Hochkonzentriert, den Blick auf den Boden gerichtet, arbeitet sich Vera Bohle Zentimeter für Zentimeter durch das Minenfeld – immer die Gefahr vor Augen, dass jeder Schritt, jede unvorsichtige Bewegung eine Explosion auslösen kann. Ein Stolperdraht, ein kleines metallisch glänzendes Teilchen im Schutt – alles untrügliche Zeichen für Minen.
Vera Bohle, die einzige deutsche Minenräumerin, widmet sich einer Aufgabe, die eigentlich Männern vorbehalten scheint: dem Versuch, den Menschen in den ehemaligen Kriegsgebieten ein sicheres Leben zu ermöglichen.
»In 20 Jahren werde ich keine Minen mehr räumen«, sagt sie. Denn nichts ist gefährlicher als Routine. Aber vorerst wird Vera Bohle weitermachen, mit Respekt vor den Minen und der Angst als lebensnotwendigem Begleiter.
Vera Bohle, die einzige deutsche Minenräumerin, widmet sich einer Aufgabe, die eigentlich Männern vorbehalten scheint: dem Versuch, den Menschen in den ehemaligen Kriegsgebieten ein sicheres Leben zu ermöglichen.
»In 20 Jahren werde ich keine Minen mehr räumen«, sagt sie. Denn nichts ist gefährlicher als Routine. Aber vorerst wird Vera Bohle weitermachen, mit Respekt vor den Minen und der Angst als lebensnotwendigem Begleiter.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
"Präzise und lebendig" schildere Vera Bohle ihren Arbeitsalltag als Minenräumerin in internationalem Krisengebiet, so Rebecca Hillbauer in ihrer wohlmeinenden Besprechung. Bohle beschreibe dabei nicht nur die Strapazen einer hoch riskanten Tätigkeit, sondern berichte auch über politische Hintergründe ihrer Einsätze und teile neben vielen Details aus der Minenkunde und "skurrilen Begebenheiten" auch so manche Anekdote mit, die es zu verdeutlichen vermag, was es heißt, die einzige Frau in einem Minenräumteam zu sein.
© Perlentaucher Medien GmbH
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