drückende Atmosphäre des Stillstands, nichts
ändert sich jemals, alles wiederholt sich. Über die Stadt und ihr Leben hat sich ein
Film aus Nostalgie und Melancholie gelegt wie der Rost über die Karussells im
Vergnügungspark. Doch dann trifft Cincy auf Vera.
Sound ist eine Liebesgeschichte, eine Boy-meets-Girl-Story - so alt wie die Menschheit.
Aber das Gewand, dass Tom M. Wolf dafür erschafft, ist gänzlich neu und
radikal. Der Roman gleicht einer musikalischen Partitur: Dialoge, Gedanken,
Hintergrund geräusche, Herzklopfen unterlegen die Ich-Erzählung mit einemganz eigenen Soundtrack. Tom M. Wolf arbeitet mit einer Theorie des Loops und
gestaltet eine neue Erzählform, die Gleichzeitigkeit von Gedanken und Rede, von
Geschichte und Klang ermöglicht. Und dabei ist er ein klarer wie eindringlicher
Erzähler. Sound ist ein atemberaubendes Debüt, das ein Meilenstein der amerikanischen
Literatur werden wird.
Autorenporträt
Harald Hellmann, geb. 1958, übersetzt aus dem Englischen, u.a. Werke von Bret Easton Ellis, Helen Walsh und Irvine Welsh.

Clara Drechsler, geb. 1961, übersetzt aus dem Englischen, u.a. Werke von Bret Easton Ellis, Helen Walsh und Irvine Welsh.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Den zukünftigen Kultstatus und die Verfilmung fest im Blick, guckt sich dieses Debüt von Tom M. Wolf laut Tilman Urbach doch etwas zu viel bei anderen ab, Jack Kerouac z. B., und kultiviert den gut gereiften Vintage-Stil. Dafür allerdings scheint Urbach die Freiheit in der simplen Boy-meets-Girl-Story doch ein bisschen zu klischeehaft bebildert mit Oldtimern, Suffmusik, Bars und Clubs. Atmosphärisch gelingen dem Debütanten laut Urbach zwar durchaus dichte Schilderungen, doch der rasende Stillstand der Gedankenfülle des Protagonisten und der Dreh, die Geschichte entlang von Songtexten als Soundtrack zu erzählen, findet der Rezensent, machen es dem Leser nicht immer leicht.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Tom M. Wolf hat eine neue Erzählform entwickelt, die Gleichzeitigkeit von Gedanken und Rede, von Geschichte und Klang ermöglicht." , RBB Kulturradio, Margit Miosga, 01.10.2012