Marktplatzangebote
4 Angebote ab € 4,95 €
  • Broschiertes Buch

Der große Erfolg und der hohe Anspruch des Jesusbuchs von Joseph Ratzinger haben zu vielfältigen Reaktionen geführt. Jetzt sollen kompetente Fachleute eine erste tiefergehende Bilanz ziehen. Dies geschieht an Hand von fünf Stichworten: Wer war Jesus?, Wie die Schrift interpretieren?, Evangelien und Glaube der Kirche, Botschaft für heute?, Stimmen der Anderen, Ein Offener Brief schließt den Sammelband ab. Das Buch ist von Interesse für alle, die für die JESUS-Debatte eine Orientierung suchen oder geben wollen.

Produktbeschreibung
Der große Erfolg und der hohe Anspruch des Jesusbuchs von Joseph Ratzinger haben zu vielfältigen Reaktionen geführt. Jetzt sollen kompetente Fachleute eine erste tiefergehende Bilanz ziehen. Dies geschieht an Hand von fünf Stichworten: Wer war Jesus?, Wie die Schrift interpretieren?, Evangelien und Glaube der Kirche, Botschaft für heute?, Stimmen der Anderen, Ein Offener Brief schließt den Sammelband ab.
Das Buch ist von Interesse für alle, die für die JESUS-Debatte eine Orientierung suchen oder geben wollen.
Autorenporträt
Professor Dr. Hermann Häring, geb. 1937, studierte Philosophie in München und Theologie in Tübingen, wo auch seine Promotion und Habilitation folgten. Von 1970-1980 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für ökumenische Forschung Tübingen unter Leitung von Hans Küng. 1980 trat er eine Professur für systematische Theologie an der Universität Nijmegen (Niederlande) an, bevor er dort 1999 Professor für Wissenschaftstheorie und Theologie wurde und ein interdisziplinäres Institut für Theologie, Wissenschaft und Kultur aufbaute. Seit 2005 ist Professor Häring emeritiert. Sein aktuelles Forschungsinteresse gilt besonders Fragen des ökumenischen und interreligiösen Dialogs. Zudem ist er wissenschaftlicher Berater beim Projekt Weltethos .
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Rezensent Hermut Löhr, Professor für Evangelisch-Theologische Fakultät an der Uni Münster, hat diesen Sammelband mit kritischen Stimmen - vor allem römisch-katholischer Autoren - zu Josef Ratzingers Buch "Jesus von Nazareth" offenbar mit Gewinn gelesen. Die Autoren, oft gestandene Kritiker Ratzingers, wie er betont, kommen jedenfalls zur Sache - anders als einige "verblüffend leisetreterische" protestantische Kritiker. Löhr geht auf verschiedene Beiträge im Einzelnen ein. Dazu gehört Joachim Kügler, der sich gewünscht hätte, dass Ratzingers Buch als Werk des Theologen Ratzinger herausgekommen wäre und nicht als Buch des Papstes. Bernd Ogan, lesen wir weiter, kritisiere Ratzingers Sprache, die voller unbestimmter Begriffe sei. Als einen der Höhepunkte nennt Löhr einen Aufsatz von Ottmar Fuchs, der die 'eigentliche theologische Interpretation' des Papstes unter die Lupe nimmt: Der Papst behaupte eine "Einheit des Christusbildes", das die "Vielgestaltigekeit der Christus-Bilder des Neuen Testaments" verwische. Insgesamt für Löhr ein eindringlicher Band, der sich durch "überwiegende Sachlichkeit" und einen "weiten Horizont" auszeichnet.

© Perlentaucher Medien GmbH